Sechs oder sieben Beamte der örtlichen Polizeistation und des Stadtpolizeidezernats brachen in die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden, Herrn Xu Zhiming im Bezirk Niuxintai der Stadt Benxi ein. Xu Zhiming und seine Familienangehörigen schliefen bereits. Ohne sich auszuweisen, durchwühlten die Polizisten die Wohnung und nahmen dann Xu auf die Niuxintai Polizeistation mit. Dann brachten sie ihn am Nachmittag des 13. April in die Stadtgefängnisanstalt von Benxi. Als er nach 15 Tagen wieder nach Hause durfte, fanden seine Familienangehörigen ihn in einem Delirium vor. Beim Gehen stolperte er immer wieder und beim Sitzen war er unruhig. In der Gefängnisanstalt wurde er so heftig gefoltert, dass er sich nicht mehr selbst versorgen konnte. Man erkannte ihn nicht wieder.

Seine Familie brachte ihn zur Untersuchung in das Hospital Nr. 2 der Stadt Benxi. Weil jedoch das Hospital mit der Polizei zusammenarbeitete, erstellten sie keine Diagnose. Später nahm die Familie die Ergebnisse der Untersuchung mit und zeigte diese einem Hospital in einer anderen Stadt. Die dortigen Ärzte stellten bei ihm eine Drogenvergiftung fest, was darauf hinwies, dass die Wächter in der Gefängnisanstalt, Xu Zhiming mit Drogen vollgepumpt hatten.

Nachdem sich Xu Zhiming wieder etwas erholt hatte, gingen er und seine Frau zu der Polizeistation, um die Fakten über seine Misshandlung im Gefängnis anzuzeigen. Die Polizisten der örtlichen Polizeistation hörten seinen Ausführungen überhaupt nicht zu. Stattdessen verhöhnten sie ihn und sagten, er sei dort gewesen, um ein Gegengift zu bekommen.

Am Tag darauf kam Li Zhannan von der örtlichen Polizeistation in seine Wohnung und versuchte seine Frau zur Unterzeichnung eines Dokuments zu zwingen, in welchem stand: „Xu Zhiming geht es nicht gut, und er leidet unter verschiedenen Krankheiten.“ Seine Frau weigerte sich, dieses Schriftstück zu unterschreiben, da die Polizei ihrerseits versuchte, sich der Verantwortung für den Zustand von Herrn Xu Zhiming zu entziehen. Er sagte: Wenn Sie das Papier nicht unterzeichnen, werden wir sie einsperren.“ Xu Zhiming hatte das Gefühl, das Papier unterschreiben zu müssen.

Herr Xu Zhiming ist seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999, fünf Mal verhaftet worden.

Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2007/12/25/169020.html