Schweiz: Die Kommentare einer chinesischen von der Regierung kontrollierten Nichtregierungsorganisation werden verurteilt

Etwas Eigenartiges passierte in Genf bei der UN Menschenrechtskommission.

Im März 2004, während des 60. Sitzung der UN Menschenrechtskommission in Genf passierte etwas Eigenartiges in der UNO, was die Besorgnis der Delegierten erregte. Einer Nichtregierungsorganisation (NGO) aus China mit dem Namen "United Nations Association of China” (UNAC) wurde gestattet, an den UN Besprechungen teilzunehmen, und ihre Vertreter können bei der UN Menschenrechtskommission ein und aus gehen. Bei den Seminaren dieser NGO wurden die seltsamen Handlungsweisen von Vertretern dieser chinesischen Organisation beim "Frage- und Antwortteil" von den andern Teilnehmern verurteilt.

Grundsätzlich sind Nichtregierungsorganisationen, die bei Seminaren der UN Menschenrechtskommission teilnehmen, Organisationen, die darauf abzielen, Menschenrechte zu schützen oder die Aktionen der Regierungen zu beobachten, aber die UNAC schien einen völlig anderen Zweck zu verfolgen. Bei dem "Frage- und Antwortteil" des Seminars über Chinas Staatsterrorismus und Verfolgung gegen Falun Gong, welcher von der Internationalen Erziehungsentwicklungsorganisation (IED) organisiert wurde, kamen auch zwei Vertreter der UNAC, um Lügen bezüglich des Themas, dass Falun Gong angeblich den Praktizierenden nicht gestattet, Medizin zu nehmen, zu verbreiten. Ein Vertreter der IED, welcher bei diesem Seminar präsidierte, sagte: "ob das gut oder schlecht ist, Falun Gong als eine Methode zu wählen, fit zu bleiben oder welche Praxis eine Person wählt, sich fit zu halten, ist jedes Menschen persönliche Wahl. Das ist nicht die Angelegenheit, über die wie hier sprechen sollten. Was wir in dieser Konferenz besprechen wollen, ist die Staatsterroristische Verfolgung, die Falun Gong erlitten hat."

Was die UNAC tat, um Hass gegen Falun Gong zu säen, ist so, als ob sie Chinas staatlichen Fernsehsender bei der UN einquartiert hätten. Es ist schwierig für die Leute sich vorzustellen, was das Ziel dieser Nichtregierungsorganisation ist. Bei der Frage und Antwort Sitzung eines Seminars über Chinas Tibet und Xinjiang Menschenrechtsangelegenheiten, welches von der UNAC veranstaltet wurde, ergriff eine der Vertreterinnen dieser Organisation die Gelegenheit beim Schopfe, um zu erklären, dass sie in Tibet gewesen war und keine Verfolgung von Tibetern erlebt habe, sondern dass sie in Wirklichkeit gesehen hatte, dass die Leute dort frei ihren Glauben nachgehen konnten. Eine Antwort von einer Vertreterin von "Human Rights in China" mit dem Namen Nicola traf genau den Kern der Sache, als sie sagte: "Es scheint, dass China nicht mit der Kontrolle der öffentlichen Meinung im eigenen Land zufrieden ist, sondern auch ihre Kontrolle nach Übersee ausdehnt. Es hat sogar Seminare von Nichtregierungsorganisationen in der UN durch diese staatlich kontrollierte Organisation gestört." Nicolas Antwort führte zu tumultartigem Applaus bei den Zuhörern. Es scheint, dass die Intentionen dieser chinesischen NGO offensichtlich allen bekannt ist.

Grundsätzlich gesagt, sollen NGOs die Regierungen überwachen und kritisieren, aber diese Nichtregierungsorganisation versuchte, die Kritik gegen die chinesische Regierung auszubügeln. Sie wurde von der Regierung gegründet. Deshalb ist sie nicht zu vergleichen mit anderen unabhängigen NGOs. Wenn die Dinge so weitergehen, werden die Meinungen und Positionen der UN Menschenrechtskommission schlussendlich von der chinesischen Regierung kontrolliert werden. Viele Leute haben noch nie eine Regierung erlebt, die so sensibel gegen kritische Meinungen ist. Wenn eine Regierung nicht nur ungewillt ist, auf kritische Meinungen zu hören, sondern auch skrupellose Methoden verwendet, um internationale Meinungen zu beeinflussen und Kritik auszubügeln, dann muss es ein Problem mit dieser Regierung geben. Wenn jedes Land solche Arten von GNGOs betreibt und sie zur UN Menschenrechtskommission schickt, kann man keine Menschenrechtsprobleme in der Welt mehr lösen, und die Welt wird degenerieren, dunkel und bemitleidenswert werden.

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