Pressemitteilung (UK): Eine Falun Gong-Praktizierende in England droht die sofortige Abschiebung nach China (Foto)


Eine Falun Gong- Praktizierende in England wird nun in einem Abschiebezentrum am Flughafen Manchester festgehalten und wartet auf ihre Abschiebung nach China. Da sie eine Praktizierende der in China verbotenen geistigen Bewegung Falun Gong ist, drohen ihr Einkerkerung, Folter oder Tod, wenn sie an ihr Heimatland ausgeliefert wird.

Lili Lin, 28, bat im Oktober 2001 in Manchester um Asyl , da sie Falun Gong- Praktizierende ist. Im April heiratete Lili Lin Jinfei Zhang, einen Philologie- Studenten an der Universität Liverpool, der auch Falun Gong- Praktizierender ist. Sie zog von Manchester nach Liverpool, um bei ihrem Ehemann zu wohnen. Sie informierte das Innenministerium über ihren Adressenwechsel. Das Innenministerium verweigerte ihren Asylantrag und der Brief mit der Verweigerung wurde an ihre alte Adresse geschickt. Weil das Innenministerium den Brief falsch adressierte, bekam sie ihn erst, als es zu spät war, wegen ihres Asylantrags Berufung einzulegen. Infolge dieses Irrtums des Innenministeriums wurde ihre Berufung abgelehnt und sie wurde auf die Abschiebe- Liste gesetzt.

Sie hat regulär dem Innenministerium Liverpool berichtet. Am 26. Februar 2003 um 15 Uhr berichtete sie wie üblich dem Innenministerium. Ohne Vorwarnung sagte man ihr, dass sie sofort abgeschoben würde. Sie bat darum, ihren Ehemann zu sehen, aber es wurde ihr verweigert. Dann zwangen vier Polizisten sie zu Boden und sie wurde in einen Raum gebracht, in dem sie eingeschlossen blieb bis um 20 Uhr 30.Sie bekam nichts zu essen und zu trinken , während sie dort eingeschlossen war. Dann wurde sie zu einem Abschiebezentrum in Manchester gebracht, wo man ihr auch noch nichts zu essen und zu trinken gab. Ihr wurde auch immer noch kein Kontakt mit ihrem Ehemann erlaubt. Endlich gegen 1 Uhr 20 am 27. Februar konnte sie mit der Hilfe eines freundlich gesinnten Personalmitglieds ihren Ehemann erreichen. Da war dieser schon sehr aufgeregt über ihren Verbleib geworden, weil sie bis nach Mitternacht nicht heimgekommen war.

Bei einer medizinischen Untersuchung in dem Haftzentrum stellte sich heraus, dass sie seit sechs Wochen schwanger ist. Das Leben von Lili Lin und ihrem ungeborenen Kind wird ernsthaft in Gefahr geraten, wenn sie nach China zurückgebracht wird. Sie ist im UK eine aktive Falun Gong- Praktizierende und leitet zusammen mit ihrem Ehemann freiwillig eine freie Übungen- Unterrichts- Klasse in Liverpool. Der Name ihres Mannes erscheint auf Falun Gong- Flugblättern und der Webseite , die weit und öffentlich verbreitet werden. Er ist wiederholt beim Chinesischen Konsulat in Manchester und bei der Chinesischen Botschaft in London gewesen, um immer wieder gegen die Verfolgung zu appellieren.

Die chinesische Verfolgung von Falun Gong ist wohlbekannt. Hunderte von Praktizierenden sind getötet worden, Tausende befinden sich in „ Umerziehungslagern“ . Es gibt keinen Zweifel, dass die Chinesische Regierung über die Verbindung der Familie zu Falun Gong Bescheid weiß. Wenn der Schutz der Familie nicht gelingt, wird das in einer Tragödie enden, welche die Britische Regierung und Öffentlichkeit sicherlich eines Tages bereuen wird.

Kontakte:
Herr Jinfei Zhang ( Ehemann von Lili Lin): 07789914 701

Frau Zhengfang Mo: 07818 037 273

Quelle: http://www.clearharmony.net/200302/10623.html

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