Provinz Liaoning: Im Masanjia-Arbeitslager sind derzeit immer noch über 1000 weibliche Falun Gong-Praktizierende interniert

[Provinz Liaoning, Nordost-China.] – In der 2. Frauenabteilung des Masanjia-Arbeitslagers sind z. Z. über 1000 weibliche Falun Gong-Praktizierende interniert. Auch in den Lagern Longshan- und Fushun werden viele weibliche Praktizierende gefangengehalten. Viele von ihnen sind aus verschiedenen Arbeitslagern der ganzen Provinz hierher gebracht worden, während andere direkt von Zuhause bzw. von ihrer Arbeitsstelle, überall in der Provinz, entführt und anschließend hier eingesperrt wurden. Unter dem staatlichen Terror von Jiang Zemin und seinem Regime steigt die Anzahl der inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden immer weiter an und das vierstöckige runde Haus, das im letzten November im Masanjia-Lager eingerichtet wurde, ist bereits überfüllt. Vier Frauen müssen sich zwei Betten teilen. Trotz der Überfüllung ist die Lagerführung nicht bereit, auch nur eine der Frauen, die aufgrund ihres standhaften Glaubens gesetzwidrig eingesperrt wurden, freizulassen.

In der 2. Frauenabteilung des Masanjia werden immer noch die „Kleinen Zellen“ eingesetzt, um Falun Gong-Praktizierende zu foltern

Auf der Ostseite des Hauses, im Erdgeschoß, befinden sich die „Kleinen Zellen“. Ein Teil der hier eingesperrten Praktizierenden wurde durch psychische Terrorisierung und körperliche Mißhandlungen im Lager geisteskrank und bekommt jeden Tag von den Ärzten des Lagers Beruhigungsmittel gespritzt. Der andere Teil sind Praktizierende, die weiterhin die Übungen praktizieren und aufrichtige Gedanken aussenden. Einmal sendete eine Praktizierende öffentlich aufrichtige Gedanken aus. Daraufhin wurde ihr von vier Personen mit einem Tuch der Mund zugestopft und anschließend wurde sie in eine „Kleine Zelle“ geschleppt. Wenn Praktizierende mittels Hungerstreik gegen die Verfolgung protestieren, werden sie oft auch in die „Kleinen Zellen“ eingesperrt. Türen und Fenster dieser Zellen werden mit Vorhängen verschlossen, so dass nur noch eine winzige Belüftungsmöglichkeit bleibt. Die Eisentüren im Flur sind den ganzen Tag abgeschlossen. Tag und Nacht werden die Zellen von speziellen Personen bewacht, Essen und Trinken wird in die Zellen gebracht. Die Informationen über die Vorgänge in der Zelle werden streng geheimgehalten und es ist schwer herauszubekommen, wie die Praktizierenden in den „Kleinen Zellen“ mißhandelt werden. Am Abend des 16.05.2002, gegen 20 Uhr, haben aber einige Praktizierenden oben im Haus durch Fenster zufällig gesehen, wie ein Polizist in einer „Kleinen Zelle“ im Erdgeschoß eine Praktizierende zusammenschlug.

Die aufrichtigen Taten der Praktizierenden

Am 26.04.2002 machte die 2. Frauenabteilung ein sog. „Gruppentraining“ im Hof, um Falun Gong-Praktizierende zu misshandeln. Auf einmal hörte man den Ruf eines Praktizierenden vom zweiten Stock auf der Westseite des Hauses. Als einige Polizisten hin rannten, rief kurz später wieder Jemand aus dem Erdgeschoß auf der Ostseite „Falun Dafa ist gut!“ Ein Praktizierender, der in einer „Kleinen Zelle“ eingesperrt ist, hat nämlich diese Chance ergriffen, um nach außen seine Stimme für die Gerechtigkeit zu erheben. In so einer unmenschlichen Umgebung sind diese Praktizierenden aufrichtig gegen diese bösartige Verfolgung eingetreten.

Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2002/8/3/34243.html
Original vom: 03.08.02
Übersetzt am: 06.08.02

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