Singen: Gute Stimmung am Infotag

Am 6. April von 10 bis 18 Uhr waren Falun Dafa-Praktizierende aus Deutschland und der Schweiz in Singen mit einem Infostand präsent.

Im Magazin „Im Reich der Mitte“, das die Dame in der roten Weste in der Hand hält, erfährt der interessierte Leser Erhellendes.

Der Standort des Infostandes war ideal, um mit möglichst vielen Menschen in Kontakt zu treten. Entlang der Flaniermeile und zwischen Bahnhof und Einkaufshäusern gelegen, machten die Banner des Standes auf die Verfolgung von Falun Dafa und den Organraub in China aufmerksam.

An jenem sonnigen Tag waren viele junge Männer ausländischer Herkunft in der Stadt unterwegs.
Sie hatten mehrheitlich noch nie von den widrigen Umständen der Praktizierenden in China gehört. Obwohl einige der jungen Männer nur gebrochen Deutsch sprechen konnten, waren sie offen für die Anliegen der Praktizierenden und interessiert sich, davon zu erfahren.

Eine junge Albanerin erzählte von ihrem Faible für die asiatische Kultur und konnte sogar etwas Koreanisch und Japanisch sprechen. Als sie von den Verbrechen der Kommunistischen Partei hörte, die sie an den chinesischen Menschen verübt, wurden ihre Augen traurig.

Nicht wenige der deutschsprachigen Passanten, die an den Stand kamen, wollten gar nicht groß diskutieren, sondern unterstützten die Petition sofort.
Andere wollten ihre Fragen, die sie dazu hatten, stellen und waren mit den gegebenen Antworten zufrieden.

Zwei Praktizierende zeigen die Übungen am Stand. Vier werden im Stehen, eine wird im Sitzen gemacht.

So zum Beispiel die beiden ca. 70-jährigen Herren, die an den Stand kamen. Der eine unterschrieb die Petition gegen den Organraub sofort und erklärte dann seinem Begleiter, worum es sich handelt: „Das ist eine gute Sache“, sagte er zu ihm und dieser unterschrieb dann ebenfalls. Ein Familienvater mit zwei kleineren Kindern wandte sich an einen der Praktizierenden und schilderte ihm sein Problem mit dem Nachbarn. Er wollte wissen, warum ihm dies passiere und was er machen könne, um die Situation zu verbessern.

Vereinzelt gab es auch tiefergehende Gespräche. So hatte zum Beispiel ein Praktizierender aus der Schweiz das Glück, einen Arbeitskollegen am Stand anzutreffen. Auf die Frage: „Was machst du denn hier?“ händigte er ihm einen Flyer aus und gab einige kurze Erläuterungen dazu.

Einige Passanten informieren sich lieber selbständig, andere schätzen das Gespräch.

Nachdem der Arbeitskollege den Flyer gelesen hatte, wollte er die Petitionen unterschreiben und ging weg. Eine knappe Stunde später kehrte er mit seiner fast volljährigen Tochter zurück, erklärte ihr, worum es an dem Stand ging und sie entschied dann, die internationale Petition, ohne Altersbegrenzung zu unterschreiben. „End CCP“ ist eine Petition aus Amerika „für eine Zukunft ohne Kommunismus“. Sie wurde in 37 Sprachen übersetzt und hat — Stand heute – von 4.249.000 Menschen aus aller Welt Zuspruch erhalten.

An jenem Tag waren auch chinesische Touristen im Stadtzentrum unterwegs, was der chinesischen Praktizierenden die Möglichkeit gab, mit ihren Landsleuten zu sprechen. In China begann die Verfolgung von Falun Dafa im Sommer 1999.

Seit 24 Jahren werden die Anhänger der Qi-Gong-Schule von Seiten der Kommunistischen Partei politisch verfolgt. Das bedeutet für die Praktizierenden in China, dass sie am Arbeitsplatz schikaniert werden und keine Beförderung erhalten. Wer im Besitz von Informationsmaterialien, einem Bild von Meister Li Hongzhi oder seinem Buch „Zhuan Falun“ ist, kann dafür verhaftet oder sogar zu Gefängnisstrafen verurteilt werden.

Neben dem Gefängnis landen Praktizierende auch in Psychiatrien, in Umerziehungs- oder Arbeitslagern. Dort werden sie von Wärtern und Mitinsassen meist sehr schlecht behandelt. Schlimmere Formen der Verfolgung sind Folterungen und die illegalen Organentnahmen, bei denen die Praktizierenden sterben. Diese werden „auf Bestellung“ an wohlhabende Kunden aus dem In- und Ausland verkauft. Mehr dazu auf: faluninfo.eu

Quelle für diesen Bericht: Praktizierende aus Deutschland und der Schweiz
Internetrecherche:
https://taz.de/Verfolgt-Verhaftet-VerurteiltA/!832732/
https://www.deutschlandfunk.de/fuersprecher-der-schwachen-100.html
https://www.nzz.ch/international/falun-gong-ist-in-china-seit-20-jahren-verboten-ld.1496964
https://www.stern.de/politik/ausland/china–folter-und-organraub—menschen–die-meditieren–werden-getoetet-31706840.html

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