Radio Free Asia: Falun Gong veranstaltet in ganz Europa Aktivitäten, um gegen die mittlerweile fünf Jahre andauernde Verfolgung zu protestieren

Am 20. Juli 2004 gedachten deutsche Staatsführer der Widerstandskämpfer, die wegen ihres Attentatsversuchs auf Hitler vor 60 Jahren exekutiert wurden. Doch auch die andauernde Verfolgung von Falun Gong, welche am selben Tag 1999 begann, zog die Aufmerksamkeit vieler Menschen in Deutschland auf sich. Der folgende Bericht kam von Tian Yi, Reporter von Radio Free Asia.

Am 20. Juli 1944 stellte Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe in einer Aktentasche im Konferenzsaal ab, in dem Hitler sich mit hohen Militärfunktionären traf. Die Bombe explodierte, doch Hitler entkam mit nur unbedeutenden Verletzungen. Später wurden ungefähr 180 bis 200 Widerstandskämpfer festgenommen, gefoltert und der Gestapo exekutiert. Zufälligerweise wurden am 20. Juli 1999 die Leben von Millionen von Menschen aus den Angeln in gehoben durch die brutale Verfolgung gegen Falun Gong, welche vom chinesischen kommunistischen Parteidiktator Jiang Zemin geleitet wird. Während der vergangenen fünf Jahre haben mehr als 1000 Falun Gong Praktizierende ihr Leben aufgrund von Folter und Mißbrauch in Polizeihaft verloren, so heißt es nach Angaben in Berichten von Menschenrechtsorganisationen. Tausende wurden in Zwangsarbeitslager und Gefängnisse geworfen und Millionen wurden in Gehirnwäscheeinrichtungen gezwungen.

Am 20. Juli 2004 führte der deutsche Bundeskanzler Herr Schröder die Gedenkveranstaltung für die Tapferkeit der Widerstandskämpfer in Berlin an. An diesem Tag gab uns Frau Zheng Zhihong, eine Sprecherin von Falun Gong in Deutschland, Details ihrer Appellveranstaltungen in ganz Europa gegen die fünfjährige Verfolgung.

Bezüglich der Situation von Falun Gong in Deutschland sagte Frau Zeng: "Durch die Bemühungen von Menschenrechtsorganisationen und Falun Gong Praktizierenden hat die deutsche Regierung sich mehr um die Angelegenheit von Falun Gong gekümmert als vorher. Letztes Jahr erhielten sowohl der damalige deutsche Bundespräsident als auch der deutsche Außenminister Joschka Fischer detaillierte Informationen über die Verfolgung von Falun Gong, bevor sie China besuchten."

Frau Zheng hatte auch in vergangenen fünf Jahren eine merkliche Veränderung bemerkt.

Der Jahrestag sei auch eine Erinnerung für die Deutschen, die Werte von Freiheit und Toleranz zu verteidigen, so eine deutsche Zeitung. Obgleich 60 Jahre vergangen sind könnten die Menschen sich nicht blind stellen, wenn irgendwo brutale Verfolgung oder die Ermordung von Menschen durch eine Diktatur geschieht, so die Zeitung weiter.

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