Radio Free Asia: Chinesischer Student aus Deutschland spricht über die Verfolgung seiner Mutter in China

Die internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) lud chinesische Studenten in Deutschland ein, um über die Verfolgung ihrer Verwandten in China zu berichten, weil sie Falun Gong praktizieren. Das Folgende ist eine Zusammenfassung eines Berichts des Reporters Tian Yi von Radio Free Asia in Deutschland vom 8. April 2004.

Über das letzte Wochenende veranstaltete die IGFM ihre jährliche Generalversammlung in Frankfurt. Bei dem Treffen waren eine gesetzgebende Abgeordnete aus Hongkong, Frau Emily Lau Wai-hing, der in den USA lebende chinesische Menschenrechteaktivist, Harry Wu und einige chinesische Studenten, die in Deutschland studieren und Verwandte in China haben, die wegen des Praktizierens von Falun Gong verfolgt werden. Der Reporter interviewte einen Studenten aus Peking, welche für die Freilassung seiner Mutter appelliert.

"Hallo alle zusammen. Mein Name ist Chen Yuan. Ich studieren Deutschland und mein Fach ist Unternehmensmanagement."

Bezüglich der Situation seiner Mutter sagte er: "Meine Mutter wurde im April 2003 verhaftet, weil sie Infomaterial über die Verfolgung von Falun Gong in Peking verteilte, und sie wurde im Pekinger Xinan Frauen Zwangsarbeitslager inhaftiert. Jetzt kann ich sie nicht kontaktieren. Ich kenne ihre gegenwärtige Situation nicht."

Der Reporter fragte ihn weiter nach seiner Mutter:

"Meine Mutter ist fast fünfzig Jahre alt. Ihr Name ist Xu Joulin und ist Hausfrau. Sie bekam einen ernsthaften Ausbruch der Krankheit Lupus Sebaceous, nachdem ich geboren wurde. Bevor sie Falun Gong praktizierte, musste sie verschiedene Medikamente einnehmen, um ihre Krankheit zu behandeln. Nachdem sie Falun Gong praktizierte wurde sie sehr gesund und brauchte keine Medikamente mehr."

Dann sprach Chen Yuan über seine Gedanken bezüglich der Teilnahme an dem jährlichen Treffen:

"Ich möchte für die Falun Gong Praktizierenden appellieren, welche in Zwangsarbeitslagern inhaftiert sind und die chinesische Regierung dazu aufrufen, sie bedingungslos freizulassen und sie frei praktizieren zu lassen. Ich hoffe, dass jeder Falun Gong praktizieren kann."

Bei dieser Generalversammlung wurden detaillierte Informationen über Chinas Verfolgung von Falun Gong Praktizierende in psychiatrischen Anstalten aufgelistet. Am Ende des Treffens wurde eine gemeinsame Resolution verabschiedet, um die Verfolgung zu verurteilen und die chinesische Regierung dazu aufzufordern, die Verfolgung von Falun Gong und anderen Glaubensrichtungen sofort zu beenden.

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