Ein kleiner Austausch über Toleranz

Wenn es mehr Toleranz in der Menschenwelt gäbe, würden sich weniger Tragödien ereignen. Wenn es mehr Toleranz unter uns Falun Gong Praktizierenden gäbe, könnten mehr Verluste verhindert werden. Wenn wir als Falun Gong Praktizierende es nicht schaffen, andere zu tolerieren, dann ist es sinnlos über Mitgefühl zu reden. Ich erinnere mich daran einen Bericht auf einer Falun Gong Webseite gelesen zu haben. Zwei Praktizierende waren aufgrund der unrechtmäßigen Verfolgung obdachlos geworden. Später gerieten sie in einen Konflikt darüber, ob man grüne Zwiebeln essen kann. Zum Schluss trennten sie sich. Wenn sie einander gegenüber toleranter gewesen wären, dann wäre es nicht soweit gekommen.

Vor kurzem ereignete sich ein Vorfall, der mir die Wichtigkeit gegenseitiger Toleranz deutlich machte. Zwei Praktizierende, ein Mann und eine Frau, lebten zusammen und entwickelten gegenseitige Zuneigung füreinander und verhielten sich in dieser Sache schließlich als Falun Gong Praktizierende nicht richtig. Beide jedoch erkannten rechtzeitig, dass ihr Verhalten unangemessen war und korrigierten es. Gerade zu dieser Zeit wurde die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York von Lehrer Li veröffentlicht, in der er auf Folgendes hinwies:

„Was ich eben ausgesprochen habe, nämlich zu all denjenigen, die Dinge getan haben, die eines Dafa-Jüngers nicht würdig sind, ihr sollt dies am besten selbst öffentlich aussprechen, auf diese Weise können viele Dinge von euch beseitigt werden. Gleichzeitig werdet ihr dadurch zu einer schmerzenden Entschlossenheit kommen.“

Warum schafften es diese Praktizierende nicht, dem Praktizierenden die Chance zu geben, es wieder gut zu machen?

Es gibt auch viele Praktizierende, die sich nicht um Mitpraktizierende kümmern, die verhaftet wurden. Stattdessen reden sie über ihre Mängel und Eigensinne und darüber, dass sie es in dieser und jener Hinsicht nicht gut gemacht haben, usw. Sie zeigen keine Toleranz oder Mitgefühl.

Wir sollten Toleranz üben, sei es unter Praktizierenden oder unter Praktizierenden und gewöhnlichen Menschen. Es handelt sich um eine ähnliche Frage, wenn man dabei ist, wie eine Person in einen Fluss fällt: wirst Du ihn dann zurückziehen oder noch einen Schubs geben. Wir sollten unsere menschlichen Anschauungen beseitigen und die Sache vom Fa aus betrachten. Lasst uns nicht an den vergangenen Fehlern unserer Mitpraktizierenden festhalten, sondern ihnen stattdessen die Chance geben, es wieder gut zu machen. Das ist gleichzeitig eine Gelegenheit unsere Toleranz und unser Mitgefühl zu entwickeln.

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