Foltermethoden im Frauenarbeitslager der Provinz Shanxi

Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 ist das Frauenarbeitslager der Provinz Shanxi bis heute daran beteiligt. Viele Falun Gong-Praktizierende leiden physisch und psychisch unter den schrecklichen Foltermethoden, die in diesem Lager angewendet werden. Nachstehend wird über einige Methoden berichtet.

1. Aufgrund von Beschimpfungen, Schlägen und körperlichen Misshandlungen entstanden bei den meisten inhaftierten Praktizierenden gesundheitliche Schäden. Bei vielen ließ das Gedächtnis nach, sie bekamen Herz- und Blutdruckprobleme, manchen sind die Haare ausgefallen.

Die über 66-jährige Falun Gong-Praktizierende, Frau Sun Xiufang, wird des Öfteren gezwungen, den ganzen Tag auf einer Stelle stehen zu bleiben. Frau Lin Shumei belegte man ebenfalls mit dieser „Strafe“ und danach durfte sie sich sogar nicht einmal schlafen legen. Eine andere Praktizierende namens Wang musste eine Woche lang jeden Tag über 18 Stunden stehen.

Frau Lihong wurde bereits mehrmals von den dort eingesperrten Drogensüchtigen zusammengeschlagen. Zudem übte das Arbeitslager Druck auf ihre Verwandten aus, die diesen Druck an sie weitergaben, sodass sie es nicht mehr aushalten konnte und psychische Probleme bei ihr auftauchten. Obwohl sie körperlich sehr schwach war, ließ sie die Polizistin Lei Hongzhen nicht ausruhen. Täglich musste sie Wasser heranschleppen, schwere Gegenstände transportieren und andere kräftezehrende Arbeiten leisten.

2. Das Arbeitslager lässt die Gefangenen Zwangsarbeit verrichten und verdient durch diese kostenlosen Arbeitskräfte Schwarzgeld.

Das Arbeitslager verlängert auch beliebig die Arbeitszeit der Praktizierenden, wie dies zum Beispiel beim Anfertigen von farbigen Lichtern für Weihnachten geschah. Dabei entstand ein Kurzschluss, da überhaupt keine entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden waren. Die Qualität der Produkte entsprach auch nicht den Anforderungen und es wurde viel gefälscht. Obwohl keine hygienischen Voraussetzungen bestehen, arbeitet das Lager mit Exporthändlern zusammen, die Medikamente zum Export von den inhaftierten Praktizierenden verpacken lassen.

3. Wenn die Praktizierenden ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben, dürfen sie zur „Strafe“ nicht miteinander reden oder sich im Laden des Lagers etwas kaufen. Außerdem werden sie dann 24 Stunden lang von anderen Gefangenen überwacht. Man droht ihnen, ihre Haftzeit zu verlängern, keinen Verwandtenbesuch erhalten und ihnen auch nicht schreiben zu dürfen. Durch den großen Druck, der auf die Angehörigen ausgeübt wird, entstehen viele familiäre Probleme.

Damit die Falun Gong-Praktizierenden ihren Glauben aufgeben, fälschen die verantwortlichen Polizisten verschiedene Nachrichten und verbreiten Lügen, um Falun Gong und die Praktizierenden zu verleumden. So werden deren Privatsphäre und ihr Ruf auf unterschiedlichste Weise verletzt. Die Polizistin Lei Hongzhen befahl einigen Drogensüchtigen, die Falun Gong-Praktizierende Zhou Gaizhen genau zu beobachten, weil es dieser verboten war, mehrere Tage hintereinander zu schlafen. Da sie danach nicht mehr klar im Kopf war, unterschrieb sie gegen ihren Willen, dass sie Falun Gong nicht mehr praktizieren würde. Ihr wurde psychisch und physisch sehr viel Schaden zugefügt.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.org/mh/articles/2009/10/14/210378.html

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