Wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer noch wünschen, eine Falun Dafa Praktizierende zu sein (Teil I)

Vorwort der Autorin: Ich bin ein Mädchen, das in Harmonie und Sorglosigkeit aufgewachsen ist. Ein paar Monate, nachdem ich Falun Dafa gelernt hatte, begann die Verfolgung. Ich war in unserer Familie die einzige Praktizierende. Die Bestätigung von Dafa und meine persönliche Kultivierung gingen Hand in Hand. Ich ging Schritt für Schritt vor in der gefährlichen Lage, die in China herrschte. Einmal sagte eine Bekannte zu mir: “Du könntest das Ende nie erreichen, ganz gleich, was Du machst, aber ich bewundere Dich, dass Du in dieser Lage noch auf das Praktizieren bestehst. In Zukunft wirst Du erfolgreich sein in allem, was Du tust.“

1. Der Beginn der Falun Dafa Kultivierung

Der 12. Februar 1999 war einer der bedeutungsvollsten Tage meines Lebens. In Nordchina war noch kalter Winter und draußen war es sehr dunkel. Ich fand selbst den Falun Gong Übungsplatz. Als ich die zweite Übung machte, öffnete mir der Meister mein Himmelsauge und ich sah ein sich drehendes großes Falun (Gebotsrad). Das Falun, das der Meister in meinem Körper angebracht hatte, drehte sich mit hoher Geschwindigkeit. Ich fühlte diese übernatürliche Erscheinung wahrhaftig und verstand: Das ist ja das, auf das ich mein Leben lang gewartet habe. Das zu finden, war der Sinn des Lebens. Von da an war ich entschlossen, Falun Dafa zu praktizieren. Gleichgültig, ob es stürmte oder ob sich eine riesige Schwierigkeit erhob, ich habe nie am Meister und an Falun Dafa gezweifelt.

2. Unnachgiebig unter starkem Druck

Im Mai 1999 besuchte ich noch die Universität. Mein Lehrer fragte nach mir und sagte: “Wenn Du weiter in den Park gehst, um Falun Gong zu praktizieren, wirst Du von der Schule verwiesen.“ Plötzlich verschwand meine Ermüdung vollkommen und ich ging weiter in den Park, um die fünf Falun Gong Übungen zu machen. Das machte ich jeden Tag.

Es war nicht so leicht, weiter im Park zu üben. Neben der vermehrten Unterdrückung kamen verschiedene Gesinnungen unter den Praktizierenden am Übungsplatz hervor. Wir hörten oft Nachrichten über Praktizierende aus anderen Gegenden, die verfolgt wurden, weil sie Falun Gong praktizierten. Da bekamen einige Praktizierende Angst. Als ich eines Tages dabei war, mich für die Übungen bereit zu machen, dachte ich auf einmal: “Mein Leben ist so winzig, wenn ich mit meinem Leben so ein großartiges Buddhagesetz schützen kann, was für eine Ehre wäre das! Vor was sollte ich wohl Angst haben?“ In dem Augenblick fühlte ich mich mit Dafa vollkommen verschmolzen. Ich wollte die Anschauungen von Tod und Leben loslassen und wollte nur Dafa beschützen. Daher konnte ich in jenen gefährlichen Tagen unbehindert weitergehen. Am 23. Juli 1999 praktizierte ich trotz der Unterdrückung immer noch im Park. Dann ging ich zweimal nach Peking, um für die Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa zu appellieren.

Die meisten Praktizierenden in meiner Gegend waren noch neu. Viele von ihnen gingen zum Appellieren nach Peking und hatten dabei noch viele Ansichten gewöhnlicher Menschen. Sie konnten Dafa nicht bestätigen, sondern wurden verfolgt, was eine schlechte Wirkung mit sich brachte. Einige kamen vom Wege ab und gingen einen abwegigen Weg weiter. Einige wagten nicht mehr weiterzugehen; einige verteilten falsche Artikel. Damals durchschaute ich diese Lage nicht. Ich wusste nicht, was ich tun könnte, darum lernte ich ruhig zu Hause die Lehren von Falun Gong. Da meine Familie ihr eigenes Geschäft betreibt, hatten wir den Tag über viele Besucher. Ich blieb oft in unserem Lagerhaus, um die Lehren von Falun Gong allein zu lesen, oft die ganze Nacht bis zur Morgendämmerung. Einmal, als ich ganz ruhig war, las ich Zhuan Falun, die Hauptschrift mit den Lehren von Falun Gong, zweimal an einem Tag. Bei den drei Vorlesungskassetten wusste ich langsam schon nach den ersten Sätzen, um welche Vorlesung es sich handelte. Damals merkte ich, dass mein Gedankenkarma sich um Vieles zurückgebildet hatte und dass sich mein Verständnis von Falun Dafa immer weiter vertiefte. Das verschaffte mir eine gute Grundlage für meine spätere Falun Dafa Bestätigung.

Zuerst klärte ich die Menschen über die Wahrheit von Falun Dafa auf, sobald ich eine Gelegenheit dazu fand, ohne mir wirklich über die Wichtigkeit davon klar zu sein. Anfang 2001 hörte ich von anderen Praktizierenden, dass sie Geld brauchten, um eine Materialherstellungswerkstatt einzurichten. Da gab ich ihnen 1000 Yuan von meinem Ersparten.
Dann fing ich an, an der Arbeit dieser Werkstatt teilzunehmen und half, Tatsachenmaterial zu verteilen oder Artikel des Meisters an Praktizierende zu schicken, die in Haftzentren oder Zwangsarbeitslagern gefangen waren. Wenn die Werkstatt geschlossen war, ging ich oft raus, um das Material zu verteilen. Später unterrichtete das Minghui.net uns alle, dass wir aufrechte Gedanken aussenden sollten. Nachdem ich einige Vorlesungen des Meisters gelesen hatte, sandte ich immer aufrechte Gedanken aus und bat den Meister um Beistand, wenn ich raus ging um Material über Falun Dafa zu verteilen. Daher funktionierte das immer ganz gut und ich konnte sehr schnell einige hundert Blätter verteilen.

Ich ging oft zum Verteilen raus und blieb bis zum nächsten Morgen fort. Manchmal war ich sehr durstig, so dass ich kaum noch einen Schritt weiter gehen konnte. Dann ermutigte ich mich selbst, indem ich aus den Fa-Erklärungen des Meisters rezitierte, bis ich das letzte Flugblatt verteilt hatte. Einige Praktizierende sorgten sich um meine Sicherheit, weil ich ein Mädchen war. Ich dachte: Ich bin die Schülerin des Meisters und was ich tue ist die heiligste Sache der Welt, mir geht es gut. Der Meister fand außerdem allerlei Arten, mir Hinweise zukommen zu lassen und mich zu ermutigen. Gelegentlich wurden die Praktizierenden, die in der Werkstatt halfen, festgenommen und die Werkstatt wurde fortwährend beschädigt. Die Polizei kam viele Male, um mich festzunehmen und ich sandte jedes Mal aufrechte Gedanken aus. Viele Kümmernisse wurden unter dem Schutz des Meisters vermieden.

Fortsetzung folgt…

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