Die kleine Shishi versteht bereits Wahrhaftigkeit und Nachsicht

Von einer Falun Dafa Praktizierenden aus Sydney

Shishi ist 22 Monate alt. Von klein auf beobachtete sie ihre Umgebung, und war insbesondere sehr daran interessiert, was die Erwachsenen tun. Sie ist sehr lernbegierig und beherrscht schon lange die 26 englischen Buchstaben und die 10 Ziffern.

Meistens passt die Oma, die Shishi sehr gern mag, auf das Mädchen auf. Die Oma praktiziert Falun Dafa. Sie lehrt das Kind nicht nur Lesen, sondern bringt ihr auch bei, sich vernünftig zu benehmen. Deshalb ist ihre Enkelin nicht verwöhnt. Sie ist auch nicht frech, wenn sie etwas nicht bekommt. Wenn Erwachsene ihr etwas erklären, zeigt sie großes Verständnis.

Eines Abends musste die Großmutter für ein paar Tage wegfahren. Als Shishi sah, dass Oma mit Gepäck zur Tür ging, begriff sie sofort, was los war. Sie lief schnell zur Oma und hielt sich an ihrer Jacke fest und ließ sie nicht weg. Shishis Mutter nahm sie daraufhin auf den Arm und beruhigte sie: „Also Oma, geht nicht fort.“ Sie holte Oma in die Wohnung zurück und versuchte sie zu überzeugen, dass sie nicht jetzt gehen, sondern warten solle bis Shishi in ein anderes Zimmer gebracht worden war. Oma hatte zuerst gezögert aber dann blieb sie bei ihrem Entschluss und ging. Das Kind hatte die Oma bis vor die Tür des Hauses begleitet. Als sie sah, wie die Oma verschwand, war sie den Tränen nahe. Aber sie hielt das Weinen zurück. Als Oma an ihrem Zielort angekommen war, klingelte das Telefon. Die Kleine war am Apparat. Mit zarter Kinderstimme erzählte sie: „Oma! Shishi ist brav. Shishi möchte schlafen gehen.“

Später erklärte die Oma ihrer Schwiegertochter. Man darf ein Kind nur erziehen aber nicht lügen und muss ihm immer die Wahrheit sagen. Wenn das Kind häufig belogen wird, weiß es später nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Egal, was ihm sein Erziehungsberechtigter sagt, nimmt das Kind das nicht mehr ernst. In diesem Fall ist es äußerst schwierig, das Verhalten des Kindes zu ändern.

Als ich das hörte, fing ich an über die heutige Kindererziehung nachzudenken. Viele Eltern beschweren sich sehr, die heutigen Kinder zu erziehen. Die Kinder seien so hinterhältig und tyrannisch wie „ein kleiner Kaiser“. Aber diese Eltern haben nicht bedacht, dass gerade sie selbst die Verantwortung tragen. Lehrer Li hat gesagt: „Ein Mensch ist ein Behälter: er ist das, was in ihm ist.“ (aus dem Jingwen „Im Fa verschmelzen“) Wenn ein Kind zur Welt kommt, ist es ganz rein. Auf der oberflächlichsten Schicht hat es kein bisschen schlechte Anschauungen der gewöhnlichen Menschen. Aber in der heutigen Gesellschaft wurden den Kindern unbewusst viele schlechte und entfremdete Anschauungen beigebracht. Beispielsweise wird es nicht ernst genommen, wenn man ein Kind, insbesondere ein kleines Kind, anlügt.

Kinder gut zu erziehen ist die heilige Pflicht der Eltern. Die Kultivierenden haben „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ assimiliert. Deshalb lehren sie auch ihre Kinder, nach den Eigenschaften des Kosmos zu handeln. Die angeborenen Eigenschaften eines Kindes, Güte und Aufrichtigkeit, zeigen sich auf ganz natürliche Weise.

Aus dem Zhengjian.Net vom 21.10.2001

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