Die Zeit für das Studium, für die Arbeit und für das Bestätigen des Fa einteilen

Ich bin ein Dafa Praktizierender aus Japan, studiere an der Junior Hochschule Rechtswissenschaften und werde bald graduieren und mir anschließend einen Job suchen. Viele Praktizierende rieten mir, Rechtsanwalt zu werden. Ich habe mich aber entschlossen, keine Zeit und Mühe in die Lizenzprüfung zur Ausübung eines juristischen Berufes zu investieren. Viele Praktizierende meinten jedoch, dass ich einen Eigensinn auf die Zeit hätte und daher meine Lücken suchen sollte. Gewissenhaft suchte ich nach meinen Lücken und versuchte herauszufinden, wie ich das Studium, die Arbeit und die Fa-Bestätigung am besten einteilen könnte.

Seit 1997 kultiviere ich mich. Ich ging nach Japan, um dort das Gymnasium zu absolvieren, um nachher die Hochschule besuchen zu können. Ich spreche fließend japanisch. Meine Familienmitglieder kultivieren sich nicht und hoffen alle, dass ich Rechtsanwalt werde. Mein Vater hat mit mir schon oft ernsthaft darüber gesprochen. In den letzten drei Jahren an der Hochschule half ich mit, Dafa-Informationsmaterialien zu übersetzen. Je mehr ich übersetzte, desto schneller wurde ich und meine Übersetzungen wurden auch immer besser.

Als meine Mitpraktizierenden erfuhren, dass ich ein Jurastudent bin, rieten sie mir, Rechtsanwalt zu werden, um so Dafa mit meiner Arbeit bestätigen zu können. Doch das würde bedeuten, sehr viel Zeit und Mühe in die Lizenzprüfung zu investieren, weshalb ich entschied, dass es besser ist, in einer Firma zu arbeiten, als Rechtsanwalt zu werden. Meine Mitpraktizierenden waren jedoch mit meiner Entscheidung nicht einverstanden.

Meine Überlegung war, dass ich für die Fa-Bestätigung viel zu wenig Zeit haben würde, wenn ich die Lizenzprüfung für den Rechtsanwaltsberuf machen würde. Ich glaube nicht, dass das ein Eigensinn auf Zeit ist. So wie ich, haben auch viele andere Praktizierende, die Studenten, Forscher oder Angestellte einer Firma sind, das gleiche Problem. Wir müssen in unserem Studium weiterkommen, müssen unsere Arbeit gut erledigen und unser Bestes in der Fa-Bestätigung geben. Das ist nicht leicht. Für mich würde diese Lizenzprüfung bedeuten, dass ich sehr viel Zeit für die Prüfung investieren müsste, was bedeuten würde, dass ich mich für die Übersetzungen nicht mehr so stark einsetzen und dadurch Dafa nicht mehr so gut bestätigen könnte. Ich müsste zwei bis drei Jahre studieren, um zur Prüfung antreten zu können, hätte aber keine Garantie, die Prüfung auch zu bestehen. Ein gutes Verhältnis zur Dafa-Arbeit und einer Arbeit im Alltagsleben zu finden, ist auch ein Teil der Kultivierung.

Ich verstehe die Sache so: Wir Dafa-Praktizierende sind Vertreter verschiedener Universen. Wir haben alle einen Eid abgelegt und unserem Meister versprochen, ihm in der Zeit bevor die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt ankommt, zu helfen und Menschen zu retten. Als Dafa-Praktizierende sind wir in erster Linie Kultivierende in der Zeit der Fa-Berichtigung und erst an zweiter Stelle Mitglieder der menschlichen Gesellschaft. Der Meister sagte uns, dass wir keinen Eigensinn auf die Zeit haben sollen. Ich verstehe das so, dass wir keinen Eigensinn auf das zeitliche Ende der Fa-Berichtigung haben sollen. Wir sollen uns auch nicht ausschließlich auf die Kultivierung konzentrieren und unsere soziale Verantwortung nicht mehr wahrnehmen, indem wir keine Schule mehr besuchen und nicht mehr zur Arbeit gehen, das ist natürlich zu extrem. Es heißt auch nicht, dass ich ein Rechtsanwalt werden muss, nur weil ich Jura studiert habe. Wie wir unsere Zeit für diese Sachen am besten einteilen, bedeutet, von welchem Standpunkt aus wir das beurteilen.

Da wir Dafa-Praktizierende in der menschlichen Gesellschaft eingetaucht sind, ist es sehr leicht für uns, sich in ihr zu verlieren, wenn wir das Dafa nicht gründlich studieren. Wir sind gekommen, um Dafa zu bestätigen und Menschen zu retten und nicht um persönliche Interessen in der Menschenwelt zu genießen. Die Fa-Bestätigung wird zu Ende gehen, das heißt auch, dass unsere Zeit Menschen retten zu können begrenzt ist. Für die Kultivierenden ist es die allergrößte Pflicht, möglichst viele Menschen in kurzer Zeit zu retten – das sollten wir nie aus den Augen verlieren.

Ich persönlich möchte lieber zwei oder drei Jahre länger Artikel übersetzen und dadurch mehr Menschen retten, als die Prüfung zum Rechtsanwalt zu absolvieren. Was wir auch immer sind – ein Rechtsanwalt, ein Übersetzer oder ein Bauer – solange wir das Herz haben, Dafa zu bestätigen und Menschen zu retten, können wir unsere Aufgabe gut machen. Natürlich ist es besser, wenn wir gebildet sind, aber wenn wir das, was wir können gut nützen, ist es genauso gut.

Ich bin auch der Meinung, dass wir nicht in Extreme gehen sollten und neue Technologien nicht mehr lernen wollen. Wir leben in einer Welt, in der die Technik in allen Gebieten zu finden ist. Hätten wir keine Kenntnisse darüber, würde uns das in der Fa-Berichtigung behindern. Am besten ist es, wenn wir unsere Kenntnisse in Spezialgebieten einsetzen, um damit Dafa besser zu bestätigen.

Unsere Arbeit in der menschlichen Gesellschaft wird nicht immer unseren Vorstellungen entsprechen; wir müssen unsere Fähigkeiten voll ausnutzen, um damit mehr Menschen zu erretten.

Nehmen wir das Übersetzen von Artikeln als Beispiel: Wir müssen Wert darauf legen, die Qualität und die Geschwindigkeit unserer Übersetzungen zu erhöhen. Auf keinen Fall sollten wir uns mit unserem derzeitigen Level zufrieden geben. Wir müssen auch höhere Kenntnisse in der Erklärung der Tatsachen bekommen. Diese Studien haben keine Zeiteinschränkung. Je mehr wir lernen, desto besser werden wir werden. Wir sollten immerfort lernen und besser werden.

Das oben Angeführte ist mein begrenztes Verständnis, welches ich mit meinen Mitpraktizierenden, die mit ähnlichen Sachen konfrontiert sind, teilen will. Bitte zeigt mir barmherzig meine Fehler auf.

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