Graz: Passanten wünschen sich: „Die Verfolgung soll aufhören“

Am 23. März veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende aus Graz eine Kundgebung. In der Herrengasse, einer beliebten Einkaufsstraße, bauten sie ihren Informationsstand auf. Mit Banner, Flyer, Petition und persönlichen Gesprächen machten sie auf die Meditationspraxis Falun Dafa und deren menschenunwürdige Verfolgung in China aufmerksam.

Passanten unterstützen mit ihrer Unterschrift die Petition an die österreichische Bundesregierung, die über 20 Jahre andauernde Verfolgung in China zu beenden.

Eine rüstige 93-jährige Grazerin mit Hut berichtete den Praktizierenden von ihrem persönlichen Bezug zu China: „Ich habe einen chinesischen Adoptivsohn. Leider ist er wieder in China und kann nicht ausreisen.“ Sie hatte den Erläuterungen interessiert zugehört und das chinesische Informationsmaterial mit ihrem Mobiltelefon fotografiert. Die Dame fand es sehr wichtig, die Informationen an ihren Sohn weiterzuleiten.

Organraub in China

Auf einem der Informationsständer stand die Überschrift „Organentnahme bei lebendigem Leib“ und Zitate aus dem China Tribunal. Es gibt Beweise dafür, dass die Falun Dafa-Praktizierenden seit circa zwanzig Jahren die Hauptopfer der illegalen Organentnahmen sind. Zahlen, die dies belegen, wurden unter anderen vom China Tribunal vorgelegt, einem unabhängigen Gremium unter der Leitung von Sir Geoffrey Nice.

Das Tribunal wurde von der „Internationalen Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China“ (ETAC) initiiert, einer internationalen gemeinnützigen Organisation mit Hauptsitz in Australien. Ziel des Tribunals war es, sich mit der Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit zu befassen, die den chinesischen Staat und involvierte Institutionen betreffen könnte. Mehr dazu ist zu lesen auf Chinatribunal.com.

Im Gespräch mit Grazer Praktizierenden hörten die beiden jungen Damen zum ersten Mal von dem Ausmaß der illegalen Organentnahmen in China. Als sie erfuhren, dass die Verfolgung bereits über 20 Jahre andauert und viele Falun-Dafa-Praktizierende Opfer von Organraub und Folter geworden waren, unterschrieben sie die Petition sofort.

Die fünf Übungen von Falun Dafa

Die Praktizierenden zeigten die fünf Falun Gong-Übungen vor; die fünfte Übung ist eine Meditation im Sitzen, während die anderen vier im Stehen gemacht werden.

Die Praktizierenden zeigten am Stand die Qi-Gong-Übungen der Kultivierungsschule und berichteten von den traditionellen Werten des Falun Dafa. Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht sind die Prinzipien, von denen sich die Praktizierenden von Falun Gong im Leben und z. B. bei Konfliktsituationen anleiten lassen. Nicht wenige der Besucher meinten dazu: „Die Prinzipien von Falun Dafa sind in der heutigen Zeit besonders wichtig.“

Die Besucher des Standes solidarisierten sich überwiegend mit den Praktizierenden in China und wollten die Ungerechtigkeiten beendet sehen. „Die Verfolgung muss aufhören“, war ein oft ausgesprochener Satz an diesem Nachmittag.

Einige bedankten sich auch für die Aufklärungsarbeit der Praktizierenden und sagten: „Das ist sehr wichtig, was ihr da macht“ und „Ihr macht eine wirklich gute Arbeit, nur weiter so“.

Quelle: Fotos von Praktizierenden


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