Provinz Jilin: Die Falun Gong Übende Ren Hongxia wurde zehn Stunden lang mit Meerrettichkonzentrat zwangsernährt (Telefonnummern)

Die Falun Gong Übende Ren Hongxia aus Jiaohe Provinz Jilin wurde am 26. Oktober 2004 aus ihrem Zuhause verschleppt. Die Polizei drang durch ein Fenster im zweiten Stock in ihre Wohnung ein und brachte sie zur Yongan Polizeiwache. Später wurde sie von vier Polizisten an einen Stuhl gefesselt und für über zehn Stunden mit Meerrettichkonzentrat zwangsernährt. Nach dieser Tortur schien sie geistesabwesend zu sein und ihre Tuberkulosekrankheit verschlimmerte sich. Danach wurde sie von der Polizei in ein Arbeitslager gebracht.

Im Folgenden erzählt Ren Hongxia ihre Geschichte:
Mein Name ist Ren Hongxia und ich komme aus der Jiaohe Provinz Jilin. 1997 begann ich Falun Gong zu üben und richtete mich nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“, um ein besserer Mensch zu werden. Durch das Falun Gong Üben ging es mir gesundheitlich und mental besser. Ich fühlte die Herrlichkeit von Falun Gong und übte deshalb Falun Gong umso fleißiger.

Am 26. Oktober 2004 um 9 Uhr herum, war ich gerade dabei Zuhause meine Wäsche zu machen, als Ma Jinke, Zhang Yashuang und ein Dutzend Polizisten von der Yongan Polizeiwache durch das Fenster vom zweiten Stock ohne Durchsuchungsbefehl in meine Wohnung einbrachen. Sie nahmen mich gegen meinen Willen fest. Ich trug nur eine Baumwollhose und keine Schuhe. Sie entführten mich zur Yongan Polizeiwache und weil ich mich weigerte, trat die Polizei mehrmals auf meine Beine, so dass sie davon lila und blaue Flecken bekamen. In dieser Nacht brachten sie mich ohne gesetzliches Verfahren in die Jiaohe Strafanstalt.

Am 28. Oktober um 14 Uhr, brachte mich die Polizei zurück zur Wache, um mich zu foltern. Sie fesselten meine Beine an einen Stuhl und banden mit Tüchern meine Taille an der Rückenlehne des Stuhls fest. Meine Hände wurden hinten an der Stuhllehne aneinander gefesselt, mein Kopf mit einem Tuch festgebunden und ein anderes Tuch stopfte man mir in den Mund. Dann schüttete ein Polizist eine Flasche mit Meerrettichkonzentrat, in meine Nase.

Ich hatte das Gefühl, als ob ich sterben würde und konnte mir nicht das erstickende Gefühl in meiner Lunge erklären. Die Polizei folterte mich auf diese Weise alle 15 Minuten. Dabei zogen sie noch an meine Hände, um so den Schmerz zu verstärken. Der andere Polizist fuhr dann fort das Meerrettichkonzentrat durch meine Nase einzuflössen. Meine Hose und mein T-Shirt waren mit Schweiß und Meerrettichkonzentrat getränkt.

Insgesamt verwendete die Polizei vier Kartons Meerrettichkonzentrat, um mich bis Mitternacht zu foltern. Ich wurde bis zur Unkenntlichkeit gefoltert. Zusätzlich zu der Folter, stampfte der Beamte Bai Mingku auf meine Brust. Ich musste vor Schmerzen und durch das brennende Gefühl im Magen bis zum nächsten Morgen stöhnen. Sie sperrten mich bis zum Nachmittag ein und schickten mich gesetzeswidrig in die Strafanstalt.

Während dieser brutalen Folter kämpfte ich damit, nicht in Ohnmacht zu fallen. Nach den Aussagen der Gefangenen, die im selben Raum eingesperrt waren, wirkte ich während der Folter, wie jemand, der geistig krank war. Aus meiner Nase floss eine gelbe Flüssigkeit heraus. Später als Sun Shujie meine Kleidung für mich wusch, brannte der Meerrettich auf meiner Kleidung auf ihrer Haut! Wie schlimm muss es erst wohl gewesen sein, bei der Menge, die bei der obigen Folter in meine Nase geschüttet wurde.

Am nächsten Tag konnte ich nicht mehr aufstehen. Mein Gesicht und meine Brust färbten sich schwarz. Das Meerrettichkonzentrat hatte meinen Körper verbrannt und viele Blasen hinterlassen. Meine Zellengenossen konnten meinen Anblick nicht mehr ertragen und fingen an zu weinen. Nach ca. zehn Tagen war ich aber wieder auf dem Weg zur Heilung. Eine ganze Hautschicht auf meinem Gesicht und Brust wurde verbrannt. Meine Nase schmerzt immer noch und mein Geruchssinn ist geschädigt. Außerdem läuft sie ständig.

Wegen der brutalen körperlichen und mentalen Folter, verschlimmerte sich meine Lungentuberkulose.

Telefonnummern der Verantwortlichen:
Jiaohe Stadtpolizeiabteilung, nationale Sicherheitsgruppe: 0086-432-7240718
Bai Mingku: 0086-432-7238608 (Privat)
Jiaohe Stadt Yongan Polizeiwache: 0086-432-7230702
Ma Jinke: 0086-432-7261290 (Privat)
Zhang Yashuang: 0086-432-7259069 (Privat)

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