Provinz Shandong: Die brutalen Foltermethoden im Wangcun Arbeitslager (Fotos)

Das Wangcun Arbeitslager befindet sich bei Xibaoshan im Dorf Wangcun, Zhoucun Viertel von Zibo in der Provinz Shandong. Die Abteilungen 9, 10, 11 und 12 sind für Falun Gong Übende vorbehalten.

Abteilung 9 ist die neue Häftlingsabteilung, wo Falun Gong Übende eingesperrt werden, die gerade erst ins Lager gekommen sind. Sie werden von den Polizeibeamten mit hinterhältigen Methoden einer Gehirnwäsche unterzogen. Dann werden sie zur weiteren Gehirnwäsche zu den Überläufern in andere Abteilungen gesteckt [Anm.: Als Überläufer werden ehemalige Übende bezeichnet, die aufgrund von Gehirnwäsche und Folter auf Falun Gong verzichtet haben und sich nun selbst an der Verfolgung beteiligen]. Wenn diese Übenden sich immer noch weigern auf Falun Gong zu verzichten, droht ihnen brutale körperliche und geistige Folter durch die Wachen.

Grausam folterten die Wachen Li Deshan, einen Übenden aus der Stadt Dezhou, weil er das Üben von Falun Gong nicht aufgeben wollte. Seine Hände wurden mit Handschellen an ein Bett und seine Füße an ein anderes Bett gekettet. Dann wurden die Betten in entgegen gesetzte Richtungen gezogen. Die Schmerzen waren schrecklich. Sein Körper war bis zur äußersten Grenze gestreckt. Li Deshan starb ungefähr ein Jahr später im August 2002. Sein Tod war die Folge dieser unmenschlichen Folterungen. Er hatte im Lager langfristigen Schlafentzug und brutale Prügel erlitten. Man hatte ihn aufgehängt und geschlagen, öffentlich gedemütigt und mit Wasser und Alkohol zwangsernährt [Anm.: Falun Gong Übende rauchen nicht und trinken keinen Alkohol].

Bi Hua, der frühere Parteisekretär des Arbeitslagers, war aufgrund seiner Bemühungen bei der Verfolgung von Falun Gong zum stellvertretenden Direktor des Arbeitsbüros der Provinz Shandong befördert worden. Derzeit ist Wang Jiayong Parteisekretär. Die Polizeibeamten, die sich aktiv an den Folterungen in Abteilung 9 beteiligen sind Zheng Wanxin, Feng Wenping, Liu Ming, Liu Jichao und Wang Lijun. In Abteilung 11 sind die Hauptübeltäter Zhao Yongming, Wang Li und andere.

Adresse: P.O. 165 Guanzhuang Dorf, Stadt Zhangqiu, Provinz Jinan. Postleitzahl: 250217

Die folgenden Fotografien sind Nachstellungen von Foltermethoden. Sie basieren auf Augenzeugenberichten und werden von Falun Gong Übenden demonstriert:

 

Im Oktober und November 2000 ließ das Wangcun Arbeitslager nach bewaffneten Polizisten von anderen Orten schicken, um Falun Gong Übende zu foltern. Sie legten den Übenden Handschellen an und malträtierten sie mit elektrischen Schlagstöcken. Einige Übende wurden gleichzeitig mit zehn bis zwanzig Elektrostäben geschockt. Manche von ihnen bekam Elektroschocks bis zu acht Stunden am Tag. Der Geruch von versengtem Fleisch und die Rufe der Polizeibeamten konnten im ganzen Arbeitslager gehört werden. Der Falun Gong Übende Zou Songtao aus Qingdao kam während dieser Zeit bei der Folter ums Leben.

 

Ein Übender wird nackt ausgezogen und mit Handschellen an ein Heizungsrohr gekettet, anschließend bekommt er Elektroschocks.

 

Übende werden mit Handschellen an einen Stuhl gefesselt und bekommen von vier oder fünf Polizisten Elektroschocks.

 

Übende werden mit Handschellen an einen Stuhl gefesselt und bekommen von vier oder fünf Polizisten Elektroschocks.

 

Übende werden mit Handschellen an einen Stuhl gefesselt und bekommen von vier oder fünf Polizisten Elektroschocks.

 

Bei dieser Folter wird Stab horizontal über die Schultern des Übenden gelegt. Seine Arme sind ausgestreckt und an den Stab gebunden. Der Übenden ist dann gezwungen mit dem Gesicht nach oben auf dem Boden zu liegen. Die Augen müssen dabei offen bleiben. Selbst wenn er nur ein Auge zu macht, schlagen die Polizei dem Übenden mit einem Stock brutal auf die Stirn.

 

Einige Übende wurden mehr als achtzig Tage mit Handschellen an die Tür- oder Fenstergitter in Einzelzellen gekettet.

 

Einige Übende wurden mehr als achtzig Tage mit Handschellen an die Tür- oder Fenstergitter in Einzelzellen gekettet.

 

Diese Folter wird „halb fliegen“ genannt: Die Hände des Falun Gong Übenden sind oben an ein Etagenbett gefesselt. Ein Fuß wird dann an ein anderes Bett gefesselt, wobei der andere Fuß so eben noch den Boden berührt. Manche Übende mussten diese schmerzhafte Stellung bis zu 15 Tage lang ertragen. Der Falun Gong Übende Li Deshan aus Dezhou hatte häufig diese Folter erlitten. Die daran beteiligten Polizisten sind Luo Guangrong, Shan Weiye, Liang Junye, Yang Shu, Zhao Yongming und andere.

 

Der Übende wird mit Handschellen an einer Hand oben an ein Etagenbett und mit der anderen unten an ein anderes Bett gekettet. Auf diese Weise ist der Übende gezwungen, sich zu einer Seite zu lehnen und kann nicht aufrecht stehen. Im November 2000 musste der Falun Gong Übende Li Xinjian diese Position oder die Stellung „halbes fliegen“ von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends durchhalten. Außerdem war er an den „Schulterstab“ gebunden und wurde seines Schlafes beraubt. Diese Folter dauerte 27 aufeinander folgende Tage an.

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