Die sogenannte „staatlich gelenkte Erziehung“

Die staatlich gelenkten Erziehungszentren in China sind in Wirklichkeit Gehirnwäschezentren, die vom ehemaligen chinesischen Präsidenten Jiang Zemin zur Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden eingerichtet wurden. Das Büro 610 entführt Falun Gong Praktizierende von ihren Arbeitsplätzen, sogar von Bauernhöfen auf dem Lande, holt sie aus Haftzentren und Arbeitslagern und schickt sie dann in die Gehirnwäscheeinrichtungen. Sobald sie eingetroffen sind, die Tore verriegelt. An den Gebäuden gibt es nicht einmal Namensschilder. Meist handelt es sich um kleine Gebäude mit einem Innenhof. Sie werden vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Wenn das wirklich staatliche Erziehungszentren wären, die dem Wohle des Volkes dienten, wieso haben sie denn solche Angst, dass die Öffentlichkeit über sie Bescheid weiß?

Bei Ankunft werden alle Praktizierenden durchsucht. Monatlich müssen sie 3.000 bis 4.000 Yuan zahlen. Wie lange muss man in China arbeiten, um solche Summen zu verdienen? (Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan]) Bei einem Bauer kann es Jahre dauern, bis er dieses Geld gespart hat.
Bei Falun Gong werden keine Gebühren verlangt. Jeder kann kommen und es lernen, so lange er will. Jiang jedoch behauptet, dass bei Falun Gong Geld erpresst wird und Menschen betrogen werden. Wie sollte man demnach die staatliche Erziehung einordnen, die die Menschen mit 3.000 bis 4.000 Yuan belastet?

Wenn Praktizierenden, die ins Gehirnwäschezentrum eingewiesen werden kommen zwei Bewacher von ihrem Arbeitsplatz mit. Wenn solche nicht finden sind, werden Leute angeheuert. Diese Bewacher beobachten jede Bewegung des Praktizierenden. Wenn es Probleme gibt, wird der Arbeitsplatz dafür verantwortlich gemacht. So müssen die Bewacher eine Menge Regeln befolgen und sie bewachen die Praktizierenden auf Schritt und Tritt. Wenn sie essen wollen, geht nur einer, der andere bleibt bei dem Praktizierenden. Sie sind immer bei ihm, ob er schläft oder isst. Er darf weder weggehen, die Treppe hinuntergehen, mit anderen sprechen oder gar Mitpraktizierende treffen. Jeder muss ein Identitätszeichen auf der Brust tragen. Praktizierende und Bewacher stehen 24 Stunden täglich unter Beobachtung. So verlieren beide ihre persönliche Freiheit und leiden sehr. Wenn ein Bewacher ausgeht, um etwas einzukaufen, muss dieser ein Formblatt ausfüllen und bekommt nur eine kurze Zeit zugebilligt. Nach kurzer Zeit werden die Bewacher ausgetauscht, da sie nicht willens sind weiterzumachen, wenn man ihnen nicht doppelt so viel Geld zahlt. Also werden sie fortwährend ausgetauscht.

Die Praktizierenden werden Tag und Nacht mit Lügen und Propaganda bombardiert. Wenn einer standhaft bleibt, verfolgen ihn die Übeltäter für lange Zeit. Dafür erpresst die Polizei mehr Geld von den Praktizierenden, schickt sie in ein Arbeitslager oder verwickelt auch ihre Kinder, Freunde und Verwandten in die Sache. Ihre Kinder oder andere Familienmitglieder werden oft gezwungen, die Schule abzubrechen bzw. die Arbeit zu kündigen.

Wer Falun Gong praktiziert, bemüht sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu leben und stets an andere zu denken, was für Harmonie in den Familien sorgt – also wozu wollen sie diese Menschen umerziehen?

Wenn Praktizierende entlassen werden wollen, müssen sie ein Formblatt ausfüllen und an einer Abschlusszeremonie teilnehmen. Sie müssen auf die Bühne steigen und Jiang Zemin und die Verfolgung von Falun Gong durch sein Regime loben. Die Opfer müssen sich bei ihren Verfolgern bedanken. Das nennt sich staatliche Erziehung. Wie könnten wir nicht der Meinung sein, dass die Würde und das Ansehen unserer Nation befleckt werden? China hat eine 5.000 Jahre alte Geschichte. Trotzdem werden in diesem Land die Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit, die Gesetze und menschliche Grundrechte Tag und Nacht mit Füßen getreten.

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