Lokale Veranstaltungen

Viele deutsche Besucher waren von der altchinesischen Tradition angezogen. Manche beobachteten, wie wir übten und nahmen es mit Kamera auf. Noch viele lasen die Plakate, die die brutale Verfolgung in China darstellten, und waren sehr erschüttert. Sie konnten nicht verstehen, warum so eine friedvolle Kultivierungsschule in China verfolgt wird. Einige Deutsche tauschten mit den Praktizierenden Meinungen aus und nahmen Flyer mit.

Für viele Anwohner in Kauhajoki war es das erste Mal, Falun Gong zu sehen oder davon zu hören. Viele Menschen wurden durch die Musik angezogen, die bei der Veranstaltung abgespielt wurde, und durch die schönen Vorführungen der langsamen und meditativen Falun Gong Übungen, doch als sie die Bilder sahen, welche die Folter zeigten, die die Praktizierenden in China erleiden, wurden sie still und waren entsetzt.

Als eine Praktizierende Unterschriften sammelte, spürte sie plötzlich, daß ihr jemand von hinten auf die Schulter tippte, und dann erhielt sie eine herzliche Umarmung. Sie dachte, daß es jemand sein müsse, den sie kenne, oder ein Freund von ihr. Als sie sich jedoch umdrehte, sah sie zwei unbekannte Mädchen. Sie lachten und nahmen sofort den Stift von der Praktizierenden. Nachdem sie unsere Petition zur Freilassung der Praktizierenden unterschrieben hatten, nahmen sie einige Flyer mit und gingen fröhlich weiter.

Andrei, ein junger Praktizierender aus Lettland zeigte zu der schönen und friedlichen Musik die Falun Gong Übungen. Angezogen von seiner wunderschönen Vorführung hielten viele Touristen an, um es sich anzusehen. Als er gefragt wurde, warum er hierher gekommen war, neigte der kleine Andrei seinen Kopf ernsthaft zur einen Seite und sagte, daß er einfach den Menschen sagen wolle: "Falun Gong ist gut!"

Die Menschen lasen die Flyer, die von Praktizierenden verteilt wurden, während andere uns die Daumen hochhielten, um uns zu ermutigen. Obgleich es immer noch einige Chinesen gab, die sich weigerten, Flyer anzunehmen, nahmen mehr als gewöhnlich von ihnen sie gerne an und bedankten sich. Einige sagten, daß die Übungen elegant seien oder sie baten die Praktizierenden darum, sie ihnen direkt vor Ort beizubringen.

Die Anti-Folterausstellung wurde von Praktizierenden veranstaltet, die einige der brutalen Methoden der Folter nachspielten, welche gegen ihre Mitpraktizierenden in China benutzt werden. In dem Versuch, Jiang Zemins Befehlen zu folgen "Falun Gong auszulöschen", ergreift die Kommunistische Partei Chinas jegliches Mittel, um Falun Gong Praktizierende dazu zu zwingen, ihren Glauben zu widerrufen….

Die Menschen in Zlate Moravce zeigten Mitgefühl für die verfolgten Falun Gong Praktizierenden in China. Ein Mann sprach immer wieder über die Verfolgung: "Wie kommt es, daß es nicht im Fernsehen und in den Medien erwähnt wird? Es ist schrecklich!" Ein anderer Mann sagte, als er die Petition, die für ein Ende der Verfolgung eintritt, unterschrieb: "Heute habe ich eine gute Tat getan. Ich hoffe, daß meine Unterschrift dabei helfen wird, diese Verfolgung zu beenden."

An einem Wochenende Mitte August fuhren die Falun Gong Praktizierenden während ihrer freien Zeit nach Pskov, um die Öffentlichkeit über Falun Gong und die Verfolgung in China zu informieren. Die Veranstaltung wurde von der dortigen Bevölkerung sehr begrüßt. Pskov ist die Hauptstadt der Provinz Pskov, die an der Grenze Westrusslands liegt. Die Stadt zählt zu den berühmtesten der antiken Städte Russlands und hat eine Geschichte von fast Tausend Jahren. Die Falun Gong Praktizierenden wollten den Menschen, die in dieser alten Stadt leben, ebenfalls die Schönheit von Falun Gong nahe bringen.

Viele Touristen aus verschiedenen Ländern besuchten die Weltmeisterschaften und einige der Touristen, die an unserem Übungsplatz kamen, waren zutiefst fasziniert und befragten die Praktizierenden über Falun Gong und die Verfolgung, die in China stattfindet. Die Praktizierenden gaben ihr bestes, um mit allen zu sprechen.

6 Jahre Verfolgung stand auf einem Plakat, welches der Grund war, warum die Praktizierenden in Ungarn auf die Straße gingen und einen Stand an einem belebten Platz in der Innenstadt aufstellten. Es war für mich wohl der erste Infotag, der nicht in einer U-Bahnstation war oder in einem Park bzw. auf einer Insel, sondern auf einem Platz, wo viele Menschen verweilten, einmal um der Gluthitze eines Sommertages zu entgehen oder auf Freunde oder auf den nächsten Bus zu warten.