Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im Provinz Jiangsu Zwangsarbeitslager für Frauen

Das Provinz Jiangsu Zwangsarbeitslager für Frauen, ein so genanntes „zivilisiertes Lager“, befindet sich in der Stadt Jurong, Provinz Jiangsu und diente im Jahre 2000 anfänglich nur der Verwahrung von Falun Gong-Praktizierenden. Gegenwärtig befinden sich in der Gruppe Nr. 3 mehr als fünfzig Praktizierende in Haft.

Hong Ying und Zhou Ying, die politischen Ausbilder des Lagers haben kriminelle Insassen gezwungen und angestiftet, Praktizierende zu verprügeln. Sie zwingen die Praktizierenden sich ohne Schuhe auf eine umgedrehte Bank zu setzen und Materialien abzuschreiben, die Falun Dafa verleumden. Die kriminellen Insassen verprügeln jede Praktizierende, welche die Anweisungen missachtet. Dazu gehören u.a. die Praktizierenden Frau Hu Zhenru, Frau Wu Rongduo und Fr. Xi Xia.

Diejenigen Praktizierenden, die sich widersetzen und wagen, in einen Hungerstreik zu treten, werden einer Zwangsernährung unterzogen, wobei die anderen Praktizierenden zuschauen müssen. Während der Zwangsernährung werden oftmals Nase, Mund und Kehle der Praktizierenden so schwer verletzt, dass sie zu einer so genannten „Behandlung in das Genesungszentrum“ verlegt werden. Allerdings geht die Folter dort weiter, die Praktizierenden bekommen unbekannte Drogen injiziert, welche das Nervensystem zerstören. Sie leiden nach einer gewissen Zeit unter Kopfschmerzen und behalten einen bitteren Geschmack in ihrem Mund. Wenn die Praktizierenden wieder ins Gefängnis verlegt werden, werden sie gezwungen, verleumdende Materialien zu schreiben, welche für Nahrung, Duschen, Toilettensonderrechte usw. gehandelt werden.

Die Wächter haben versucht, Praktizierende durch psychischen Druck, wie durch ständige Beschimpfungen, und Folter „umzuerziehen(1)“. Die darin verwickelten Wächter sind: Sun Ping, Zhao Jinli (beide sind Gruppenleiter), Ding Hui, Hua Tingting, Lian Shaohua, Qi Dongmei, Zhang Jing, Xu Zhiqin, Wu Hongyan und einer mit Zuname Mao.

Einige Praktizierende, welche Falun Dafa während der Gehirnwäschesitzungen schützten, wurden gezwungen in die Hockposition zu gehen und ihnen wurde verboten, die Toilette aufzusuchen. Als Folge davon waren ihre Füße so angeschwollen, dass sie nicht mehr gehen konnten. Zum Beispiel wurde Frau Guo Juanling gezwungen, 48 Stunden bewegungslos in der Hocke zu verharren. Ihre Füße waren so angeschwollen, dass sie keine Schuhe mehr anziehen konnte. Frau Zhu Huomei wurde ebenfalls zum Hocken gezwungen und durfte keine Toilette aufsuchen, weil sie Falun Dafa verteidigt hatte, und Frau Li Xiufangs Füße schmerzten so sehr, dass sie sie nicht mehr bewegen konnte, als sie entlassen wurde.

Über 12 Monate war ich Zeuge der oben geschilderten Folterungen, doch hinter verschlossenen Türen blieb noch so viel mehr verborgen. Manche inhaftierten Praktizierenden waren von uns isoliert, doch konnte ich ihre Schreie und die Prügel hören, die in den Obergeschossen abliefen und so war offensichtlich die Folter, der sie ausgesetzt waren, noch viel schlimmer.

Am 25. Dezember 2006 gab es im Lager eine Inspektion und so versteckten die Wächter die Falun Gong-Praktizierenden in einem Lagerraum. Ihnen wurde nicht erlaubt, umherzugehen oder die Toilette aufzusuchen.

Anmerkung:
1. Umerziehung: Eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung. Sie ist eine übliche Taktik im Versuch, Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

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