Eine wunderbare Erinnerung

(Minghui.net) – Mein Mann und ich sind beide an Qigong [eine Form traditioneller chinesischer Übungen, die Qi oder „Lebens Energie“ kultivieren] interessiert gewesen. Besonders mein Mann, er hatte über 30 Jahre Tai Chi praktiziert. Im März 1993 kam Meister Li Hongzhi nach Wuhan, um das Fa [die Lehren des Falun Gong] zu lehren. Ein Kollege meines Mannes bemühte sich sehr, ein Ticket für mich zu bekommen. Ganz aufgeregt nahm ich am 25. März einen Bus zur Stadthalle, um am Vortrag teilzunehmen. Als ich vor der Stadthalle stand, bemerkte ich, dass die Reißverschlüsse meiner Tasche offen und meine Geldbörse und mein Ticket gestohlen waren. Wie sollte ich bloß ohne Ticket in die Halle kommen? Ich wusste nicht einmal, wo mein Sitzplatz war, da ich das Ticket nicht näher angeschaut hatte. Besorgt ging ich vor dem Eingang hin und her und beobachtete andere, wie sie hinein gingen. Der Vortrag würde bald beginnen, aber was hätte ich machen sollen? Plötzlich erschienen die Worte „Nr. 9, Reihe 10“ in meinen Gedanken. Sofort sprach ich mit dem Personal am Eingang und erklärte ihnen meine Situation. Der Mitarbeiter war sehr warmherzig und ging meine Sitznummer prüfen. Niemand saß auf Nr. 9 in Reihe 10, also konnte ich hinein. Die komplette Halle war voll, sogar die Gänge waren überfüllt und es gab keine freie Stelle mehr.

Zuerst kam jemand, der für den städtischen Qigong-Verband verantwortlich war, und hielt eine kurze Rede, um den Meister vorzustellen und organisatorisches zu erklären. Als nächstes kam eine ältere Dame auf die Bühne. Langsam ging sie dreimal im Kreis herum und stellte sich dann vor. Sie war gelähmt gewesen und lag für 3 Jahre im Bett. Sie konnte für sich selbst nicht sorgen. Am Tag zuvor hörte sie dem Hotline Beratungsprogramm der Changjiang Wirtschaftsrundfunkstation zu, bei dem der Meister gesprochen hatte. Sie folgte den Anweisungen des Meisters und sofort geschah ein Wunder. Hätte man sie nicht auf der Bühne herum laufen sehen, würde man nicht geglaubt haben, dass sie für 3 Jahre gelähmt war.
Als der Gastgeber ankündigte, dass der Qigong-Vortrag beginnen würde und der Meister die Bühne betrat, hallte der Applaus in der Stadthalle wie Donner. Lange beruhigte es sich nicht, bis der Meister mehrmals um Ruhe bat.

Der Meister kam gleich zur Sache und erwähnte, dass Qigong eben genau Kultivierung sei, dass Qigong von einer prähistorischer Kultur war usw. Er redete über die Prinzipien des Gebotes auf hohen Ebenen, mit der einfachsten und leicht verständlichen Sprache. Ich begriff, dass egal wie viele Qigong-Vorträge ich gehört hatte, mir als Qigong-Praktizierendem die wirklichen Prinzipien der Kultivierung auf hoher Ebene vollkommen unbekannt waren – so wie es der Meister im Zhuan Falun [Haupttext des Falun Gong] gesagt hat. Nach langer Suche habe ich endlich das große Gebot mit der mächtigen Tugend gefunden, wovon ich so lange geträumt hatte. Während der Rückkehr nach Hause sprach ich mit meinem Ehemann, dass ich entschlossen war, das komplette Seminar zu besuchen. Ich würde nur dieses Qigong praktizieren und mit keinen anderen Qigong in Berührung kommen.

Am vierten Tag begann das Seminar formell. Zwei Tage vor der Eröffnung wollten einige Leute das Seminar auf Video aufnehmen. Der Meister sagte: „Wenn ich euch erlaube es zu machen, könnt ihr es machen. Wenn nicht, dann werdet ihr es nicht aufnehmen können. Ich denke, dass wir es besser nicht aufnehmen, so dass jeder dem Vortrag aufmerksam zuhören kann.“ Einige wollten den Worten des Meisters nicht glauben und versuchten es aufzunehmen. Als Resultat steckten einige der Videokassetten im Rekorder fest, einige hatten nichts aufgezeichnet, einige andere waren defekt.

Eine Nacht während der Zeit der Vortragsreihe sah ich den Meister in meinen Träumen. Im Traum war neben dem Meister eine weiße Leiter, die lang und breit war und bis zum Himmel reichte. Später begriff ich, dass die Vorträge des Meisters wie eine Leiter zum Himmel waren.
Am letzten Abend des Seminars warteten viele Praktizierenden außerhalb der Halle, um den Meister noch einmal zu sehen. Ich konnte mir nicht anders helfen und sagte laut: „Auf Wiedersehen Meister Li!“ Der Meister sah auf, blickte mich an und sagte: „Praktiziere fleißig weiter!“ Plötzlich durchfuhr ein warmer Energiestrom meinen Körper. Ich war zu gerührt, um etwas sagen zu können. Mit meinen Augen begleitete ich den Meister bis er ging. Ich stand noch dort und Tränen liefen mein Gesicht hinunter. Ich kann mich nicht einmal an meinen Weg nach Hause erinnern.

Zu diesem Zeitpunkt begriff ich, das der Vorfall mit dem verlorenen Ticket meine Entschlossenheit Falun Gong zu praktizieren getestet hatte. Sogar bevor ich mit dem Praktizieren begann, hat sich der Meister um mich gekümmert. Ebenfalls begriff ich, warum mir die Geldbörse mit 200 Yuan gestohlen worden war. Ich hatte meine Firma übervorteilt und eine Plakette für meinen Sohn beantragt, um umsonst mit dem Bus fahren zu können. Das verlorene Geld war genau so viel, wie ein Schülerticket für den Bus gekostet hätte. Es ist wirklich so, wie der Meister sagt: „Ohne Verlust kein Gewinn.“

Einen Monat nachdem ich das Gebot erhalten hatte, begann ein Reinigungsvorgang, um mein Karma [eine schwarze Substanz die durch früheres schlechtes Tun entsteht] zu beseitigen. Für über 10 Jahre litt ich an Enteritis. Über einen Zeitraum von etwa 2 Wochen fand ich einige hundert Milliliter Blut in meinem Stuhl. Obwohl es damals noch keine Dafa Bücher gab, erinnerte ich mich, was der Meister gelehrt hatte: „Wenn du dich immer schlechter fühlst, heißt das: Gipfel erreicht, die Wende folgt. Dein ganzer Körper wird gereinigt, er muss vollständig gereinigt werden. Die Wurzeln der Krankheiten sind bereits entfernt worden, nur dieses bisschen schwarze Qi bleibt, damit es von selbst herauskommt, es lässt dich das bisschen Schwierigkeiten erleiden und ein bisschen Leiden ertragen. Es geht nicht, dass du gar nichts erträgst“ („Über das Streben“, Lektion 2, Zhuan Falun). Bald darauf war die Krankheit geheilt. Einmal hatte ich Bauchschmerzen. Es war so unerträglich, dass ich mich im Bett ständig hin und her wälzte. Ich erinnerte mich, dass der Meister sagte: „So ein Körper wird für dich auf einmal gereinigt, es geht nicht, dass du kein bisschen Reaktion hast, deshalb wirst du Reaktionen haben“ („Über das Streben“, Lektion 2, Zhuan Falun). Nachdem ich dies begriffen hatte, verschwand der Schmerz.

Am 25. September desselben Jahres kam der Meister wieder nach Wuhan, um weitere Vorträge zu halten. Der Meister kam direkt vom Flughafen zum College, um das Seminar zu halten. Mehrere Tausend Menschen nahmen daran teil. Ein älterer Mann saß neben mir. In einer Pause sagte er mir, dass er bereit an fünf Seminaren teilgenommen hatte. Dieses Mal folgte er dem Meister aus Guiyang. Er zeigte mir 10 weitere ältere Menschen, die alle seine Klassenkameraden vom College waren. Nachdem sie seinen Anruf erhalten hatten, kamen sie aus Nanjing hierher. Er sagte, dass er weiterhin an den Seminaren teilnehmen wollte. Seit er jung war, liebte er Qigong und hat an vielen Seminaren teilgenommen. Jedoch hatte er nie zuvor von so einem hohen Dafa gehört. Er sagte, dass das Himmelsauge seiner Frau nach dem Hören des Vortrags geöffnet war und sie den Gebotskörper des Meisters und das Gebotsrad sehen konnte.

Ende 1994 hielt der Meister das letzte Seminar in China, das in Guangzhou stattfand. Seit dem habe ich den Meister nicht mehr gesehen. Auf Glück kann man nur schwer stoßen. Ich fühle mich immer sehr glücklich und geehrt, weil ich die Möglichkeiten gehabt habe, den Vorträgen des Meisters persönlich beizuwohnen.

Es ist schwer das letzte Seminar des Meisters zu beschreiben. Tatsächlich war das Seminar nicht öffentlich bekannt und nur wenige Leute aus verschiedenen Regionen wussten davon. Trotzdem nahmen über 7.000 Praktizierende daran teil. Die Turnhalle konnte nicht so viele Menschen aufnehmen, so dass die 1.000 langjährigen Praktizierenden aus Guangzhou ihre Karten den Praktizierenden aus anderen Regionen gaben. Als das Seminar anfing, saßen draußen immer noch 400 bis 500 Menschen um dem Vortrag zuzuhören. Der Meister ging hinaus und sagte ihnen, dass es den gleichen Effekt hat, egal ob man drinnen oder draußen sitzt. Guangzhou ist eine teure Stadt und viele Praktizierende brachten ihre eigenen Nudelsuppen mit. Einige Praktizierende aßen nur zwei Dampfbrote am Tag. Die Praktizierenden aus der autonomen Region Xinjiang trafen eine Woche eher ein und hatten zu wenig Geld. Sie konnten sich nicht einmal Dampfbrote kaufen. Als die Praktizierenden aus Peking davon erfuhren, halfen sie den Praktizierenden aus Xinjiang, so dass diese in Ruhe den Vorträgen zuhören konnten. Jeden Tag begann der Beifall schon als der Meister noch weit von der Turnhalle entfernt war und wurde zum grollenden Donner, als er die Halle betrat. Um den Praktizierenden zu helfen, Geld zu sparen, verkürzte unser barmherziger Meister das 10-Tage Seminar auf 8 Tage. Er musste deshalb täglich über drei Stunden unterrichten.

Am letzten Tag überreichten die Praktizierenden und die Betreuer Stellen der verschiedenen Orte dem Meister Blumen und Ehrenbanner. Die Zeremonie dauerte über eine Stunde. Die Blumen und Banner füllten die gesamte Bühne. Nach der Zeremonie zögerten wir alle zu gehen. Der Beifall hallte wie eine Welle nach der anderen. Am Ende verließen die Praktizierenden die Halle in Tränen.

Übersetzt aus dem Englischen: http://www.clearharmony.net/articles/200305/12508.html

Chinesische Version: http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/5/4/49652.html

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