Ernsthafte Erklärungen von zwei Falun Gong Übenden in China

1. Erklärung

Bevor ich anfing Falun Gong zu üben, nahm ich mich und das Leben nicht sehr ernst und fühlte mich oft so schlecht, dass ich nicht länger leben wollte. Bis ich 1996 Falun Gong anfing zu lernen und dadurch gewaltigen Nutzen, sowohl geistig als auch körperlich gezogen habe, sodass ich von allen Krankheiten, die ich damals hatte befreit wurde. Am 20. Juli 1999 jedoch wurde Falun Gong verboten. Dadurch fühlte ich mich sehr bedrückt und hatte den Wunsch in mir den Menschen die wahren Tatsachen zu erklären. Deshalb bin ich eines Tages nach Peking gegangen, um dort für Falun Gong zu appellieren. Nachdem ich nach Hause zurück gebracht wurde, sah ich, dass mein ganzes Geld, mein Kassettenrekorder und Falun Dafa Bücher beschlagnahmt worden waren. Im Gefängnis ließen mich die Polizisten nicht schlafen, ich wurde gezwungen auf der „Tigerbank“ (ein Foltergerät; siehe: http://www.clearharmony.de/articles/200209/1777.html) zu sitzen und wurde bis zum 40. Tag meiner Entlassung gefoltert. Doch als sich die Situation zuspitzte, wurde ich wieder festgenommen. Sie folterten mich bis ins Jahr 2003 hinein. Man brachte mich gewaltsam in ein Krankenhaus zur medizinischen Untersuchung, wo man mir sagte, dass ich für 3 Jahre in ein Arbeitslager gebracht werde. Sie versuchten alle Mittel, um mich dazu zu bringen eine „Verzichtserklärung“ zu schreiben, in der ich bestätigte nicht mehr Falun Gong zu üben. Weil ich immer noch nicht abgelegte Anhaftungen hatte, unterschrieb ich unter großem Druck eine „Verzichtserklärung“. Nachdem ich nach Hause durfte, fühlte ich mich sehr schlecht.

„Ihr müsst euren eigenen Weg gehen, es macht auch nichts, wenn ihr mal auf die Nase fallt, ihr wisst schon, wie ihr wieder auf die Beine kommt, ihr wisst schon all das zu schätzen, was ihr gemacht habt und wie ihr später alles noch besser machen sollt.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003) Als ich diesen Abschnitt las, wusste ich, dass mich der Lehrer nicht aufgegeben hatte.

Hiermit erkläre ich alles unter Druck Unterschriebene als ungültig. Ich sollte alle geistigen Lasten, so schnell wie möglich loslassen, versuchen mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritt halten und die Verluste, die ich Dafa bereitet habe, wiedergutmachen.

Sun Jixiang
Geschrieben am 20. Oktober 2003

(Von http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/10/22/59267.html)

2. Erklärung

Ich bin Polizist in einer lokalen Polizeistation. Während des 16. Parteikongresses im November 2002 wurde ich verhaftet und für 3 Tage in meiner lokalen Polizeistation eingesperrt. Am 4. Tag sagte mir der Aufpasser des Dezernats: „Das Parteikomitee unserer Polizei möchte dich durch Kaution freilassen, aber du musst eine „Verzichtserklärung“ schreiben.“ Dann versuchten sie mich unter Druck zu setzen Aussagen wie z.B.: „Das Dezernat bemerkte, dass du einer von unseren Polizisten und sogar einer unserer Dienstältesten, somit werden wir dich speziell behandeln, ansonsten müssen wir dich wie die anderen Falun Gong Praktizierenden behandeln“. Unter dem Einfluss von menschlichen Anhaftungen und Irrtümern in meinen Gedanken machte ich den Fehler und sagte, dass ich eine Erklärung schreiben werde, dass ich Falun Gong übe, aber niemals eine Erklärung, dass ich es nicht mehr üben werde. Später fand ich jedoch heraus, dass sie in meiner Erklärung das Wort „nicht“ vor das Wort „Falun Gong“ setzten, ohne mich davon wissen zu lassen.

Als ich neulich Berichte auf Clearwisdom und PureInsight las, erkannte ich, dass meine Handlung falsch war. Ich tat etwas, was ein Dafa-Schüler niemals tun sollte und habe mir dadurch Hindernisse in meiner Kultivierung bereitet, die schwer wieder gut zu machen sind. Als ich tief in mir schaute, bemerkte ich, dass dies aus dem Eigensinn der Angst resultierte. Darüber hinaus hatte ich den irrtümlichen Gedanken, dass es die „spezielle Behandlung“ der Aufseher war, die mich davon abhielten in den 4 Jahren gefoltert zu werden. Heute weiß ich, dass es der Lehrer ist, der mich entlang des Weges mitfühlend beschützte. Wenn ich mich selbst mit Dafa beurteile, bemerke ich, dass ich bei dieser wichtigen Angelegenheit den Weg der Alten Mächte gefolgt bin und vom Bösen ausgenutzt wurde. Deshalb erkläre ich die am 4. November 2002 geschriebene „Verzichtserklärung“ für nichtig. Ich werde fest an Lehrer Li und an Dafa glauben, das Böse mit aufrechten Gedanken beseitigen, meinen Eigensinn der Angst durch und durch beseitigen, unseren Lehrer in der Zeit der Fa-Berichtigung helfen und Lebewesen mit aufrechten Gedanken und Taten retten. Auch werde ich meine Lektionen zusammenfassen, mich bemühen fleißig in meiner Kultivierung voranzugehen und versuchen, die Verluste mit doppelter Anstrengung wieder gut zu machen.

Dafa Schüler, Li Zhongyi
Geschrieben am 23. Oktober 2002

(Von http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/10/24/59386.html)

Englische Version unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2003/11/13/42212.html
Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/10/24/59386.html

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