Peking: Neue Praktizierende appellieren friedlich auf dem Platz des Himmlischen Friedens

Im Mai 2002, als ich plante nach Peking zu fahren, um dort friedlich für das Ende der Verfolgung von Falun Gong zu appellieren, traf ich auf eine 20 jährige junge Frau aus dem Randbezirk. Sie hatte erst kurz davor mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen, war jedoch entschieden mit mir zusammen nach Peking zu gehen. Sie nutzte all ihre Zeit, bevor wir uns aufmachten dazu, das Fa zu lernen. Sie wusste, um die Gefahr, schien jedoch nicht soviel darüber nachzudenken, sondern lernte mit einem ruhigen Herzen das Gebot.

Eine Praktizierende schlug vor, dass wir auf unserem Weg nach Peking zu ihren Verwandten nach Hause gehen sollten, da es dort scheinbar sehr viele neue Praktizierende gab. Sie hoffte, dass wir gemeinsam unsere Erfahrungen austauschen könnten und uns als Gruppe erhöhen würden.

Am 11. Mai kamen wir in dem kleinen Städtchen an und trafen uns mit den neuen Praktizierenden. Obwohl sie alle sehr neu waren, waren sie alle sehr standhaft und viele von ihnen drückten ihren Wunsch aus, dass sie gerne nach Peking gehen wollten, um sich für Falun Dafa auszusprechen.
Am 12. Mai kauften acht von ihnen roten und gelben Stoff und machten Falun Dafa Transparente. Jeder nahm einen und dann gingen sie abends los. Sie wollten am 13. Mai, dem Welt Falun Dafa Tag auf dem Platz des Himmlischen Friedens ankommen.

Da es eine überaus ernsthafte Angelegenheit ist, sich für Falun Dafa einzusetzen und einen öffentlichen Appell zu machen, machten wir die meisten Sachen unabhängig voneinander. Ich ging mit der jungen Frau zusammen los und sagte zu ihr, „Du bist neu, nachdem du das Transparent herausgeholt und gezeigt hast, geh nach Hause und warte nicht auf mich.“ Gegen Mittag standen einige Praktizierende auf dem Platz des Himmlischen Friedens und machten die Übungen. Als die Polizei zu ihnen rüber eilte, zogen wir beide die Transparente raus und riefen, „Falun Dafa ist gut!“, wir gingen westlich dann östlich, so dass uns mehr Menschen sehen konnten. Einige Minuten später schnappte die Polizei sich unsere Transparente. Dann hörte ich hinter uns, „Falun Dafa ist gut!“. Es zeigte sich, dass mehr Praktizierende ihre Transparente aus gelben Stoff mit roter Aufschrift herausgeholt hatten. Die Polizei rannte um sie runterzureißen, ich half jedoch dabei sie schützen. Ein Polizist benutzte einen Knüppel, um auf die Hände der Praktizierenden zu schlagen. Kurze Zeit später waren wir von einer Gruppe Polizisten umringt und wurden in einen Polizeibus gedrückt.

Erst dann bemerkte ich, dass die junge Frau überhaupt nicht gegangen war. Sie lächelte mich an. Ich sah auch zwei Praktizierende aus dem Städtchen. Sie weigerten sich mit der Polizei zusammenzuarbeiten und erzählten ihnen stattdessen ganz locker von ihren Erfahrungen.

Ich wurde zu Zwangsarbeitslager verurteilt und nach ein paar Monaten wegen medizinischer Gründe freigelassen. Und wieder traf ich auf die junge Frau. Sie trug eine große Tasche voller Materialien und VCDs über Falun Gong bei sich, die sie in Städten verteilte. Täglich ging sie zu mehreren Städten und machte das seit einer geraumen Zeit so.

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2003/2/24/45169.html

Übersetzt aus dem Englischen:
http://www.clearharmony.net/articles/200303/10688.html

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