Die Praktizierende Zhuang Yanhong, Professorin der Universität, wird im „legalen Trainingszentrum“ gequält und misshandelt (Peking)

Die Falun Gong Praktizierende Zhuang Yanhong ist 46 Jahre alt. Sie hat einen Bachelor Abschluss der Fakultät für Philosophie an der Universität Peking und einen Master Abschluss in Ethik der Universität Renmin von China gemacht. Nach ihrem Abschluss lehrte sie Volkskunde an der Technologischen Universität Peking. Im März 1994 begann sie Falun Gong zu praktizieren. Nach der Verfolgung am 20. Juli 1999 bestand sie darauf Falun Gong zu üben und erklärte an die Leute die Wahrheit über Falun Gong. Sie wurde fünf Mal gesetzeswidrig gefangen gehalten und grausam gefoltert.

Zhuang Yanhong wurde mit nur einer Niere geboren. Sie hatte auch schwerwiegende Migräne. Bei jeder Migräne Attacke, musste sie Morphium einnehmen. Als Professorin Zhuang an der Pekinger Universität für Technologie lehrte, behinderte ihre Krankheit die Beendigung ihrer Lehrtätigkeit im Semester und sie konnte auch nicht an wissenschaftliche Untersuchungen teilnehmen. Nachdem sie 1994 mit dem Falun Gong Praktizieren anfing, durchlief ihr Körper eine dramatische Veränderung und sie wirkte u.a. viel jünger. Nun kann sie nicht nur ihre Aufgabe pünktlich erledigen, sondern auch wieder an vielen wissenschaftlichen Projekten arbeiten.

Nach der Verfolgung praktizierte Zhuang Yanhong weiter Falun Gong und ließ die Menschen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong erfahren. Im Jahr 2001 versuchten einige Leute von der Pekinger Polizeiabteilung sie in die Gehirnwäscheklasse zu schicken. Um der Verfolgung zu entfliehen, schrieb Zhuang Yanhong einen Brief an ihre Vorgesetzten, in der sie ihre Gründe für ihren Fortgang beschrieb.

Am 27. Dezember 2001 wurde sie von den Verfolgern der Changping Polizeiabteilung festgenommen und in die Changping Strafanstalt geschickt. Dort wurde sie mehrmals verprügelt. Zhuang Yanhong trat in den Hungerstreik und wurde daraufhin brutal zwangsernährt. Die Verfolger traten sie zu Boden, schleiften sie herum, fesselten ihre Gliedmaßen und Kopf und schlugen ihr auf das Gesicht und dem Kopf. Außerdem führten sie gewaltsam den Schlauch zur Zwangsernährung in ihren Hals und durchbohrten ihn an mehreren Stellen.

Im Januar 2001 wurde Zhuang Yanhong in das legale Ausbildungszentrum der Pekinger Polizeiabteilung gebracht. Dort wechselten sich ihre Peiniger mehrmals ab sie zu beschimpfen, ihr zu drohen, sie zu demütigen und anderweitig zu quälen. Sie folterten sie und erlaubten ihr für 20 aufeinanderfolgenden Tagen täglich nur zwei Stunden Schlaf.

Seit Anfang 2002 wurde Zhuang Yanhong für ein halbes Jahr im legalen Trainingszentrum in Einzelhaft gehalten. In dieser Zeit wurde sie schwer gefoltert und verhört. Frau Zhuang erlitt beinahe einen Nervenzusammenbruch.

Die Einzelzelle ist nur zwei Meter lang und 1,5 Meter breit. An beiden Enden der Zelle wird es von zwei Metalltüren verriegelt. Im Sommer erreicht die Temperatur manchmal bis zu 40°C und in der Zelle wird es so stickig, dass man kaum atmen kann. Als Zhuang Yanhong die Wache darum bat ein Fenster zu öffnen, erwiderte die Wache: „Kann ich nicht! Befehl von oben! Wenn Sie es nicht aushalten können, werden wir einen Arzt rufen, der ihnen Tabletten und Injektionen verschreibt.“ Mehrere Wochen später erlaubte die Polizei ihr endlich eine Öffnung durch eine Bruchstelle.

Zhuang Yanhong wurde ihrer Menschenrechte und Freiheit beraubt und ihre Menschenwürde wurde mit Füßen getreten. Sie wurde noch schlechter als die Verbrecher behandelt. Sie musste sich in der Zelle waschen und ihren Stuhlgang verrichten. Jedes Mal, wenn sie sich bewegte, musste sie „Melden“ an die Wache im Dienst rufen, bevor sie sich bewegen durfte. Für die restliche Zeit konnte sie nur auf dem nackten Bett aufrecht sitzen. Wenn sie sich den Befehlen widersetzte, wurde sie von den Wachen beschimpft. Frau Zhuang lebte in kompletter Isolation von der Außenwelt und durfte mit niemanden außerhalb ihrer Zelle sprechen. Außerdem durfte sie auch nicht an ihre Familie schreiben, weswegen ihre Familie ein halbes Jahr lang nichts von ihr hörte. Sie durfte für mehrere Monate sich nicht waschen oder ihre Nägel schneiden und bekam für zwei Monate kein heißes Wasser. Das galt auch für das Duschwasser.

Was noch schlimmer war, dass die Einzellzelle in einer verlassenen, ländlichen Gegend gebaut wurde und renovierungsbedürftig war. Denn dadurch konnten alle Insekten durch die Kanalrohre und Waschbecken kriechen und sich in die Löcher der Wände, in ihre Kleider und Sachen verstecken. Außerdem liefen ständig über Frau Zhuangs Essen, Betten und Sachen.

Nach mehrmaliger Aufforderung, gaben die Wachen ihr ein Mittel zur Insektenvertreibung. Doch nachdem sie die Wand und den Boden mit dem Insektenvertreiber einsprühte, verspürte Frau Zhuang ein Schwindelgefühl, Übelkeit, Herzrasen, Muskellähmung und Taubheit durch die Einatmung der giftigen Chemikalien.

Über sechs Monate Folter und Misshandlungen zerrten an Frau Zhuang Yanhong Körper. In den zwei oder drei Monaten, nach ihrer Entlassung, verschlechterten sich ihre Nieren- und Darmfunktionen dramatisch. Sie hatte Rückenschmerzen, Schwindelgefühle, Herzrasen, Muskelschwäche und sie konnte nur sehr wenig essen und trinken. Ihr Blutdruck und Zuckerwerte vielen unter dem durchschnittlichen Wert, ihre Reaktionen waren langsam und ihr Erinnerungsvermögen nahm ab. Sie konnte nicht Sprechen ohne zu stottern, was auf psychisches Trauma hinweist.

Am 9. Juli 2002 wurde sie auf Kaution freigelassen. Dennoch wurde sie von den Verfolgern weiter bewacht. Zuhause nahm Frau Zhuang Yanhong wieder das Falun Gong Praktizieren auf und erlangte allmählich ihre Gesundheit zurück.

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