Provinz Guangdong: Die Falun Gong-Übende Wen Fenhua aus der Gemeinde Mianhu wurde schwer gefoltert (Fotos)

Nach den Berichten aus der Rubrik „Nachrichten aus China“ am 2. Juni 2005 auf der Minghui/Clearwisdom Webseite zufolge, wurde die Falun Gong-Übende Wen Fenhua der Gemeinde Mianhu, Bezirk Jiexi, Provinz Guangdong, am 30. Mai 2005 um 8 Uhr vom Bezirkspolizeibüro, vom „Büro 610“ (1) und von der Gemeindepolizeiwache verhaftet. Ihr Aufenthalt ist derzeit nicht bekannt. Als Frau Wen von ihren Verfolgern weggeschleift wurde, fragten ihre Familienangehörigen, wo sie hingebracht werden würde. Die Verfolger antworteten, dass sie zu einer „Klasse“ gebracht würde. Zuhause war niemand mehr da, der sich um ihre vier Kinder, der jüngste Sohn ist gerade ein Jahr alt, und sich um ihre ca. 70-jährigen Eltern kümmern konnte. Letztes Jahr wurde Frau Wen dreimal zur „Gehirnwäscheklasse“ gebracht. Jedes Mal wurde sie gefoltert.

Am Morgen des 16. Juni ging die Direktorin des Wohnsicherheitskomitees, Chen Peihui, zu Frau Wen Fenhua nach Hause und forderte ihren Mann, Yan Yingpeng, auf einen Antrag für die Freilassung von Frau Wen auszufüllen, damit sie sich um ihre vier Kinder und ihre über 70-jährigen kranken Eltern kümmern konnte. Sofort füllte Yang Yingpeng den Antrag aus. Am Abend sagte Chen Peihui zu Herrn Yan Yingpeng, dass er seine Frau am 17. Juni um 18:30 Uhr an der Mianhu Polizeiwache abholen könnte. Beim Abholen dürfte er seine Kinder nicht mitnehmen.

Am folgenden Tag mussten seine Kinder aber trotzdem mit zur Polizeiwache, da niemand sonst auf sie aufpassen konnte. Yingpeng konnte seine Frau nicht sehen. Stattdessen sah er einen Polizeiwagen ohne Kennzeichen. Die Direktorin Huang forderte Yaingpeng auf mit ihr zum Wagen zu gehen, um Fenhua zu holen. Yingpeng sagte: Am 30. Mai drangen sie in mein Haus ein und entführten Fenhua. Nun liegt es in ihrer Verantwortung sie mir wiederzugeben.“ Yingpeng fuhr dann nach Hause. Am gleichen Tag, um 22 Uhr herum, kam die Direktorin des öffentlichen Sicherheitsbüros zu Yingpeng nach Hause und wollte herein. Sie sagte, dass Fenhua auf dem Rückweg wäre. Yingpeng öffnete die Tür und konnte seine Frau aber nicht sehen. Die Direktorin Huang sagte, dass Fenhua im Wagen wäre. Yiangpeng ging zum Wagen und sah, wie eine Frau seiner Frau dabei half sich aufzurichten. Frau Wen musste sich an die Wand des Polizeibusses anlehnen und konnte sich nicht bewegen. Yingpeng war bei diesem Anblick wie betäubt und rief mehrmals Fenhuas Name. Fenhua konnte nur schwach antworten. Dann hockte sich Yingpeng hin und trug mit zwei Männern und einer Frau, Frau Wen Fenhua ins Haus. Sofort fragte Yingpeng die Verantwortliche, warum sie so zugerichtet sei? Die Direktorin sagte, dass ihr Zustand durch Frau Wens Hungerstreik verursacht wurde. Als sie das hörte, versuchte Fenhua mit letzter Kraft zu sagen: „Ich habe gegessen.“ Sie legten Frau Fenhua, die zu schwach war sich selbst zu stützen, herunter.

In den folgenden Tagen benötigte Fenhua Hilfe beim Essen, wenn sie auf Toilette musste und wenn sie sich im Liegen wenden wollte. Ihre Augen blieben dabei die ganze Zeit geschlossen. Wenn andere ihren Namen riefen, antwortete sie darauf nur mit einem schwachen Gemurmel. Auf ihren Beinen waren viele Druckstellen und einige Wunden zu sehen, aus denen immer noch Blut heraustrat. An ihren Handgelenken und auf den Rückseiten der Hände waren viele durch Nadeln verursachte Wunden zu verzeichnen. Aus einigen floss immer noch Blut heraus. Laut Analyse wurden Frau Wen Drogen injiziert.

Verantwortliche Parteien:
Huang Chunsong vom „Büro 610“ der Gemeinde Mianhu: 0086-663-5256035;
Guo Yuewei vom „Büro 610“ im Bezirk Jieximian: 0086-13076558952 (Mobil);
Chen Jihua, stellvertretende Direktorin der Jiexi Bezirkspolizeiwache;
Li Jimu, Beamter des Bezirks Jiexi, 0086-663-5587688, 0086-13060582028 (Mobil) Li Shaoxin;
Lin Zhuozhu, Direktor der Jiexi Polizeiwache (ehemaliger Beamter der Bezirkspolizeibehörde);
Jiexi Bezirkspolizeibehörde: 0086-663-5584302, 0086-663-5581648, 0086-663-5583156; Telefonzentrale: 0086-663-5582115, 0086-663-5517770.

1) Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Chinesisches Original
Englische Version

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv