Frau Liu Wanqiu durch Folter ausgemergelt und psychisch lädiert. Ihre Freilassung wird trotzdem verweigert

Frau Liu Wanqiu, eine Falun Dafa-Praktizierende aus der Stadt Lanzhou, Provinz Gansu, wurde ins Gehirnwäschezentrum gebracht, nachdem ihre Haftzeit im Zwangsarbeitslager abgelaufen war. Es war bereits das dritte Mal, dass man sie ins Gehirnwäschezentrum Gongjiawan gebracht hatte. Zurzeit befindet sie sich wegen der brutalen Misshandlungen, denen sie seit ihrer Inhaftierung ausgesetzt ist in einem äußerst kritischen Zustand.

Frau Liu Wanqiu, über 50 Jahre alt, arbeitete in einer Chemiefabrik in Lanzhou. Mitte September 2003, als sie mit dem Zug auf dem Rückweg nach Lanzhou war, las sie Dafa Bücher und erklärte den Mitreisenden die wahren Geschehnisse über Falun Dafa*. Die Polizei nahm sie daraufhin fest und brachte sie ins Gehirnwäschezentrum.

Im Gehirnwäschezentrum wurde sie viele Male in Handschellen gelegt und in eine äußerst kleine Zelle gesperrt. Das erste Mal gleich einen Monat lang, was zu schweren Verletzungen an ihren Handgelenken führte. Sie wurde später sehr oft eingesperrt, brutal geschlagen und auf grausamste Weise misshandelt. Diese Behandlungsmethoden gehören hier zum Alltag. Einmal wurde sie so brutal ins Gesicht geschlagen, dass sie ganz entstellt war. Ein anderes Mal kam sie in einen nassen, dunklen und muffigen Keller, wo sie von den Wachen mit Ketten aufgehängt wurde.

Ende 2005 wurde Frau Liu ein weiteres Mal verhaftet, während sie Aufklärungsmaterialien austeilte. Wieder kam sie ins Gehirnwäschezentrum Gongjiawan. Zu jener Zeit war eiskalter Winter und sie trug nur eine dünne Strickjacke und eine Hose aus Wolle. Die Wärter hängten sie kopfüber in den Türrahmen einer winzig kleinen Zelle. Sie nahmen ihr die Handschellen nur zum Essen oder zum Gang auf die Toilette ab. Dann wurde sie auf andere Weise angekettet und man ließ sie 24 Stunden lang, ganze zwei Wochen lang, in dieser Stellung hängen. Erst als ihre Beine zu verwesen begannen, ließen die Wärter sie herunter. Nicht einmal einen Tag später kam sie ins Zwangsarbeitslager für Frauen namens Heping in Yuzhong, der Stadt Lanzhou. Dort musste sie Zwangsarbeit verrichten.

Während ihres Aufenthaltes im Arbeitslager wurde jede ihrer Bewegungen von ein oder zwei Gefangenen überwacht. Sie musste jeden Tag harte Arbeit verrichten, Produktionsstörungen führten sofort zu Schlägen und Misshandlungen. Im Auftrag die Praktizierenden zur ”Umerziehung” zu zwingen, schlugen die Lageraufseher mit Schlagstöcken brutal auf sie los, bis ihr Gesicht ganz entstellt war. Sie stifteten auch andere Gefangene an, sie an Handschellen aufzuhängen, zu schlagen und zu misshandeln. Nachdem ihre unrechtmäßige Inhaftierung im Arbeitslager endlich beendet war, brachten sie sie direkt ins Gehirnwäschezentrum Gongjiawan, da es nicht gelungen war, sie “umzuerziehen” *, das heisst, sie von ihrem Glauben an Falun Dafa abzubringen.

Durch die fortwährende physische und psychische Verfolgung, ist Frau Liu völlig ausgemergelt und verstandesmäßig sehr lädiert. Trotz alledem wollen die Beamten des Gehirnwäschezentrums sie immer noch nicht freigeben.

Anmerkung
*„Die Wahrheit erklären“: bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

Umerziehung: Eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung. Sie ist eine übliche Taktik im Versuch, Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2008/11/26/190476.html

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