Die 21. Österreichische Erfahrungs-Austausch-Konferenz in Baden bei Wien

Am 10. Juni 2023 fand in Österreich die 21. Fa-Konferenz in Baden bei Wien statt. Aus ganz Österreich sind neue und langjährige Falun-Dafa-Praktizierende angereist, um die 15 eingereichten Erfahrungsberichte in dieser heiligen Umgebung zu hören. Die Berichte wurden in drei Sprachen synchron übersetzt – in Chinesisch, Englisch und Vietnamesisch.

Alle Praktizierenden waren von den Erfahrungen, von den durchlebten Prüfungen und wie die einzelnen Praktizierenden sich im Fa erhöhen konnten, sehr berührt. Die Heiligkeit, sich im Dafa zu kultivieren, war spürbar und sichtlich als ein Körper gestärkt, wurde die FA-Konferenz erfolgreich beendet.

Eröffnung der 21. österreichischen Fa-Konferenz in Baden bei Wien

Über Ausdauer und dass alles arrangiert ist

Katja war seit 2015 in einem Architekturbüro angestellt und ihr Chef war sehr gläubig und sprach darüber, wie er die Welt verbessern wollte. Sie dachte bereits damals daran, dass für ihn wohl ein Platz bei Shen Yun reserviert sein musste. Nachdem sie ihm einen Shen Yun Flyer gegeben hatte, meinte er, er würde ihn sich mit seinen beiden Töchtern zu Hause genauer ansehen.

Aber als sie nochmals nachfragte, erklärte er ihr, dass seine Töchter nicht wollten und sprach eher ablehnend. Im kommenden Jahr probierte sie es wieder, aber er lehnte wieder ab. 2017 trat Shen Yun in einem renommierten Theater in Wien auf und Katja dachte, dass dies vielleicht ihrem Chef auch von der Örtlichkeit her mehr entsprechen würde, aber er lehnte wieder ab und meinte, er wüsste, dass sie ihm Gutes tun wolle, aber er würde Shen Yun nicht verstehen.

Aber Katja gab nicht auf, denn sie hatte selbst durch das Anschauen von Shen Yun zum Fa (Gebot) gefunden und das nur, weil ihr eine Praktizierende die Aufführung drei Jahre lang empfohlen hatte. Doch die Jahre vergingen und es war immer das Gleiche – er lehnte ab. Als die Promotion für Shen Yun 2023 begann, fand sie keinen Ansatzpunkt, ihn zum siebten Mal zu Shen Yun einzuladen. Sie ließ es los und wünschte ihm aufrichtig, dass er Shen Yun irgendwann einmal in der Zukunft sehen konnte, so schrieb Katja.

Einige Zeit später konnte sie als Teil des Weihnachtsteams der Firma, Shen Yun-Tickets als Geschenk vorschlagen und nachdem sie den Trailer vorgestellt hatte, sagte der Chef: „Eine gute Freundin sagt mir seit Jahren, dass ich dort hin muss und ich weiß, dass sie es immer gut gemeint hat mit mir. Katja, ich verspreche dir aufrichtig, diesmal gehe ich hin.“ Er machte sein Versprechen wahr und lud weitere 10 Personen der Firma zu Shen Yun ein.

Kämpfernatur ablegen

Veronika tauschte in ihrem Bericht darüber aus, wie ihr das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geholfen hat, ihre Kämpfernatur abzulegen. Sie wuchs in einer sozialistischen Umgebung auf und wurde von Verhaltensweisen wie „Ellbogentechnik und Sieger-Mentalität“ geprägt. Außerdem wurde sie, wie viele Mädchen damals, zur emanzipierten Frau erzogen.

1999 erklärte der Meister das Fa im Osten der USA: „Ich meine nämlich, ihr seid Frauen, ihr sollt euch unbedingt wie eine Frau verhalten, gutherzig, sanft, so könnt ihr erst von den Männern respektiert und geliebt werden.“

Am Anfang war es für sie schwer, dieses Fa zu akzeptieren und sie verstand nicht, warum Emanzipation nicht gut sein sollte. Die Beseitigung des Kampfgeistes war wirklich eine große Herausforderung für sie. Das zeigte sich auch in der Familie, wie wenn zwei Tiger auf einem Berg sitzen.

„Doch bei der Lektüre dieses Buches fiel es mir auf einmal wie Schuppen von den Augen: Der kommunistische Geist sitzt auch bei uns schon lange mitten drin, unser sozialistisches System hat den gleichen Ausgangspunkt wie der Kommunismus – nur dass man es bei uns schöner verpackt“, berichtete Veronika.

Der Meister sagte im Westen der USA 2005 „Diese entartete Kultur ist durch absichtliche Einflößung entstanden, in der Grundschule, in der Mittelschule und bei den Erwachsenen, sie hat sogar in dem Moment angefangen, in dem du anfingst, Bewusstsein zu entwickeln, also es zieht sich durch den ganzen Weg.“

Für Veronika war das Eis gebrochen und sie konnte die Wurzel des Übels erkennen. Sie begann so oft wie möglich Aufrichtige Gedanken auszusenden, um diese Wurzel bei ihr auszulöschen. Sie konnte die Worte des Meisters jetzt verstehen und annehmen. Die Kämpfernatur löste sich immer mehr von ihr und sie schafft es jetzt viel leichter, nachzugeben, loszulassen und bei Konflikten einen Schritt zurückzutreten, nicht zu kämpfen.

Verantwortung für die Lebewesen tragen

Rosi berichtete über ihre Aufgabe, Shen Yun-Kunden per E-Mail zu betreuen. Seit 2020 hat sie diese Aufgabe inne, da die Aufführungen damals wegen Covid abgesagt worden waren und viele Kunden, die bereits Tickets gehabt hatten, nun Gutscheine erhielten. Sie beschrieb, dass sie durch den vielen Kontakt mit den unterschiedlichen Menschen immer wieder gefordert ist, klare aufrichtige Gedanken zu haben.

Bei einer Dame konnte sie das nicht schaffen. Diese Dame wollte Pressekarten für Shen Yun und noch zusätzlich eine Freikarte für ihren Partner. Abgesehen davon, dass sie sehr bestimmend war, werden generell keine Freitickets für die Presse ausgestellt. Die Dame reagierte eingeschnappt und Rosi dachte im ersten Moment, was sich diese Frau einbilden würde. Schnell bereute sie es aber, da ihr klar wurde, dass diese Dame nun wahrscheinlich einen schlechten Eindruck hatte.

„Ich schaute nach Innen und sah klar, dass ich Kampfgeist hatte und sie nicht als zu errettendes Lebewesen, sondern eben mit menschlichen Einstellungen betrachtete. Wenn sie jetzt wegen mir nicht errettet werden konnte? Ich musste meine eigene Eingebildetheit loslassen und mein Herz öffnen“, so Rosi.

Sie setzte sich hin, beantwortete die E-Mail und erklärte aufrichtig über Shen Yun, dessen Mission und entschuldigte sich bei der Dame, sie verärgert zu haben. Diese antwortete bald und bedankte sich für die „wunderbare Nachricht“.

Rosi war bewusst, dass die Kraft der Barmherzigkeit aus dem Fa diese Dame umgestimmt hatte. Weiters erzählte sie noch anhand zweier Beispiele von Shen Yun-Kunden, wie diese viele Hindernisse überwunden hatten, bis sie endlich Shen Yun anschauen konnten. Durch diese Erlebnisse verstand sie ganz klar, wie wichtig jeder Schritt, jede Entscheidung von jedem einzelnen Lebewesen ist und dass der Meister sich um alle Lebewesen kümmert.

Als Erfinder zu Shen Yun

Johannes ist ein Praktizierender aus dem Westen Österreichs und er ist Erfinder. Er hat das FA 2016 erhalten und seitdem hat sein Leben eine große Veränderung erfahren. Als er 12 Jahre alt war, wollte er Priester werden – entschied sich dann aber doch für die Technik. Er dachte, für jedes Problem gäbe es eine technische Lösung. Er hatte viele Erfindungen gemacht und bei unterschiedlichen Wettbewerben zahlreiche Preise gewonnen.

In weiterer Folge musste er aber oft miterleben, dass die Menschen sich gegen seine Erfindungen stellten und so vereinsamte er und wurde manisch-depressiv. Erst durch Dafa vollzog sein Leben eine große Wendung. Auch im heurigen Jahr unterstützte er wieder Shen Yun in einigen Städten, so auch in Prag. Dort wurde Shen Yun in einem Kongresszentrum, welches in der damaligen Tschechoslowakei durch die kommunistische Partei erbaut worden war, aufgeführt. Viele technische Einrichtungen passten nicht zu den Anforderungen von Shen Yun, also wurde vieles ergänzt und Unzulängliches verbessert.

Allerdings gab es ein Problem mit einem kalten Luftstrom. Dieser kalte Luftstrom war so stark, dass er nicht nur in den Orchestergraben floss, sondern auch den Vorhang stark aufhob und somit den Künstlern auf der Bühne zu nah kam. Er ging das „Problem“, wie als Techniker gewohnt, erst mal mit dem Denken und Wissen aus der Physik an. Aber damit konnte der Ursprung des Luftzuges nicht eindeutig und klar gefunden werden. Er verstand, dass die Luftmoleküle, Wärme und Kälte auch Lebewesen sind und dass sich das Böse oftmals durch Sturm oder Kälte direkt spürbar macht. So musste auch mit aufrichtigen Gedanken an das Problem herangegangen werden.

Durch die Zusammenarbeit der Praktizierenden und die aufrichtigen Gedanken während der Aufführungen ließ der Wind Stück für Stück nach. „Die Aussage: ,Für jedes Problem gibt es eine technische Lösung‘, gehört für mich nun der Vergangenheit an. Mit dem Wissen aus dem Zhuan Falun habe ich neue Erkenntnisse gewonnen, die es mir ermöglichen, nicht mehr nur mit der gewöhnlichen Wissenschaft an eine Sache heranzugehen, sondern mit der höchsten Wissenschaft, mit der ,Weisheit des Schöpfers‘ (Zhuan Falun, Über Dafa) – was ich nun Tag für Tag mit Dafa lernen darf“, berichtete Johannes.

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