Die Zeitung “Berlingske Tidende” veröffentlichte einen Brief, welcher von einem ihrer Leser verfasst wurde

Marko Hsu´s Artikel „vier Jahre Verfolgung“ in Berlingske Tidende vom 11. August 2003, über den man geteilter Meinung seien kann, beschreibt Völkermord und Menschenrechtsverbrechen des ehemaligen chinesischen Staatsführers Jiang Zemin gegen Falun Gong Praktizierende. Jedoch, was noch kritischer ist, ist, dass Jiang Zemin und seine Bande Menschen mit den hohen moralischen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verfolgt.

Jiang Zemin´s Verbrechen sind nicht nur Verstöße gegen Falun Gong. Deine Verfolgung ist nur ein Signal- so wie der Bergmann eine Karbidlampe im Bergwerksstollen trägt, der ihn vor Sauerstoffmangel warnt. Jiang Zemin´s verbrechen sind eine Gefahr für alle Chinesen, weil sie die moralischen Werte zerstören, welche die Grundlage einer stabilen Gesellschaft sind. Gleichzeitig sind sie auch eine Gefahr für unsere eigenen Menschenrechte. China ist eine Supermacht, deren Einfluss sich weit über seine Grenzen hinaus erstreckt. Wir haben dies selber bei der ASEM (Asiatisch- Europäischen) Konferenz im September 2002 erleben können, als die (dänischen) Behörden ängstlich darauf bedacht waren, den „noblen“ Besuch zufrieden zu stellen.

China muss internationale Gesetze befolgen. Traditionellerweise findet diese (Forderung) ihren Ausdruck im sogenannten „kritischen Dialog“- dies ist der Dialog mit dänischen Diplomaten hinter verschlossenen Türen, welche die Aufmerksamkeit auf die Menschenrechte richten, während ihnen ihre chinesischen Gesprächspartner mit unbewegten Mienen zuhören. Jedoch ändert sich dann außerhalb dieser „verschlossenen Türen“ nichts. Deshalb ist es sehr notwendig, die öffentliche Aufmerksamkeit darauf zu richten. Hierzu ist nichts besser, als ein Gerichtsverfahren, da Gerichtsverfahren das Medieninteresse erwecken. In Brüssel reichten Falun Gong Praktizierende am 20. August eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin ein. Vielleicht werden wir es auch schaffen, das Hindernis, welches uns davon abhält, Jiang Zemin in Dänemark vor Gericht zu bringen, überwinden. Vorher wurden Strafanzeigen gegen ihn bei der UN, in der Schweiz, den USA und Frankreich eingereicht. Dänemark muss sich auch die Option offen halten.

Chinesische Version: http://www.yuanming.net/articles/200310/24739.html