Bei der Wahrheitserklärung bin ich in unterschiedlichen Situationen, auf verschiedene Weise vorgegangen. Im Folgenden teile ich einige meiner Erfahrungen mit.
Einmal las ich im Bus ein Buch auf meinem PDA, als mich ein Herr neben mir fragte, ob ich einen Roman lese. Darauf zeigte ich ihm die Seite, mit dem Titel Zhuan Falun. Später erfuhr ich, dass er ein renommierter Professor für ausländische Literatur an einer der Spitzenuniversitäten in China war und bereits eine Menge über Falun Gong wusste. Er fragte mich, ob ich zu Hause im Geheimen praktiziere und ich antwortete: „Nein, ich gehe an die Öffentlichkeit!“ Ich erzählte ihm auch, dass ich nach dem 20. Juli 1999, zum Appellieren nach Beijing ging, verhaftet und in ein Zwangsarbeitslager geworfen wurde. Ich wurde auf dem Totenbett gefoltert, an Handschellen aufgehängt und anderen Formen von Folter ausgesetzt. Durch meine Bemühungen in den letzten Jahren, die Wahrheit zu erklären, erkannten Mitarbeiter des örtlichen Einwohnerkomitees, der Polizeistation, des Gefängnis, des Zwangsarbeitslagers, dass wir gute Menschen sind und wurden später meine Freunde. Allerdings kann ich die Übungen zurzeit nicht in der Öffentlichkeit machen, doch alle andern Aspekte meiner Falun Gong Aktivitäten bleiben dieselben. Ein entscheidender Faktor unserer gegenwärtigen Kultivierung ist, über Falun Gong aufzuklären.
Nach meinen Schilderungen sagte er, er fühle sich geehrt, mich hier getroffen zu haben. Dann sagte er: „Jeden Tag sitze ich zwölf Stunden lang vor meinem Pult, doch heute wurde ich so müde, dass ich beschloss, ein bisschen frische Luft zu schnappen. Dann traf ich Sie hier ganz unerwartet. Das ist Schicksalsverbindung! Die Tricks der chinesischen kommunistischen Partei können mich nicht täuschen.“
Ich sprach darüber, was Jiang Zemin getan hatte, als er die KPC benutzte, um Falun Gong Praktizierende zu verfolgen, die an die Prinzipien von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" glauben. Diese Verfolgung ist wirklich auf unsere Verständnis von Moral und unser Gewissen ausgerichtet. Ich empfahl ihm, Zhuan Falun und andere Falun Dafa Bücher zu lesen, was ihm für den Rest seines Lebens große Vorteile bringen könnte, sowohl physisch, als auch mental. Er versicherte, dass er das sicherlich tun wolle und bat mich um Informationen, um mich kontaktieren zu können.
Einmal fuhr ich in einem Bus zusammen mit einer Mitpraktizierenden und dachte darüber nach, wie ich mit Weisheit, die wahre Situation aufdecken könnte. Dann bat ich sie, über die Geschichte ihrer Operation und die Entfernung eines großen Teils, ihres Darmes zu sprechen. Sie fing an über die Krebserkrankung ihres Rektums zu erzählen und wie sie vier Operationen durchlief. Von ihrem Darm wurden 30 cm entfernt, doch nach 40 Tagen Falun Gong praktizieren, war sie wieder völlig hergestellt. Als eine, der in unserer Nähe sitzenden Personen, dies hörte, stellte sie einige Fragen, wobei die Praktizierende dann die Gelegenheit wahrnahm, ihr und allen anderen um uns herum, von Falun Gong zu erzählen.
Als ich ein anderes Mal mit dem Bus fuhr, bemerkte ich, dass sich noch eine weitere Person in dem Bus befand. Ich stand auf und setzte mich neben sie und begann eine Unterhaltung mit ihr. Als ich erwähnte, dass ich Falun Gong praktiziere, nahm sie sofort meine beiden Hände und sagte: „Ich habe eine Mitpraktizierende getroffen!“ Sie erzählte mir, sie käme vom Lande, sei eine neue Praktizierende, die als Krankenpflegerin, eine 80 Jahre alte Dame betreue, die früher eine KPC Sekretärin einer Medizinschule war. Diese Praktizierende war sehr gutherzig, litt aber unter großer Angst. Sie traute sich nicht, den Menschen den wahren Sachverhalt zu erklären. Sie sagte, dass sie sich gut verhalte, weil sie ihr Leben in Übereinstimmung nach den Prinzipien des Dafa, "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" ausrichte. Die Frau, die sie betreute und andere Patienten lobten sie alle und sahen sie nicht gerne gehen. Sie erhöhten ihre Bezahlung von 500 auf 800 Yuan, um zu versuchen, sie zu behalten. Die Dame, um die sie sich kümmerte, betrachtete sie als Tochter. Dennoch gab die junge Frau gegenüber niemandem zu, dass sie eine Falun Gong Praktizierende sei.
Als meine Mitpraktizierende diese Geschichte erzählte, stiegen mehr und mehr Menschen in den Bus ein und setzten sich um uns herum. Ich begann, mit ihr, mit lauterer Stimme zu sprechen, so dass jeder um uns herum, hören konnte: „Du praktizierst Falun Gong und gestaltest Dein Leben nach den Prinzipien von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht’ und in Übereinstimmung mit dem, was der Lehrer uns sagt. Deshalb hast Du alles so gut gemacht und jeder mag Dich. Aber warum hast Du nicht zugegeben, dass Du Falun Gong praktizierst? Du lebst nach diesen edlen Prinzipien, hast es aber den Patienten nicht gesagt. Dann bist Du auch nicht völlig ‚wahrhaftig’, stimmt das?“ Sie nickte. „Die alte Dame behandelt Dich so gut, sieht Dich als ihre Tochter an und du siehst sie so leiden; aber Du praktizierst dieses wertvolle Qigong im Geheimen für Dich, ohne Dich mit ihr auszutauschen. Das ist keine ‚Barmherzigkeit’, stimmt das?“
Wir fuhren fort, uns zu unterhalten: „Falun Gong wird verfolgt und viele haben Vorurteile dagegen. Du solltest den Menschen die Tatsachen erklären, richtig?“ Während sie zuhörte, fuhr sie fort, mit dem Kopf zu nicken. „Ich denke, Du solltest die alte Dame und alle ihre Verwandten, über Falun Gong aufklären.“ Sie sagte: „Vielen Dank für diese guten Hinweise. Ich weiß nun, wie ich die Dinge besser machen kann.“
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2004/12/21/91910.html
