Eines Tages bekam ich von einem Ehepaar Besuch. Bald nachdem wir zu schwatzen angefangen hatten, sagte ich: “Wusstet Ihr, dass Jiang im Ausland von Falun Gong- Praktizierenden angezeigt worden ist? Alle einheimischen Webseiten haben diese Nachricht veröffentlicht.“

Die beiden waren überrascht. Ich erklärte ihnen die zweifelhaften Punkte der sogenannten Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens und klärte sie über die wahren Tatsachen auf. Das Motiv dieses von Jiang inszenierten Unfalls war es, Hass gegen Falun Gong im chinesischen Volk zu schüren, um eine Rechtfertigung für die gesetzwidrige Verfolgung zu haben.
Nachdem sie das gehört hatten, begriffen die beiden. Der Mann sagte: “Als ich einigen fortgeschrittenen Studien beiwohnte, machte der Professor eine gute Analyse. Er sagte, dass jede große Kampagne, die von der kommunistischen Partei in Gang gesetzt wird, immer dann passiert, wenn ihnen ihre Machtbasis unstabil vorkommt.“

Er fuhr fort: “Als die Unterdrückung von Falun Gong anfing, dachte ich, dass irgendetwas mit Jiangs Macht falsch gelaufen sein müsse. Ich schloss meine Studien 1989 ab und ich wusste, dass viele unschuldige Studenten am 4. Juni 1989 erschossen worden waren. Aber die Behörden bestritten das aufs Äußerste. Als die Selbstverbrennung gesendet wurde, glaubte ich, es sei eine wahre Geschichte, die zusätzlich aufbereitet worden sei. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Jiang mit der Grausamkeit so weit gehen würde.“ Die Frau sagte: “Ich habe schon vor langer Zeit gehört, dass die sogenannte Selbstverbrennung eine Fälschung war. Ich wusste aber nicht, wie sie so etwas vortäuschen könnten. Nun weiß ich Bescheid, nachdem Sie uns alles erzählt haben. Was geschieht denn nun den Mördern?“

Ihr Mann sagte:“ Wenn du jemanden verurteilen willst, dann kannst du ihn immer mit einer falschen Beschuldigung belasten.“

Später erwähnten sie, dass einer ihrer Verwandten in der Bewässerungsbehörde arbeitete. Ein Falun Gong- Praktizierender in seiner Arbeitseinheit wurde ins Gefängnis geschickt und dort für gute zwei Monate festgehalten, weil er seinen Glauben nicht aufgeben wollte.

Ihr Verwandter wurde beauftragt, ihn im Gefängnis die ganze Zeit über zu beobachten. Das Büro 610 forderte sogar regelmäßig eine große Summe von der Arbeitseinheit für das Büro.