Gemälde: Mein Sohn

„Mein Sohn” von Dong Xiqiang, Ölgemälde, 48"x 48" (2005)

Die Augen einer gebrochenen Mutter schauen in unsere Augen, als wollten sie fragen: „Warum?” In ihren Armen hält sie den Körper ihres geliebten Sohnes, der nun tot ist. Ihre Hände greifen nach einem medizinischen Entlassungsschein, ausgestellt vom Gefängnis, das ihn als politischen Häftling gefangen gehalten hatte. Er wurde zum Sterben nach Hause geschickt, genauso wie auch Tausende andere Falun Gong-Praktizierende in ganz China.

Die Gefängnisobrigkeiten wollen der Strafbarkeit entgehen, indem sie Folteropfer zum Sterben nach Hause schicken, weg vom Ort des Geschehens. Der gezeichnete Gesichtsausdruck der Mutter, gegensätzlich zu dem Gesichtsausdruck des einst jungen und lebhaften Sohnes, erzählt die unhörbare Qual, die so viele Familienmitglieder von Opfern im heutigen China erleiden.

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