Am 19. August 2004 wurde im Gerichtshof Qiaoxi in der Stadt Xingtai ein unrechtmäßiges Gerichtsverfahren gegen die Falun Gong Ausübenden Tang Hui, Wang Chengbiao, Li Yueran und Gong Shuangqin erhoben, weil sie während des Frühlingsfestes eine Aufklärungssendung über die Verfolgung von Falun Gong in China in das Kabelfernsehen eingespeist hatten. Während des Gerichtsverfahrens wurde das gesamte Gebäude schwer bewacht.
Während des Verfahrens rief Tang Hui, "Falun Dafa ist gut!" Ihr aufrichtiger standhafter Glaube und Mut erschütterte den Gerichtssaal. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahre 1999 wurde Tang Hui viele Male festgenommen. Im September 2001 kam sie aus dem Arbeitslager frei, nachdem sie aus Protest gegen die unrechtmäßige Behandlung in den Hungerstreik getreten war. Tang war schließlich gezwungen ihr Heim zu verlassen; sie reiste von Ort zu Ort, um der weiteren Verfolgung aus dem Weg zu gehen, die für sie lebensbedrohlich war. Im ersten Monat 2004 nach dem Mondkalender wurde sie erneut festgenommen und war seitdem in Haft
Quellen besagen, dass Wang Chengbiao aus Shijiazhuang und Tang Hui aus Xingtai zu 12 bis 13 Jahren Haft verurteilt wurden.
Außerdem will das Qiaoxi Gericht demnächst ein Verfahren gegenüber dem Praktizierenden Wang Yan aus der Stadt Baoding anstreben. Er befindet sich seit ca. 100 Tagen im Hungerstreik und kann wegen der schwerwiegenden Misshandlungen nicht mehr alleine aufstehen. Aus diesem Grund wird das Verfahren gegen ihn mit großer Wahrscheinlichkeit in der ersten Strafanstalt von Xingtai stattfinden, wo Wang Yan derzeit festgehalten wird.
