Wien: Falun Dafa ist für alle Menschen da

Am 30. März 2024 baute eine Gruppe Falun-Dafa-Praktizierender in Wien einen Informationsstand nahe den viel besuchten Geschäften der bekannten Mariahilfer Straße auf. Prominent platziert war das große weiße Banner, das auf den staatlich organisierten Organraub aufmerksam machte.

Während einige Praktizierende die fünf Übungen vorführten, verteilten die anderen Flyer an Passanten. In persönlichen Gesprächen informierten sie Interessierte über diese Kultivierungsschule, die Körper und Geist veredeln kann.

Viele Menschen kamen sofort, als sie auf dem großen Banner das Wort „Organraub“ lasen. Sie wollten die Petition unterstützen, die an die österreichische Bundesregierung gerichtet ist und die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China und die illegalen Organentnahmen an Gewissensgefangenen fordert.

Manchen Besuchern war nicht sofort klar, in welchem Zusammenhang der Organraub mit den gezeigten Qi-Gong Übungen steht. Die Frage: „Können Sie uns bitte erklären, was Organraub und Meditation miteinander zu tun haben?“ wurde oft gestellt.

Daraufhin erzählten die Praktizierenden die Geschichte ihrer Schule: In den 90er-Jahren hatte Meister Li Hongzhi die fünf Übungen in China an die Öffentlichkeit gebracht. Sie fanden großen Anklang bei der Bevölkerung und verbreiteten sich schnell.

Zunächst wurden sie von staatlicher Seite anerkannt und gefördert, da ihre gesundheitsfördernde Wirkung erheblich war und Kosten für medizinische Behandlungen ersparte. Erst als die Anzahl von Menschen, die der Praxis von Falun Gong folgten, dem damaligen Parteichef Jiang Zemin zu groß erschien, wendete sich das Blatt.

Alle Religionen und spirituellen Praktiken in China müssen sich seit jeher den Richtlinien der Partei unterstellen. Die Falun Gong Bewegung ist nicht hierarchisch organisiert, daher fand die Kommunistische Partei Chinas keine Zuständigen, die sie lenken und kontrollieren hätte können.

Es kamen aber immer mehr Menschen dazu, denen die Grundwerte von Falun Gong – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – eine moralische Basis für selbständiges Denken und Handeln in Freiheit boten. Dies entsprach allerdings nicht den Zielen der regierenden Kommunistischen Partei. Letzten Endes gab Jiang Zemin im Juli 1999 den Befehl, Falun Gong zu zerstören.

Dies ist der Partei auch 24 Jahre später noch immer nicht gelungen. Die Qi-Gong-Schule Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, verbreitete sich rund um den Globus und wird auch in China weiterhin praktiziert. Allerdings müssen die Menschen dort damit rechnen, dafür verfolgt, inhaftiert, gefoltert und im schlimmsten Falle, für die Organentnahme getötet zu werden. Entsprechend bestürzt waren einige der Besucher, als sie dies hörten.

Eine überzeugte Christin sagte: „Machen Sie bitte weiter aufmerksam darauf! Ich wünsche Ihnen Erfolg!“ Sie zeigte sich betroffen über die brutale Unterdrückung des Glaubens in China, strahlte jedoch freudig in ihrem Engagement, das Gute zu verbreiten.

Jemand, der sich bereits mit verschiedensten asiatischen Techniken und Körperübungen auseinandergesetzt hatte, nickte mit freundlicher Zustimmung dazu, dass bei Falun Dafa die Kultivierung des Herzens untrennbar mit den Übungen verbunden ist – und dass diese nur kostenlos gelehrt werden dürfen.

Ein junger Herr staunte über die Erläuterungen. Als er von den drei Grundsätzen von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht hörte, rief er: „Das interessiert mich!“ Er nahm eine Information über die Online-Klasse mit. Anmelden kann man sich unter: falun dafa online.

Die Geschichte der kleinen Lotosblume

Die drei Grundsätze von Falun Dafa waren auch auf Kärtchen zu lesen, welche an kleine, bunt leuchtende Lotusblumen angehängt waren.

An diesem Tag wurden sehr viele der Glücksbringer verschenkt, an Menschen, die die Petition unterstützten und an die Kinder.

Eine Mutter interessierte sich für das Lotosblumen-Märchen. Es kann online gelesen oder angehört werden unter: lotusstory.org

Eine etwa Siebenjährige hatte sich ein Blümchen in ihrer Lieblingsfarbe ausgesucht und hörte aufmerksam der Erklärung zu: Die Lotusblume wurzelt im Schlamm, doch an ihren Blättern haftet kein Schmutz! Da hellte sich das Gesicht des stillen Mädchens mit einem Lächeln auf.

Text und Bilder stammen von Praktizierenden aus Österreich.

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