Kultivierungsgeschichten: Joys Perle

Ich habe etwas sehr Kostbares. Lebhaft erinnere ich mich daran, wie ich diesen Schatz erhielt.

In einem Sommer hörten die Eltern eines kleinen Jungen, dass ich ein guter Lehrer sei und sie schickten ihren Sohn in meine Klasse. Dieser Junge war durchschnittlich begabt, doch ich erkannte, dass er viele gute Qualitäten besaß, er war freundlich, friedlich, unschuldig und intelligent.

Einmal machten wir ein Schauspiel und benötigten eine Apsara, eine Himmelsmaid, doch es gab keine Mädchen in der Gruppe. Ich ließ die Jungen darüber diskutieren, wer diese Rolle übernehmen würde. Jedoch keiner meldete sich freiwillig. Sie dachten, ein Mädchen zu spielen, sei eine psychologische Herausforderung und außerdem hatte diese Rolle zu viel Text, der zu sprechen war. Während sie alle in einer heißen Diskussion waren, sagte der erst vor kurzem hinzugekommen Junge: „Ich kann es ja mal versuchen.“ Alle lachten: „Ein Mädchen spielen? Ha! Ha! Ha!“ Ich nickte und sagte: „Vielen Dank. Da du immer fröhlich bist, wie wäre es, wenn wir dich von nun an Joy (Freude) nennen?“ Die Kinder waren begeistert und riefen laut: „Joy, Joy, dein Name ist so gut!“ Von da an nannten ihn die Kinder „Joy“.
In dem Stück spielte Joy die Rolle nicht nur gut, sondern fertigte einen Kopfschmuck aus einem in leuchtenden Farben bemaltem Karton an, der sehr hübsch war. Mit großem Fleiß prägte er sich die Sätze für seine Rolle ein. Sein Enthusiasmus motivierte die anderen alle und die monotone Englischklasse wurde richtig interessant. Der Erfolg des Spiels begeisterte die Kids wirklich. Sie mochten Joy allmählich gerne und suchten nach seiner Gesellschaft in der Schule. Wenn sie hörten, dass der Wagen seines Vaters vorfuhr, sagten die Kinder oft ganz glücklich: „Joy ist hier!“

Damals erschien die Udumbara Blume in unserem Klassenzimmer. Ich erklärte den Schülern die Wahrheit, wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) gute Menschen verfolgt. Joy wurde daraufhin sehr ernst. Er sagte: „Lehrer, ich glaube, Falun Dafa ist gut und ich hoffe, dass die KPCh untergeht!“ Viele Kinder hoben ihre Hand hoch, um die Wahrheit über das Böse der KPCh zu erzählen. Ich war berührt von der Kraft dieser unschuldigen Stimmen.

Von da an war Joy sehr daran interessiert, etwas über Falun Dafa zu erfahren. Seine Intelligenz nahm rapide zu, so als ob sie darauf gewartet hätte, die Wahrheit zu hören, um sich völlig zu entwickeln. Oft hatte er Benotungen von 100 Prozent in Englisch. Sein Vater war sehr glücklich und empfahl sogar den Nachbarn, ihre Kinder in meine Klasse zu schicken. Obwohl Joy weiter entfernt wohnte als die anderen Kinder, kam er niemals zu spät oder fehlte gar in der Schule.

Einmal erzähle Joy uns, dass er immer ‚Falun Dafa ist gut‘ rezitiere und dass die Udumbara auf seinem Schlafzimmerfenster blühe. Im zweiten Jahr, als wir über persönliche Erfahrungen in Bezug auf „Gutes erzeugt Gutes und Böses bringt Böses hervor“ redeten, erzählte Joy uns eine Geschichte.

Joys Vater liebte Meeresfrüchte und eines Tages kaufte er eine Menge Muscheln. Nachdem sie die Muscheln im Wasser gewaschen hatten, fand Joy eine auf dem Boden, die noch lebte und so brachte er sie in ein Fischglas voll Wasser. Jeden Abend sagte er zu der Muschel: „Falun Dafa ist gut“. Eines Morgens, etwa nach einem Monat, entdeckte Joy die Muschel auf dem Boden anstatt im Fischglas. Er ging hin, um sie aufzuheben und da fiel eine Perle aus der Muschel. Er zeigte uns die Perle. Voller Erstaunen schauten all die Kids auf die Perle und klatschten in ihre Hände. Die Perle war rosarot, glatt und wunderschön.

Joy kam zu mir, mit der Perle in seiner Hand und sagte: „Lehrer, dies ist ein Geschenk für Sie“.
Ich erwiderte darauf: „Nein Joy, die behältst du. Sie ist ein Geschenk von Dafa und eine Belohnung des Himmels für deine Liebenswürdigkeit.“

Nach einigen Monaten näherte sich Weihnachten. Joy steckte die Perle in eine wunderschöne Geschenkbox als Weihnachtsgeschenk für mich. Nach nicht allzu langer Zeit wechselte Joys Vater seinen Job und zog in eine andere Stadt und Joy verließ unsere Schule. Er hinterließ einen Brief und ein Bild mit dem Weihnachtsmann: „Der Weihnachtsmann mag ja nicht so gut aussehen, doch ich bezahlte ihn mit meinem Taschengeld. Er ist gefüllt mit meiner Dankbarkeit für Sie. Sie haben es ermöglicht, dass ich das Leben verstehen kann und mir die wahre Natur der bösen KPCh gezeigt.“

Ich schätze die Perle sehr, die mich immer an die Geschichte eines Jungen erinnern wird, der mir zeigte, dass Freundlichkeit unser Leben in Harmonie und Zufriedenheit umwandeln kann.

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