Wie Frau Li Xiuzhen im Jinan Frauengefängnis gefoltert wurde (nachgestellte Szenen/Fotos)

Bevor sie begonnen hatte Falun Gong zu üben, war Frau Li Xiuzhen aus Anqiu in der Provinz Shandong bei schlechter Gesundheit. Im Jahr 1978 hatte sie einen Autounfall. Ihr rechtes Bein war gebrochen und ihre Gelenke ausgerenkt. Seit dem Unfall litt sie an schwerer Migräne. Außerdem hatte sie auch mit einer Magenschleimhautentzündung, Magensenkung und gynäkologischen und anderen Leiden zu kämpfen. Für viele Jahre war sie auf eine medikamentöse Behandlung angewiesen und konnte keine rohe, gewürzte oder kalte Nahrung zu sich nehmen. Nachdem sie angefangen hatte Falun Gong zu üben, verbesserte sich ihre gesundheitliche Verfassung und sie war besserer Laune. Ihr familiäres Umfeld ist auch harmonischer geworden.

Als Jiang Zemins Regime im Juli 1999 mit der widerrechtlichen Verfolgung von Falun Gong begann, sprach sich Frau Li Xiuzhen für Falun Gong aus und erklärte den Leuten die wahren Umstände darüber. Aufgrund dessen verfolgten Beamte der lokalen Stadtregierung, der Anqiu Strafanstalt, der Changle Strafanstalt und des Jinan Frauengefängnisses sie auf grausame Weise. Sie war 19-mal gesetzwidrig verhaftet worden und hat insgesamt 16 Monate mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung protestiert. Auf brutale Weise hatte man sie 616-mal zwangsernährt. Manchmal war die Röhre, die man zur Zwangsernährung verwendet hatte, bis zu sieben Tage nicht entfernt worden. Sie wurde auch mit anderen demütigenden Folterungen misshandelt: Zwangsernährung mit Gewürzen, die bewirkten, dass sich ihre Lippen abpellten; man stopfte ihr übel riechende Schuhe oder Socken in den Mund; spuckte sie an; man hing sie an Handschellen auf; schlug sie gegen die Wand; zog die Röhre zur Zwangsernährung wiederholt aus ihrer Speiseröhre heraus und führte sie wieder ein; man fesselte sie an einen Stuhl; steckte ihr Bambussplitter zwischen die Augenlider, um sie auf diese Weise am Schlafen zu hindern; drangsalierte sie mit Elektroschocks an empfindlichen Körperstellen; fesselte sie lange Zeit an ein Metallbett und sperrte sie im Zimmer der Wachen ein.

Am 29. November 2001 wurde Frau Li entführt und in die Changle Strafanstalt eingesperrt. Zwei Monate später verlegte man sie ins Jinan Frauengefängnis. Die im Gefängnis angewandten Verfolgungsmethoden sind sehr brutal. Frau Li wurde gefoltert, bis sie nur noch 25kg wog. Als ihre Familie sie abholen kam, hatten sie schon ein Leichentuch vorbereitet und Arrangements für ihre Beerdigung getroffen. Die Gefängniswachen sagten der Familie, dass sie jeden Moment sterben könnte.

Die folgenden Fotos veranschaulichen die Verfolgung, die Frau Li im Jinan Frauengefängnis erlitten hat. Falun Gong Übende, die ebenfalls in diesem Gefängnis waren, haben die Szenen nachgestellt.

 

Frau Li Xiuzhen widersetzte sich ihrer unrechten Gefangenschaft mit einem Hungerstreik. Fünf bis sechs Häftlinge hielten Frau Li fest, während die Wachen sie mit einer Mischung aus Salzwasser und Maispaste zwangsernährten. Die Röhre, die sie ihr dafür durch die Nase in den Magen führten, ist eigentlich Teil eines Gaskanisters gewesen. Da durch die vielen Zwangsernährungen ihre Nase geschwollen war und eiterte, konnte die Röhre nicht mehr eingeführt werden. Dann versuchten sie ihr die Röhre durch den Rachen einzuführen. Frau Li schloss ihren Mund, aber sie hebelten ihn ihr mit einem Werkzeug auf. Um sie noch mehr zu quälen zogen sie wiederholt an der Röhre, nachdem sie sie eingeführt hatten. Nachdem sie das sechsmal gemacht hatten, bluteten Frau Lis Nase, Mund und Zahnfleisch, so dass die Handtücher im Badezimmer völlig blutverschmiert waren. Ihre Schmerzen waren unbeschreiblich.

 

Frau Li war an ein Bett gebunden, und man hatte ihr eine Röhre zur Zwangsernährung eingeführt. Dann ließen ihre Peiniger das Rohr in ihr, während ihre Hände und Füße gefesselt waren.

Die Wachen im Jinan Frauengefängnis hatten Frau Li nachtsüber oft mit Handschellen gefesselt. Sie verschnürten ihre Arme und Beine auch mit einem Seil und warfen sie mit dem Oberkörper auf ein Bettgestell. Ihre Füße legten sie auf die Rückenlehne eines Stuhls, so dass ihr Gesäß in der Luft hing. Die ständigen Schmerzen, die sie erlitt, waren nicht auszuhalten. Die Gefangene Wang Aicheng trat in Lis Bauch und gegen ihren Kopf. Sie schlug oft auf sie ein, bis Frau Li das Bewusstsein verlor.

 

Einmal kamen der Leiter der Politabteilung des Jinan Gefängnisses Hu, der Gefängnisleiter Li und der Teamleiter Fang ins Zimmer der Wachen. Frau Li begann ihnen die Wahrheit über Falun Gong zu erklären, aber sie hörten ihr nicht zu. Stattdessen sagte Hu: „Warte. Lass mich prüfen, wie hoch Deine Ebene ist.“ Dann holte er einen elektrischen Schlagstock und schockte ihre Hände, ihr Gesicht, ihren Mund und ihre Ohren. Dann meinte er zu ihr, dass wenn sie schreie, er sie weiterhin mit Elektroschocks drangsalieren würde. Frau Li schrie dennoch weiter und Hu war schließlich selbst völlig erschöpft davon, sie zu schocken. Dann sagte er ihr zynisch: „Nicht aufhören. Wenn Du aufhörst zu schreien, schocke ich Dich wieder!“

An einem Tag wurde Frau Li zum Hof getragen. Als sie die vielen Gefangenen auf ihrem Weg nach draußen sah, rief sie mit lauter Stimme „Falun Dafa ist gut!“ Zu der Zeit war der Gefängnisleiter Li zugegen und beschimpfte sie. Die Gefängniswache Sun holte auch einen Elektroschocker, um ihr Stromstöße zu verpassen.

 

Bei einem anderen Anlass versuchte Frau Li den Abteilungsleiter Hu, Teamleiter Li und den Bezirksvorsteher Xu davon abzuhalten, andere Falun Gong Übende mit elektrischen Schlagstöcken zu foltern. Diese Personen gingen zu Frau Li in die Zelle und schrieen sie an: „Wir werden Dir zuerst eine Lektion erteilen!“ Sie verprügelten sie mit einem Schlagstock und einem Elektroschocker. Dann schockten sie auch Frau Lis Ohren, wodurch sie völlig benommen wurde. Später hatte sie Brandblasen um ihren ganzen Hals herum.

Jedes Mal, wenn Frau Li die Sitzmeditation machte, fluchten die Übeltäter des Gefängnisses und verprügelten sie. Fünf- oder sechsmal täglich wurde sie zusammengeschlagen. Tagsüber war sie an einen Metallstuhl gebunden.

Nachdem sie mit der Zwangsernährung von Frau Li fertig waren, flößten sie ihr manchmal eine würzige Sauce in den Mund ein. Dann nahmen sie breites Klebeband und knebelten sie damit, so dass sie nichts ausspucken konnte. Infolgedessen hatte sie Blasen am Mund und die Haut schälte sich ab. Ihr Gesicht war von den Lippen bis zum Hals völlig gerötet.

 

Jeden Tag rief Frau Li mit lauter Stimme „Falun Dafa ist gut!“ Geknebelt brachte man sie dann in das Zimmer der Wachen. Ihr war kein Kontakt mit anderen erlaubt. Gefangene, die bekannt dafür waren, dass sie andere verprügeln, wurden damit beauftragt, sie zu überwachen.

 

Einmal versuchten die Gefängniswachen Frau Li zu zwingen die Gefangenenuniform zu tragen, weil die Leitung vorhatte das Gefängnis zu inspizieren. Als sie sich weigerte die Uniform zu tragen, stießen sie acht Leute zu Boden, traten ihr gegen den Kopf und setzten sich auf ihre Arme und Beine. Sie trampelten und stampften auf ihr herum. Li rief laut „Falun Dafa ist gut!“ Daraufhin stopften sie ihr übel riechende Socken und Schuhe in den Mund und zogen ihr gegen ihren Willen die Uniform an.

 

Eines Tages trugen fünf oder sechs Personen Frau Li zum Hof, um Fotos von ihr für eine Ausstellung zu machen. Frau Li weigerte sich mit ihnen zu kooperieren und rief laut „Falun Dafa ist gut!“ Sie beschimpften sie und schlugen brutal auf sie ein. Einige kniffen ihr sogar ins Gesicht, so dass sie ihren Mund öffnete und sie hineinspucken konnten, um sie auf diese Weise zu demütigen. Die Häftlinge Li Xiuying und Xing Suyun ließen Frau Li „auf einem Flugzeug sitzen“ [eine Form der Folter, bei der das Opfer gezwungen wird für längere Zeit eine unangenehme Haltung einzunehmen]. Dann fesselten sie sie mit Handschellen, hoben ihren Körper in die Waagerechte und stießen ihren Kopf gegen eine Mauer, bis sie in Ohnmacht fiel.

 

Frau Li wurde 28 Tage lang der Schlaf entzogen. Als sie ihre Augen nicht mehr länger offen halten konnte, versuchten die Übeltäter ihre Augenlider mit Klebeband zu fixieren, indem sie es an ihrem Jochbein und ihrer Stirn festklebten. Manchmal steckten sie ihr auch Zweige zischen die Augenlider, um sie so offen zu halten.

Unvollständige Liste der Wachen des Jinan Frauengefängnisses in der Provinz Shandong:

Wang Jing, Ma Xia, Liu Ying, Dou Qunfeng, Chang Baojia, Liu Jie, Han Yuanyuan, Liu Xiaoqi, Zhu Shuzhen, Ding Chuanfeng, Xing Suzhen, Zhang Yide

Unvollständige Liste der Übeltäter:

Shi Yajuan, Ma Xiujuan, Gao Pimei, Zhang Yongli, Zhang Ni, Su Ziran, Ma Shucai, Liu Aihua, Tian Ying, Liang Xiaoping, Zhang Xiangqin

Anschrift des Jinan Frauengefängnisses: Jinan, südlicher Industriebezirk, Provinz Shandong.

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