Provinz Jilin: Das Jilin Gefängnis versäumte vorsätzlich ärztliche Behandlung, so dass Herr Li Lin erblindet ist

Hintergrund:

Der Falun Gong Praktizierende Li Lin aus der Stadt Yushu, Provinz Jilin, wurde im August 2002 verhaftet. Aufgrund der Folter im Yushu Untersuchungsgefängnis waren seine Augen fast erblindet. Er wurde zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und befindet sich seit zehn Monaten im Gefängnis Nr. 2 der Provinz Jilin in Haft. Seine Augen sind jetzt vollkommen erblindet.

Vor einem halben Jahr wurde Li Lin in ein Krankenhaus zur Untersuchung gebracht. Der Arzt sagte, dass seine Augen nicht mehr zu heilen seien. Am 12.Oktober 2004 forderten wir (Anm. d. R.: die Mutter und andere Angehörige) die zuständigen Behörden auf, meinen Sohn freizulassen. Wir hatten dies früher schon mehrmals gefordert. Die Verwaltungsbehörde und die Staatsanwaltschaft des Chengxi Bezirks in der Stadt Jilin wiesen die Verantwortung immer wieder von sich.

Das Gefängnis Nr. 2 der Provinz Jilin ist für die Grausamkeit gegenüber Falun Gong Praktizierenden berüchtigt. Zu den Foltermethoden zählen u.a. Schlafentzug, "Aufhängen", festbinden am "Todesbett", Verbrennen mit kochendem Wasser. Der stellvertretende Direktor des Gefängnisses, Liu Wei, drohte einst Praktizierenden, welche ihren Glauben an Falun Gong einfach nicht aufgeben wollten: „Ihr habt keine Angst vor dem Tod, wir haben auch keine Angst euch zu begraben.“ Die Polizei köderte normale Gefangene mit Haftreduzierung wenn sie Falun Gong Praktizierende misshandeln.

Mein Sohn Li Lin wurde von der Polizei ins Yushu Untersuchungsgefängnis verschleppt, nur weil er Falun Gong praktiziert. Er wurde brutal gefoltert und später zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Kurz nachdem er ins Jilin Gefängnis gebracht worden war, konnte er kaum mehr sehen. Obwohl man mit medizinischen Instrumenten feststellte, dass seine Augen wirklich behandelt werden sollten, ignorierte die Gefängnisleitung dies. Infolge dessen ist er jetzt seit acht Monaten völlig erblindet und kann schwer für sich sorgen. Die chinesischen Behörden handeln nicht nach dem Gesetz, lassen meinem Sohn weder medizinische Behandlung zukommen, noch lassen sie ihn frei. Ich möchte fragen: Wo sind die Menschenrechte in China?

Das Gefängnis Nr. 2 der Provinz Jilin heißt auch Jilin Gefängnis. Der Praktizierende Liu Chengjun wurde dort zu Tode gefoltert. Bis heute sind dort immer noch viele Praktizierende eingesperrt.

Telefonnummern: 0086-432- (bei Handy: 0086-)

Jilin Gefängnis:

Zentrale: 4881551, Fax: 4881559
Politikabteilung: 2409418
Vertretungsbüro der Staatsanwaltschaft: 4881515
Abteilung für Durchführung der Bestrafungen: Zentrale – 3999
Erziehungsabteilung: Zentrale – 3040

Direktor, Li Qiang: Zentrale – 3001
Politischer Kommissar, Liu Changjiang: Zentrale – 3003, 2497756 (privat)
Stellvertretender Direktor, Wang Yufan: Zentrale – 3006
Leiter der Erziehungsabteilung, Tan Fuhua: Zentrale – 3040, 4832386 (privat), 13644478377 (Handy)
Leiter der Politikabteilung: 2409418

Behörden auf Provinzebene in der Provinzhauptstadt Changchun: 0086-431-

Verwaltungsbehörde für Gefängniswesen: 2750011, 2750061, 2750057, 2750010
Staatsanwaltschaft: 7668118
Justizamt: 2750217, 2750219
Provinzregierung: 8919971
Kommission für Disziplin und Kontrolle: 2708038
Parteikommission der Provinz: 8927512
Juristische Arbeitsgruppe des Volkskongresses der Provinz: 5674524
Überwachungsamt: 2766212

Chinesisches Original

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv