Marianne ist eine deutsche Falun Gong Praktizierende aus Berlin. Obgleich sie Englisch bis auf wenige Worte kaum sprechen und verstehen kann, sprach sie flüssig und klar und das über längere Zeit, wenn Vorübergehende sie fragten: “Warum findet diese Verfolgung statt?“ Wir sagten verwundert: “Wir dachten, du kannst kein Englisch.“ Sie antwortete, dass sie auch nicht wüsste, was geschehen sei – es war wie ein Wunder. Die anderen stellten bald fest, dass immer eine Menge Menschen um sie herum standen, sobald sie in bemerkenswert gutem Englisch sprach. Obgleich dort keine Schautafeln zu sehen waren, zog sie eine Menge Zuhörer an, die ihr bei ihren Erklärungen über Falun Gong und die Begründung der Verfolgung zuhörten. Marianne sagte oft, dass sie nur einen einzigen Gedanken habe: Die Wahrheit ist die einzige Hoffnung, die diese Menschen haben, um gerettet zu werden. Ich empfinde sehr stark, dass nicht mehr viel Zeit ist. Daher denke ich nur diesen einen Gedanken, den der Meister gesagt hat: “Jeder Ort, wo es Menschen gibt, soll erreicht werden.“(aus „Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten“)
Jedenfalls verstand sie wieder kein Wort Englisch, als wir uns am Freitag zum Erfahrungsaustausch mit der Gruppe trafen. Sie verfiel wieder in ihren alten Zustand zurück, in dem sie kein Englisch konnte, sondern nur Deutsch sprach.
Ein kanadischer Praktizierender, der auch kein Englisch spricht, schob einen kleinen Kofferwagen vor sich her und zeigte kleine Schaubilder, welche die Verfolgung veranschaulichten, während er Informationen über Falun Gong austeilte. Das machte er sechs Wochen lang. Leider hatte er nicht immer ausreichend Material und die Schautafeln waren so niedrig angebracht, dass sie von den Vorübergehenden schwer gesehen und gelesen werden konnten. Er hatte einen Gedanken: Es wäre großartig, wenn ich einen größeren Kofferwagen hätte, mit Eisenstangen, die man verlängern und verkürzen kann, damit ich die Schautafeln höher hängen könnte. Eines Tages entdeckte er unerwarteter Weise genau diesen Kofferwagen, den er sich vorgestellt hatte in einem Recycling- Hof, den niemand haben wollte.
Jetzt kann er ausreichend Material befördern und seine Schautafeln kann man gut sehen. So zieht er durch die Straßen von Manhattan.
