Provinz Shandong: 18jährige erleidet durch die Folter im Xin’an Arbeitslager, Peking, einen Nervenzusammenbruch

Für gewöhnlich ist das Leben einer 18jährigen frei von Sorgen und voller schönen Zukunftsplänen. Doch für die Falun Gong Praktizierende Guo Xuelian verläuft es wegen ihres Glaubens an Falun Gong anders. Sie wurde von Polizeibeamten, die die Befehle von Jiangs Regime ausführten brutal gefoltert und misshandelt und erlitt in Folge dessen einen Nervenzusammenbruch.

Frau Guo wurde 1982 im Dorf Guojiashangtong, Gemeinde Zhanglin Stadt Changyi in Weifang Provinz Shandong geboren. In ihrer Kindheit war sie schon immer sehr intelligent und gutherzig gewesen und wurde von ihrer Schule oft für ihre schulischen Leistungen gelobt. Als sie erlebte wie sich ihre Eltern und eine Bekannte durch das Praktizieren von Falun Gong positiv veränderten, beschloss sie auch Falun Gong zu praktizieren und machte die gleichen Erfahrungen.

Als Jiangs Parteigruppe die Verfolgungskampagne gegen Falun Gong am 20. Juli 1999 einführte, war Xuelian tief geschockt und war fest davon überzeugt, dass die Tragödie durch ein Missverständnis der Regierung über Falun Gong entstand. Mit guten Willen ging Xuelian im Mai 2000 nach Peking, um an die Regierung für Falun Gong zu appellieren und sich für den Gründer Falun Gongs auszusprechen. Die Polizei verhaftete sie und schickte sie in die lokale Strafanstalt und erpresste während ihrer Gefangenschaft 6.000 Yuan (1) von ihrer Familie.

An den nationalen Feiertagen im Oktober 2000 ging Xuelian wieder nach Peking, um zu appellieren, als die Pekinger Falun Gong Praktizierende Zhao Xin durch die brutale Verfolgung der Polizei im Sterben lag. Zusammen mit einer Mitpraktizierenden kümmerten Xuelian sich für Wochen um Zhao Xin. Als Zhao im Dezember 2001 starb, verteilte Xuelian in der Öffentlichkeit Flugblätter, um auf der Straße den Leuten die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Einige Tage später verhaftete die Polizei sie und unterzog ihr brutale Folter. Die Behörden veranlassten einen Verhaftungsbefehl gegen Xuelian und brachten sie im Xin’an Frauenarbeitslager des Bezirks Daxing, Peking.

Im Arbeitslager folterte die Polizei sie wieder brutal. Einmal zwangen die Beamten sie und eine Mitpraktizierende dazu Fernsehprogramme anzuschauen, die Falun Gong verleumdeten. Xuelian weigerte sich auf ihre Forderung einzugehen, stand auf und rief: „Falun Dafa ist gut!“ Die Polizeibeamten eilten zu ihr und stießen sie gewaltsam herunter. Dann gaben der Beamte ZhaoLei mit einen anderen Polizeibeamten, dessen Nachname Bai war, gleichzeitig Elektroschocks. Die Elektroschocks verwundeten zwei Stellen an ihrem Kopf, die zuerst bluteten, eiterten und erst nach zwei Jahren wieder verheilten.
Wir wissen, dass die Polizei ihr unbekannte Drogen, unter anderem in ihr Essen, verabreicht hatte. Nach nur wenigen Monaten erlitt Xuelian unter der schweren Folter und der aufgezwungenen Drogeneinnahme einen Nervenzusammenbruch.

Am 1. Mai 2001 forderten die Beamten des Xin’an Arbeitslagers Xuelians Familie auf sie nach Hause zu nehmen. Eilig im Arbeitslager in Peking Provinz Shandong angekommen, stand der Vater vor seiner Tochter, die einst gesund und fröhlich war und jetzt komplett verändert war. Ihr Gesicht war ausdruckslos und sie starrte leer vor sich hin und sprach kein Wort. Ihre Knöcheln waren schrecklich angeschwollen (wahrscheinlich durch die Ketten) und auf ihrem Kopf waren zwei Fingergroße Bereiche, wo keine Haare wuchsen und die mit Blutkrusten bedeckt waren. Ihr Vater konnte seinen Augen nicht trauen. Seine geliebte Tochter hatte sich in eine Fremde verwandelt. Mit großer Trauer fragte er eine Beamte mit dem Nachnamen Shi: „Wo kommen die Wunden meiner Tochter auf dem Kopf her?“ Sie log ihn an und behauptete, dass es wegen einer Entzündung war.

Auf dem Rückweg aus Peking sprach Xuelian nicht (wahrscheinlich weil die Beamten ihr Beruhigungsmittel gaben). Doch sobald sie Zuhause war und ihre Mahlzeit zu sich nahm, fing sie an zu schreien und zog sich die Kleider aus. Als die Eltern sahen, was das Arbeitslager aus ihrer Tochter gemacht hatte, nur weil sie für Falun Gong appellierte, überkamen sie große Trauer, wie auch viele Dorfbewohner, die ihre Situation mitbekamen.

Drei Jahre später, seit ihrer Rückkehr aus dem Arbeitslager hatte sich ihr Zustand nicht verändert. Oft rannte sie ohne Grund herum und redete verwirrt. Immer wieder zog sie ihre Kleider aus und belästigt oder beschimpft andere, ihre Eltern miteingeschlossen. Trotz dieser Schwierigkeit gaben die Eltern und auch die Dorfbewohner nicht auf sich ihr über die ganzen drei Jahre zu nähern.

Der Vorfall von Xuelian demonstriert die grausame und unmenschliche Vorgehensweise von Jiangs Regime in der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden.

An alle rechtschaffenden Menschen: Bitte sprechen Sie sich für die Gerechtigkeit aus und helfen Sie dabei die Verfolgung gegen gute Menschen zu stoppen, um so Kinder davor zu bewahren solche gewalttätige Misshandlung zu erleiden.

(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

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