Radio Free Asia Chinesische Diplomaten blockieren den Antrag von Falun Gong an der Chinesischen Neujahrsparade in Paris teilzunehmen

Falun Gong Praktizierende und andere sprechen sich in Paris gegen die Ausweitung der Verfolgung [von Falun Gong] und anderer Glaubensrichtungen während der Feierlichkeiten zum Frühlingsfest aus. Im Folgenden nun eine Zusammenfassung der Ereignisse von Tian Yi, einem Journalisten von Radio Free Asia am 16. Januar:

Als Regierungsbeamte der Stadt in Paris die Pekinger Regierung einluden, bei den Festlichkeiten in diesem Jahr zu helfen, schien bei den Anträgen verschiedener Gruppen, die teilnehmen sollten, eine gespannte Atmosphäre hochzukommen. Aus diesem Grund interviewte Tian Yi Herrn Zhang Jianping, einem Sprecher des Europäischen Falun Gong Informationszentrums in Paris.

Herr Zhang Jianping sagte, "Die Pariser Stadtregierung hat eine Chinesische Neujahrsparade für die Chinesischen Einwohner auf der Avenue des Champs Elysees veranstaltet. Es war eine öffentliche Aktivität, die sich auf die chinesische Kultur bezog. Falun Gong ist in Frankreich rechtlich registriert und hat das Recht daran teilzunehmen. Dann stellten wir den Antrag. Jedoch wurde unser Antrag von der Chinesischen Botschaft gestört. Ihre einzige Ausrede dafür ist die unrechtmäßige Unterdrückung durch die Chinesische Regierung.“

Insbesondere wies Herr Zhang Jiangping darauf hin, "Warum haben wir das Recht an der Parade teilzunehmen? Es kommt daher, dass in den westlichen Gesellschaften kein Individuum oder keine Gruppe wegen des Glaubens, der Meinung, Rasse oder Religion diskriminiert werden darf. Eigentlich handelte es sich um eine kulturelle Angelegenheit, nun hat es die Chinesische Botschaft mittels diplomatischer Mittel zu einer politischen Angelegenheit gemacht. Es ist absolut inakzeptabel, dass die Chinesische Botschaft zu solch einem Ausmaß die Verfolgung auf eine westliche demokratische Gesellschaft ausdehnt.

Als Antwort darauf hat Falun Gong Aktionen unternommen, ihre Interessen zu vertreten. Herr Zhang Jiangping sagte dazu, "Jetzt haben wir aktiven Kontakt mit verschiedenen Kanälen, darunter Menschenrechtsgruppen, politischen Kreisen in Paris und der Stadtregierung in Paris. Frankreich ist ein Land, das in besonderem Maße für die Menschenrechte steht. Man kann sagen, dass in Frankreich die Menschenrechte geboren wurden. So müssen wir bei unserem Glauben bleiben, wir können unter dem großen Druck eines Diktators nicht nachgeben."

Gleichzeitig haben sie eine große Veranstaltung geplant, um auf die Pekinger Regierung zu antworten. "Wir haben Falun Gong Praktizierende aus verschiedenen Ländern dazu eingeladen, das Chinesische Neujahr mit den Chinesen zu feiern. Wir gehen davon aus, dass mehrere Hundert oder vielleicht auch Tausende dazu anreisen werden. Wir haben deshalb eine Reihe von Veranstaltungen beantragt."

Hinzu kommt noch, dass nach Meinung des Journalisten die Handlungsweise der Falun Gong Praktizierenden viel Unterstützung von anderen chinesischen Gruppen und einigen Menschenrechtsorganisationen in Frankreich gewonnen hat. "Wir bereiten uns außerdem darauf vor, in Paris eine große Pressekonferenz zu veranstalten.“

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