Verfolgungsmethoden, die ich im Heizuizi Gefängnis und Arbeitslager miterlebt habe (Provinz Jilin)

Folgendes sind meine persönlichen Erfahrungen mit der Verfolgung im Heizuizi Arbeitslager und dem Heizuizi Gefängnis in der Provinz Jilin.

Die Wachen dort ziehen Falun Gong Übende oft nackt aus und verpassen ihnen Elektroschocks und treten sie mit ihren harten Lederschuhen. Um die inhaftierten Übenden zu zwingen, auf Falun Gong zu verzichten, legen sie ihnen für lange Zeit Handschellen in schmerzhaften Körperhaltungen an. Beispiele dafür sind, dass die Opfer mit ausgestreckten Armen mittels Handschellen an einen Eisenstuhl gefesselt werden; eine Hand des Opfers wird hinter den Rücken gelegt und mit der anderen, die über die Schulter geführt wird, zusammengekettet; der ganze Körper wird in Ketten gelegt, so dass das Opfer den Rücken nicht aufrichten kann; die Opfer werden zudem an Betten gefesselt. In das Essen der Falun Gong Übenden wird außerdem Kot, Urin, Phlegma und Nasenschleim gerührt. Hinzu kommt noch löffelweise Salz in den Haferschleim. Manchmal wird den Übenden auch ein Mopp in den Mund gestopft, mit dem normalerweise der Boden gewischt wird. Dort geschehen Dinge, die sich eine normale Person nicht vorstellen kann.

Im Arbeitslager darf man nur zu bestimmten Zeiten ins Badezimmer gehen – einmal am Morgen und einmal am Nachmittag. Wenn man zu einer anderen Zeit ins Bad möchte, muss man sich bei den Aufsehern melden. Einmal hatte eine Übende namens Wang Yuzhi Bauchschmerzen und sagte dem Aufseher, dass sie ins Bad musste. Jedoch nahmen die Aufseher gerade ihr Abendessen zu sich, so dass sie sie beschimpften und wegschickten.

Wenn Übende dabei erwischt werden, wie sie die Falun Gong Übungen machen, werden andere Häftlinge angestiftet, sie in die Toilette zu bringen und sie im Winter bei geöffneten Fenstern dort zu lassen. Sie schütteten auch Wasser über den Boden, wo die Übenden die Sitzmeditation praktizierten; sie verpassten ihnen Elektroschocks und stachen sie mit stark erhitzten Nadeln. Übende, die mit einem Hungerstreik protestierten, wurden von ihnen in den Speisesaal getragen und gezwungen, sich die ganze Zeit mit durchgestreckten Beinen über das Essen zu beugen.

Die inhaftierten Übenden bekamen dort nie eine gute Mahlzeit. Sie mussten sich vorm Speisesaal aufreihen und wie bei einem Appell durchzählen. Dann bekamen sie von den Wachen eine Schüssel und etwas zu essen. Nach dem Essen mussten sie das Geschirr waschen und sich, bevor sie gehen konnten, erneut aufreihen. Diese Aktion durfte nicht länger als 10 Minuten dauern. Wenn jemand zu langsam war, wurde diese Person von den Wachen beschimpft.

Die Übenden wurden auch zu Sklavenarbeit gezwungen. Jeden Tag weckte man uns um 4:00 Uhr morgens und wir hörten nur selten vor 22 Uhr auf zu arbeiten. Meistens mussten wir bis um Mitternacht oder sogar bis um 2 Uhr in der Früh arbeiten.

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