Die Geschichte eines altertümlichen Herrschers: Kaiser verbietet Schläge auf den Rücken, nachdem er ein medizinisches Buch studiert hatte

Eine uralte Geschichte besagt, dass Li Shimin, der Taizong Kaiser der Tang Dynastie, einmal ein medizinisches Buch mit dem Titel "Darstellung der Mingtan Akupunktur" gelesen hatte. Das Buch handelt über die medizinische Nutzung der Akupunktur. Der Kaiser erfuhr durch das Buch, dass viele Akupunkturpunkte sich im Rücken eines Menschen befinden und dass jeder Akupunkturpunkt mit der Gesundheit eines bestimmten inneren Organs verbunden ist. Als er sich die Erläuterungen besah, dachte sich der Taizong Kaiser, dass das Schlagen auf den Rücken einer Person zu Verletzungen der inneren Organe und sogar zum Tode führen kann. Deshalb erteilte er sämtlichen Strafanstalten das Verbot, den Rücken der Gefangenen zu schlagen.

Einen Gefangenen mit einem Rohr zu schlagen, war damals die übliche Form der Bestrafung. Es war jedoch nicht von Vorteil, wenn der Gefangene dabei unbeabsichtigt starb. Der Taizong Kaiser war von seinem Wesen her ein gutherziger, nachdenklicher und großzügiger Mensch, der das Wohlbefinden seiner Arbeiter berücksichtigte. Die Entscheidung, die er nach dem Lesen des Buches gefällt hatte, rettete sicher sehr viele Leben.

Nach den Quellen regierte der Taizong Kaiser sein Land mit gütigem Herz und Nachsichtigkeit und er ließ insbesondere körperliche Strafen nur gelegentlich anwenden.

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