Rettung von Verwandten & Freunden

Die Praktizierenden wurden von den Beamten der verschiedenen Städte wärmstens aufgenommen, die versprachen die Infomaterialien auch an ihre Kollegen weiterzugeben. Die Praktizierenden suchten außerdem die lokalen Medienstationen auf, die über ihr Rettungsvorhaben informierten. …

Sie interessierte sich besonders für die Städte, welche wir auf der Tour schon besucht hatten. Als sie erfuhr, dass es unsere zweite SOS Autotour durch England ist, und als sie über die harsche Behandlung unserer Verwandten und Freunden hörte, welche diese in China erdulden, drückte sie ihre Besorgnis und Sympathie für diese aus. Sie versicherte uns, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf diese Sache richten werde, und es war ihr aufrichtigster Wunsch, dass wir mit unseren Bemühungen Erfolg haben werden…

Das Stadtzentrum quoll vor lauter Leuten über. Wir schätzten jede Gelegenheit, die wir bekommen konnten, einem Menschen einen Flyer zu geben. Einige Leute liefen eilig an uns vorbei, und kamen dann zurück, um einen Flyer zu nehmen. Die Kinder waren am Neugierigsten. Sie streckten ihre Hände aus, um einen Flyer mit lachenden, fröhlichen Gesichtern zu nehmen. Die Zeit ging schnell um, wir hatten bald unsere Flyer alle verteilt…

Wir eilten zuerst zum Büro einer Zeitung. Der Redakteur war sehr an Falun Gong interessiert, wir hatten ihn schon vorher einmal getroffen, um ihm über Minghuis Fall zu erzählen. Er lobte unsere Ausdauer und unseren friedlichen Kampf für Gerechtigkeit, Wahrheit und Menschenrechte, besonders als wir ihm über die Völkermordklage gegen Jiang Zemin in Chicago erzählten. Er war sehr froh, mehr Hintergrundinformationen über Falun Gong zu bekommen.

Aufgrund unseres intensiven Zeitplans fuhren wir schnell in die nächste Stadt. Während wir im Auto miteinander Erfahrungen austauschten, wurde uns plötzlich bewusst, dass diese Tour glatter verlaufen war, als die, welche wir vor zwei Jahren unternommen hatten. Und dies trotz der Nachteile, die die weiten Entfernungen im Auto mit sich bringen. Auf jeden Fall gab uns diese sehr erfolgreiche Tour ein neues Erlebnis der großen Kraft des Fa (Gebot)…

Um den 22. Juni 2003 herum wurde er wieder inhaftiert, um unter den Händen der Polizei zu leiden. Zwei Wochen später erfuhr Bing, dass sein Bruder in einem schwer bewachten Krankenhaus mit dem Tod kämpft. Jians Eltern in China müssen sämtliche Behandlungskosten bezahlen. Unter dem enormen emotionalen und finanziellen Druck verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Bings Eltern rapide. Offensichtlich unter strenger Überwachung stehend, sagten sie nichts über Jian am Telefon, aber sie sagten Bing, dass sich der Geheimdienst sehr für ihn interessierte. …

"Sie war auf dem Weg zur Britischen Botschaft als sie von der Polizei ergriffen wurde" sagt Weiguo über seine Verlobte, Yongjie, die widerrechtlich in einem Zwangsarbeitslager in Peking inhaftiert ist. Sie hatte auf der Straße gelebt, um einer Inhaftierung zu entkommen, als Weiguo ihr vorschlug zur Britischen Botschaft zu gehen, um dort um Hilfe zu bitten.

Das Mitglied des Parlamentes Frau Carlton sagte, dass sie bereits das Englische Parlament und dem Menschenrechtsbeauftragten der U.N. beauftragt habe, der Situation des Falun Gong Aufmerksamkeit zu schenken. Sie hat ferner Kontakt zu dem Außenministerium aufgenommen, den Fall von Yongjie, die zu Unrecht vom Chinesischen Regimes eingesperrt wurde, zu untersuchen. …

Nach verlässlichen Informationen wurde Herr Zheng Xujun, ein Stipendiat der Universität Liverpool, im September 2001 verhaftet und wird derzeit im Tuanhe Arbeitslager in Peking gefangengehalten. Vor kurzem wurden Zhengs Freunde über seine gegenwärtige Situation interviewt…

Ich bin ein Falun Gong Praktizierender. Spät im Oktober 2002 wurde ich im Dalian Yaojia Stadtgefängnis eingesperrt und Herr Liu war in der Zelle nebenan. Zu dieser Zeit erfuhr ich, dass Liu ein Student ist, der in Irland studiert hatte und von Polizeibeamten im April 2002 entführt wurde, als er nach Hause kam, um seine Familie zu besuchen. Seitdem wurde er im Yaojia Gefängnis eingesperrt…