Zwei weibliche Falun Gong-Praktizierende aus dem Landkreis Dingxing, wurden gefoltert (Provinz Hebei)

Die Falun Gong-Praktizierenden Qu Fengju und Lu Yuhui aus dem Landkreis Dingxing, Provinz Hebei, wurden wegen des Verteilens von Handzetteln, welche die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden aufdecken, festgenommen. Sie wurden heftig verprügelt.

Vier Tage nach dem Chinesischen Neujahrstag 2005 gingen Qu Fengju und Lu Yuhui in das Dorf Longhua, Landkreis Dingxing, um Menschen über die Verfolgung von Falun Gong aufzuklären und die, diese Praktik attackierende staatliche Propaganda zu entkräften. Auf ihrem Weg dorthin wurden sie von Zhang Shumei gemeldet.

Als der Parteisekretär des Dorfes Longhua, Zhang Heli, die Meldung erhielt, rief er sofort seinen Handlanger Zhang Wei und den Sicherheitschef Shuhuai und Wang Hui herbei. Sie brachten die beiden Praktizierenden in das Dorfverwaltungskomitee und sperrten sie in einen Raum. Dann nahmen sie einen dicken, langen Stock um sie zu verprügeln. Als der erste Stock aufgrund der fürchterlichen Schläge zerbrach, machten sie einen anderen Stock ausfindig. Sie schalteten das Licht aus. Qu Fengjus Kopf blutete und sie konnte nach den Schlägen ihre Beine nicht mehr bewegen. Auch ihre linke Schulter war verletzt. Lu Huiyu ist Mitte 50. Sie hatte überall Verletzungen und konnte nicht mehr sprechen. Später wurden die beiden Praktizierenden von Jia Qingchuan vom Nationalen Sicherheitsteam in ein Polizeifahrzeug gebracht.

Im Büro wurden die beiden Praktizierenden, bei dem Versuch ein Schuldbekenntnis zu erpressen, gefoltert. Wang Shuqing, Liu Hemin und Jia Qingchuan durchsuchten derweil die Wohnungen der Praktizierenden. Nachdem sich die Beamten in der Nacht einwenig erholt und Wein getrunken hatten, ging die Vernehmung weiter. Dann wurden die Praktizierenden in ein Gefängnis eingewiesen. Die Polizei erlaubte ihren Familien nicht, sie zu besuchen.

Qu Fengju wurde zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, jedoch wurde ihre Familie nicht darüber benachrichtigt. Nachdem Lu Yuhui in der Gefängnisanstalt sehr schlimm gelitten hatte, wurde sie freigelassen, nachdem von ihrer Familie viertausend Yuan (1) Erpressungsgeld bezahlt worden waren. Qu Fengju musste damals ihre Eltern, ihren über 80jährigen Schwiegervater zurücklassen und ihr Sohn war zu der Zeit erst sieben Jahre alt. Fr. Qus Familie durchlebte eine äußerst harte Zeit, als sie in das Zwangsarbeitslager eingewiesen wurde.

Qu Fengju ist nun frei, doch ist ihr linker Arm wegen der erlittenen furchtbaren Schläge unbeweglich, ihre Beine sind behindert und geistig lebt sie in einem Trancezustand.

Anmerkung:
1. Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters beträgt 500 Yuan.

Chinesische Version unter: http://www.minghui.org/mh/articles/2007/7/21/159265.html

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