Wie die Polizistin Luan Yuqin 68 Tage lang eine ältere Falun Gong-Praktizierende misshandelte

Ich bin eine über 60 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus Liaoyuan in der Provinz Jilin. Vom 15. Dezember 2003 bis zum 20. Februar 2004 wurde ich von Polizistinnen aus Liaoyuan 68 Tage lang gefangen gehalten und misshandelt. Folgendes ist ein Bericht darüber, wie mich die Polizistin Luan Yuqin und ihre Komplizinnen brutal gefoltert haben.

Am Nachmittag des 15. Dezember 2003 durchsuchten Polizeibeamte aus Lioayuan mein Haus und plünderten es. Anschließend brachten sie mich zur Xiancheng Polizeiwache. Die Beamtin Luan Yuqin vom Nationalen Sicherheitsteam der Liaoyuan Staatssicherheitsbehörde war für meinen Fall verantwortlich. Am gleichen Abend brachten mich Luan und ihr Team zum Büro des Nationalen Sicherheitsteams der Stadt. Dort verhörten und folterten sie mich.

Luan befahl ihrem Team, mir zuerst Handschellen anzulegen und mich zu fesseln. Dann sollte ich ihnen verraten, woher ich die Falun Gong Infomaterialien hatte. Für eine halbe Stunde antwortete ich auf keine ihrer Fragen. Luan trat mir gegen den Brustkorb und unteren Rückenbereich. Sie schlug mich mit solcher Gewalt, dass ich nicht atmen konnte. Ich fiel von ihren Tritten beinahe zu Boden. Sie forderte weiterhin von mir, dass ich ihnen die Quelle der Materialien verraten sollte. Ich blieb immer noch für eine Stunde still.

Die Polizistinnen verwendeten dann Zigarettenrauch, um mich zu foltern. Luan zündete zwei Zigaretten an und steckte sie mir in die Nasenlöcher. Ich habe nie in meinem Leben geraucht. Der Qualm war unerträglich. Eine halbe Stunde später lief mir aufgrund des Rauchs die Nase und meine Augen tränten, aber ich sagte noch immer kein Wort. Diese Situation dauerte bis weit nach Mitternacht, und Luan ging schlafen.

Eine andere Gruppe von Polizistinnen kam zum Dienst. Wie schon vorher blieb ich weiterhin still. Jedes Mal, wenn ich meine Augen schloss, schlugen sie mir ins Gesicht. Wenn ich meine Augen geschossen hielt, schütteten sie mir Wasser ins Gesicht. Sie entzogen mir nicht nur den Schlaf, sondern verboten mir die ganze Nacht zur Toilette zu gehen.

Den nächsten Tag wandte Luan eine andere Folter an. Sie stülpte mir eine Plastiktasche und einen blauen Plastikeimer über den Kopf. Dann schlug sie den ganzen Morgen mit einem 60cm langen Holzknüppel auf den Eimer. Sie hörte nicht eher auf, bis der Eimer zerbrochen war. Ich blieb die ganze Zeit still und sagte kein Wort. Nach der Mittagszeit ordnete Luan an, dass ihre Gruppe einen Stahleimer bringen und diesen mit Büchern füllen sollte. Sie forderte sie auf, mir den Eimer um den Hals zu hängen. Der mit Büchern gefüllte Eimer wog um die 10kg. Den ganzen Nachmittag musste ich den Eimer um meinen Hals herum tragen. Der Stahlgriff vom Eimer, der so dick war wie ein Essstäbchen, hinterließ einen tiefen Abdruck von der Breite eines Daumens in meinem Nacken. Sie nahmen ihn mir erst gegen 20:00 Uhr ab.

Am 17. Dezember sagte Luan, dass, wenn ich mich immer noch weigere, ihnen zu verraten woher ich die Materialien bekommen hatte, sie mich in eine unbeheizte Garage einsperren, mit kaltem Wasser übergießen und erfrieren lassen würden. Ich antwortete ihnen mit einem Lächeln. Angesichts des unzerstörbaren Glaubens einer Falun Gong Praktizierenden hat das Schlechte keine Macht, ganz gleich wie brutal die Verfolgung ist.

Am nächsten Tag schickte mich Luan zur Liaoyuan Strafanstalt. Am 28. Dezember 2003 wurde ich zu zwei Jahren Haft im Frauenarbeitslager der Provinz verurteilt. Der Arzt des Arbeitslagers weigerte sich aufgrund meiner Testergebnisse der medizinischen Untersuchung mich aufzunehmen. Sie schickten mich zur Liaoyuan Strafanstalt zurück.

Luan weigerte sich zuerst, dies zu akzeptieren. Aber durch meine wiederholten Erklärungen schickten sie mich schließlich am 20. Februar 2004 nach Hause.

Vom 15. Dezember 2003 bis zum 20. Februar 2004 wurde ich insgesamt 68 Tage in der Liaoyuan Strafanstalt gefoltert.

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