Foltermethoden im ersten Arbeitslager von Guangzhou: Zu einem Ball gebunden und an einen Metallhaken gehängt (Fotos)

Nachdem 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, hat sich das Huaduchini Arbeitslager in Guangzhou darauf spezialisiert, Falun Gong Übende widerrechtlich einzusperren und zu verfolgen. Dieses Lager ist ein Ort, an dem einige der abscheulichsten Verbrechen begangen werden.

Der am 28. August 2004 im Clearwisdom.net veröffentlichte Artikel „The Truth of the Persecution of Dafa Practitioners by Guangzhou First (Huaduchini) Forced Labor Camp“ berichtete von einem kleinen Teil der tatsächlichen Geschehnisse dort und noch weit von einem Bild der wirklichen Zustände entfernt. Zudem überschreitet die tatsächliche Anzahl von gefolterten Falun Gong Übenden, die in diesem Artikel genannte Liste. Die Wachen und Mitarbeiter von Huaduchini foltern die Übenden auf verschiedenste Weisen. Die Gefängniswachen vertuschen ihre Brutalität, indem sie die Gewalttaten der Zwangsarbeiter hervorheben und sich selbst so darstellen, als würden sie die „Übenden nicht schlagen“ und lediglich die Häftlinge anweisen die Verfolgung auszuführen. Dadurch, dass sie ihre Verbrechen nachts begehen, versuchen sie es so aussehen zu lassen, als ob die Falun Gong Übenden weniger Folter erleiden. Oftmals findet die Folter in „Besprechungszimmern“ in Kellerräumen statt, aber man kann dennoch die schmerzhaften Schreie der gefolterten Übenden hören. Diese Gewalttaten werden gewöhnlich von drei oder vier Häftlingen begangen, während Polizisten die Foltersitzungen anweisen und versuchen, ihre Beteiligung daran zu vertuschen. Zu den bei den Folterungen verwendeten Instrumenten und Materialien, die im Folgenden beschrieben werden, gehören ein zwei bis drei Meter langes dickeres Seil, aus alten Decken gemachte Stoffstreifen, alte Socken, Metallhaken und Putzlumpen.

Zuerst wird der Übende gewaltsam gepackt und dann an Handgelenken und Knöcheln festgebunden. Beide Arme werden mit einem Seil umwickelt, wobei die Arme hinter den Rücken gedrückt und fest zusammen gezurrt werden. Als nächstes werden die Beine im doppelten Lotussitz verschnürt, d.h. die Füße liegen jeweils auf den Oberschenkeln des anderen Beines. Die Beine werden an den Knien statt der Hüfte festgebunden, um so noch größere Schmerzen zu verursachen. Anschließend wird ein Seil um den Hals des Opfers gelegt und an die Beine gebunden. Der Körper nimmt so die Form eines Balls an. Der Übende bekommt dreckige Putzlumpen oder getragene Socken in den Mund gestopft und wird zusätzlich mit einem Seil geknebelt, das horizontal um den Kopf gewickelt wird. Auf diese Weise kann das Opfer nicht schreien. Zum Schluss wird ein weiteres Seil an die Handgelenke des Opfers gebunden und die Person wird daran an einem Metallhaken aufgehängt, der an einem Eisengerüst befestigt ist. Die Dauer dieser Folter kann von 20 Minuten bis zu einer Stunde dauern.

Im unteren Abschnitt sind Fotos nachgestellter Szenen dieser Foltermethode zu sehen. Aus verschiedenen Gründen, wie etwa der Sicherheit, sind auf den Bildern bestimmte Details nicht zu sehen bzw. unkenntlich gemacht. Außerdem sind die Seile nicht mit der sonst üblichen Kraft festgezogen, mit der die Falun Gong Übenden im Arbeitslager gefoltert werden. Nach Aussagen von Häftlingen können die meisten Personen dieser Folter nicht länger als zehn Minuten Stand halten, weil daraus auch Behinderungen resultieren können.

1. Die Handgelenke und Knöchel werden gefesselt. Der Druck konzentriert sich auf die Gelenke. Die Seile sind derart fest zusammengebunden, dass es zu Blutergüssen oder Nekrosen kommt.

Handgelenke werden abgebunden. Knöchel werden abgebunden.

2. Beide Arme werden mit einem Seil fest umwickelt.

Ein starkes Seil oder Stofffetzen werden verwendet, um den Arm zu umwickeln. Beide Arme werden hinter dem Rücken zusammengebunden.

3. Die Arme werden verdreht hinter dem Rücken festgebunden.

Beide Arme werden verdreht und hinter dem Rücken festgebunden. Das Foto oben kann nicht die tatsächliche Grausamkeit und Brutalität widerspiegeln, die beim Fesseln angewendet wird. Im Arbeitslager wird der Unterarm (roter Pfeil) nach oben gezogen und festgezurrt, dass er auf ganzer Länge an den Rücken gepresst ist und wäre dann in der Position, wie es der blaue Pfeil zeigt. Die Arme werden noch höher gezogen, als auf dem Foto zu sehen ist. Die Armmuskulatur ist bereits beschädigt und verletzt, wenn der Arm in diese Position gebracht worden ist (blauer Pfeil).

Beide Arme werden verdreht und hinter dem Rücken gefesselt. Es werden Seile verwendet um die Arme nach oben zu ziehen.

Bei dem oberen Foto zeigen die beiden roten Pfeile die tatsächliche Position der Unterarme. Die Blauen Pfeile zeigen die schlussendliche Stellung, in die die Arme gezwungen werden (Die Unterarme formen eine „11“, sind also parallel zueinander).

4. Die gebundenen Beine

Die Beine werden fest umwickelt. Beide Beine werden im doppelten Lotussitz (übereinandergeschlagene Beine) gefesselt und an den Knien in Position gehalten. Die Knöchel werden jeweils am Knie des anderen Beines festgebunden.
Nachdem beide Beine fixiert worden sind, stellen sich Zwangsarbeiter auf die Beine und ziehen die Seile so fest wie möglich (in Richtung der roten Pfeile).

5. Ein Seil wird an ein Bein gebunden, um den Hals herumgelegt und am anderen Bein befestigt. Dann wird das Seil angezogen, so dass der Übende die Form eines Balls annimmt.

6. Hier wird gezeigt, wie die Ballform aussieht. Der Körper ist an der Hüfte vorn über gebeugt. Das Opfer wird anschließend an den Handgelenken aufgehängt.

7. Der Übende wird an einem Metallhaken aufgehängt (der Pfeil zeigt, an welcher Stelle die Person aufgehängt wird).

8. Socken oder Lumpen werden dem Übenden in den Mund gesteckt und ein Strick wird horizontal um seinen Kopf gewickelt.

Chinesisches Original
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