Folter mit unbekannten Arzneimitteln – Gefahr einer Amputation

Die Falun Gong-Praktizierende Song Huilan von der Farm Xinhua in der Provinz Heilongjiang wurde am 13. Dezember 2010 zum wiederholten Male von Polizisten verschleppt und verhört. Im Untersuchungsgefängnis in Tang Yuan folterte man sie und injizierte ihr unbekannte Arzneimittel. Nach nicht einmal zwei Monaten brutaler Misshandlungen steht dieser einst gesunden Frau nun eine Amputation bevor.

Während der Haft im Untersuchungsgefängnis in Tang Yuan wurde Frau Song vom stellvertretenden Leiter Yan Yong und den Wärtern ein unbekanntes Arzneimittel injiziert.

 
Song Huilan steht eine Amputation des Fußes bevor

Kurz nach der Injektion wurde ihr rechter Fuß schwarz und schwoll an. Sie konnte nicht mehr gehen. Später brachte man sie in das Volkskrankhaus des Kreises Tang Yuan zur Untersuchung. Der Arzt erklärte, dass bereits ein Thrombus (Blutpfropf) vorliege und eine Amputation sofort durchgeführt werden müsse, wollte sie am Leben bleiben.

Um sich seiner Verantwortung zu entziehen und die Kosten für die Behandlung nicht zahlen zu müssen, informierte der Leiter Frau Songs Angehörige nicht über diese Situation und ließ Frau Song erst am 1. März 2011 von ihren Angehörigen nach Hause bringen.

Frau Song ist Bäuerin. Bevor sie Falun Gong praktizierte, hatte sie sehr viele Krankheiten wie Nierenentzündung, Nierenstein, Blutung wegen Myomen der Gebärmutter, Rheuma, entzündliche Gelenkerkrankung, Leberentzündung usw.. Im Jahr 1997 begann sie, Falun Gong zu praktizieren, und nach nur einigen Monaten wurde sie ganz gesund.

In den vergangenen zehn Jahren wurde Frau Song mehrmals von den Polizisten der Kommunistischen Partei Chinas verfolgt, inhaftiert und gefoltert, weil sie sich nicht zwingen lassen wollte, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Im März 2002 wurde sie gesetzwidrig zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt, ein Jahr später zu weiteren drei Jahren. Im Juli 2010 verschleppte man sie in das Untersuchungsgefängnis Tang Yuan, wo sie aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik trat. Erst als sie am Rande des Todes stand, konnten ihre Angehörigen sie nach Hause holen. Als sie sich wieder erholt hatte, musste sie ihr Heim verlassen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Am 13. Dezember 2010 schließlich nahm man sie im Kreis Huachuan der Stadt Jiamusi erneut fest.

Chinesische Version:
http://zhoubao.minghui.org/mh/haizb/207/A01/8438/黑龙江看守所药物迫害 农妇面临截肢.html

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