Die alten Mächte wegkultivieren

1) Eine Zeit lang hatte ich den folgenden Gedanken: Z. B. als einige Lernende außerhalb Chinas nicht nach Island einreisen durften, war ich der Meinung, dass viele von ihnen sicher Eigensinn hatten, in der unmittelbaren Nähe des Bösen die Aufrichtigen Gedanken auszusenden. Weil die alten Mächte diesen Eigensinn gesehen hatten, arrangierten sie die Sache so, dass die Lernenden zu dieser Erkenntnis kommen mussten. Allerdings sollten die Lernenden den Eigensinn selbst erkennen, um ihn zu beseitigen.

Beim Erfahrungsaustausch hat mich eine Mitpraktizierende darauf hingewiesen, dass ich durch meine Denkweise die alten Mächte als Meister betrachte. In Wirklichkeit dürfen wir überhaupt keine alten Mächte in unseren Köpfen existieren lassen. Sie sind wie falsche Buddhas, die sich heute um die Mönche kümmern. Wenn wir uns nach den Arrangements der alten Mächte kultivieren, wohin werden wir dann gehen?

Ich war überrascht, aber auch froh und dachte, dass sie vielleicht Recht hatte. Aber ich war mir noch nicht ganz sicher und nicht ganz im Klaren. Bei den folgenden Gesprächen mit ihr habe ich mehrmals über das Thema der alten Mächte gesprochen, um Klarheit zu bekommen. Aber jedes Mal sagte sie zu mir: „Du hast die alten Mächten wieder erwähnt.“

Später habe ich einige Artikel über das Thema auf den Dafa-Webseiten gelesen. Obwohl diese Artikel aus verschiedenen Aspekten her geschrieben worden sind, vertreten sie doch eine ähnliche Meinung.

2) Vor kurzem habe ich den Satz des Lehrers „In Wirklichkeit sind Geist und Materie eins.“ (Zhuan Falun) wieder neu verstanden. Wenn uns ein Gedanke kommt, dann existiert dieser Gedanke als Materie gleichzeitig in anderen Räumen. Angenommen, wenn wir denken: „Warum haben die alten Mächte das so für uns arrangiert? Welches Herz bei uns wurde von den alten Mächten ausgenutzt?“ So haben der Lehrer und die alten Mächte in anderen Räumen gesehen, dass die alten Mächte in unseren Gedanken eine Rolle spielen. Dadurch, dass unsere Denkweise von den alten Mächten lange Zeit gelehrt und arrangiert wurde, ist es ein Leichtes, dass wir von diesem Denken abhängig sind und die Prüfungen der alten Mächte unbewusst annehmen, so dass wir das Arrangement nicht durchbrechen können. Im Gegenteil, wenn wir in unseren Gedanken nur die Anforderung des Lehrers inne halten, indem wir uns lediglich damit beschäftigen, das Fa zu lernen, die Aufrichtigen Gedanken auszusenden und die Wahrheit zu erklären, um die Lebewesen, die in verschiedenen Räumen auf Errettung warten, dringend zu erlösen, dann taucht beim Stoßen auf eine Schwierigkeit solch ein Gedanke auf: „Woran erinnert mich der Meister? Worauf hat mich der Meister hingewiesen?“ … Wenn dieser Gedanke abgegeben wird, dann sehen der Lehrer und die alten Mächte, dass es darin überhaupt keine Spur von den alten Mächten gibt. Was können sie dann noch machen?!

In der „Fa-Erklärung im Westen der USA“ und „Fa-Erklärung in Philadelphia in den USA“ hat der Lehrer wirklich viel über unser Verhältnis zu den alten Mächten gesprochen. Ich habe erkannt, dass die Erkenntnis darüber eine entscheidende Frage ist. Wir wissen bereits, dass die alten Mächte sogar jeden Gedanken und jedes Denken für uns arrangiert haben. Wie wir die Beziehungen zwischen dem Meister und den alten Mächten bzw. zwischen den alten Mächten und uns Dafa-Jüngern behandeln, ist deshalb eine äußerst entscheidende Frage für uns. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ich dem ebenfalls nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt habe, obwohl ich eigentlich viele Artikel darüber gelesen hatte, dass wir überhaupt nicht zu berücksichtigen brauchen, was die alten Mächte denken. Obwohl ich darüber eine gewisse Erkenntnis gewonnen habe, fällt mir jedes Mal vor allem die alten Mächte ein, wenn meine Aufrichtigen Gedanken nicht stark genug sind.

Wir müssen die alten Mächte im Herzen und in Gedanken dort positionieren, wo sie hingehören. Wenn der Lehrer uns in der „Fa-Erklärung in Philadelphia in den USA“ sagt, dass „ich selbst die alten Mächte nicht anerkenne“ (Abschnitt 26). Dann ist das in Ordnung, wenn wir die alten Mächte in unserem Bewusstsein wegkultivieren. Wenn sie in unserem Bewusstsein nicht mehr existieren, sind sie auch als Materie nicht mehr da, weil die Materie und das Bewusstsein identisch sind. Egal, wie hoch die alten Mächte sind, sind sie trotzdem Materie in anderen Räumen. Sie wirken bei uns nur im Bewusstsein. Während wir die alten Mächte von unserem Bewusstsein wegkultiviert haben, sind die alten Mächte, welche Materie sind, in diesem Verlauf beseitigt worden.

Ich denke, dass wir während der Fa-Berichtigung einen Prozess benötigen, den Grundsatz des Fa vom Ganzen der Dafa-Jünger her zu erkennen. (Natürlich, das ist meine jetzige Erkenntnis, was nicht unbedingt richtig und perfekt ist.) Während des Prozesses müssen die alten Mächte unvermeidlich erwähnt werden, um die Frage klar zu erkennen. Wenn wir die Frage wirklich vom Fa her erkannt haben, wird der Ausdruck „die alten Mächte“ nach und nach aus unseren Gedanken verschwinden, weil wir ihr Dasein nicht anerkennen.

Das ist meine Meinung auf einer gewissen Ebene. Wenn etwas nicht richtig ist, dann zeigt es mir bitte barmherzig auf.

Der Originaltext auf Chinesisch unter:
http://yuanming.net/articles/20032/17800.html

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