FALUN GONG ANHÄNGER AUCH IN SONTHEIM

Foto:
Altchinesische Meditationstechnik demonstrierten Falun Gong Anhänger in Sontheim/Brenz auf dem Sportplatz

[Heidenheimer Zeitung] Vorgestellt wurde eine Bewegung, die, wie einer Broschüre zu entnehmen ist, bis zum Verbot der Bewegung im Jahr 1999 von über 70 Millionen Chinesen angewandt wurde und zwischenzeitlich „in über 50 Ländern der Welt und an fast 100 Plätzen in Deutschland praktiziert“ wird.

Falun Gong (auch Falun Dafa) sei, so erläuterte Silke Jelkic, eine chinesische Qi Gong Schule, einer Meditationspraxis sehr ähnlich. Sie bestehe aus fünf Übungen und einer anleitenden Lehre, die Körper und Geist harmonisieren und sich positiv auf die Gesundheit auswirken sollen. Diese Meditationspraxis – Kultivierung genannt – wurde 1992 von Li Hongzhi in der Öffentlichkeit verbreitet und habe auf Grund enormer Wirksamkeit – gesundheitliche Verbesserung, mehr Gelassenheit und innere Ruhe sowie Steigerung der Konzentrations- und physischen Leistungsfähigkeit – „innerhalb kürzester Zeit Millionen von Menschen überzeugt“.

Die fünf der Bewegung zu Grunde liegenden Übungen – von den Falun Gong Praktizierenden auf dem Sportgelände vorgeführt – würden, so Silke Jelkic, die energetischen Prozesse unterstützen: In der ersten Übung „Der Buddha streckt tausend Hände aus“ werde beispielsweise Energie (chinesisch: Qi) im Körper und unter der Haut in Bewegung gebracht und so eine große Menge Energie aus dem Kosmos aufgenommen.

Dieses Qi, so ist der Informationsschrift zu entnehmen, „wird bei Falun Gong durch eine hochenergetische Substanz ersetzt, die Gong genannt wird. Während Qi allen möglichen Arten von Umwelteinflüssen unterliegen kann, ist das Gong eine höhere Art von Energie aus dem Universum, die gegen Krankheiten resistent ist. Die Umwandlung des Qi in Gong kann jedoch nur erreicht werden, wenn sich der Mensch den universellen Eigenschaften angleicht, welche Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind. Durch das Praktizieren der fünf verschiedenen Übungen wird der Prozess der Entwicklung des Gong verbessert und beschleunigt“.

Zu Verdeutlichung verwies Sile Jelkic auf eine in der Infomationsschrift angesprochene Untersuchung an mehr als 6000 Anhängern, die ergeben habe, dass bei „mehr als 90 Prozent der Praktizierenden mit einer oder mehreren Gesundheitsstörungen völliges Verschwinden oder eine Verbesserung der Symptome aufgetreten sind“.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv