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Die Interviewten beschrieben die brutale Misshandlung durch die chinesische Polizei und Ablauf ihrer unrechtmäßigen Festnahme. Sie zeigten der Öffentlichkeit ihre zerbrochenen Brillen und die zerrissene Kleidung. Die Praktizierenden sagten: Wenn selbst ein amerikanischer Bürger mit solcher Brutalität behandelt wird, ist es wirklich schwer vorzustellen, unter welchem Druck und welcher Gefahr die chinesischen Praktizierenden täglich ausgesetzt sind.
Was sie allerdings während ihrer Haft überraschte, war, dass sehr viele der Polizisten überhaupt nichts genaues über die Verfolgung wussten. Sie glaubten doch tatsächlich, dass Falun Gong – wie die chinesische Staatspropaganda beschreibt – in allen anderen Ländern der Welt ebenfalls unterdrückt wird. Das ist auch der Grund, warum sie wagten die Praktizierenden zu misshandeln. Nach einigen Erklärungen der westlichen Praktizierenden, verstanden die Polizisten immer mehr, was eigentlich wirklich geschieht. Die Praktizierenden hoffen, dass noch mehr Menschen durch ihren friedlichen Appell von den wahren Geschehnissen in China erfahren werden und sich schließlich für Falun Gong einzusetzen, um der Verfolgung ein Ende zu setzen.
Die Brüder Pearman aus Florida sagten: Das sogenannte „Büro 610“ sei der Hauptdirigent der zu Hunderten Ermordungen. Die Gründung dieses Staatsapparats zur systematischen Verfolgung sei direkt auf den Befehl des Jiang Zemin-Regimes zurückzuführen. Sie forderten mit Nachdruck, das „Büro 610“ aufzulösen und dessen Verbrecher zu bestrafen.
Der Software Ingenieur, Levi Browde, sagte ebenfalls: Die Praktizierenden des Falun Gong werden in China sowie in der ganzen Welt ihren friedlichen Appell weiterführen, bis die Verfolgung beendet ist.
Währenddessen zeigten die Praktizierenden ihre Transparente mit den Aufschriften „Falun Dafa ist gut“ sowie „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Nach der Konferenz wurden nochmals die fünf harmonischen Übungen des Falun Gong demonstriert.
Englische Version unter:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/2/22/19120.htmlÜbersetzt am: 24.02.2002
Original vom: 21.02.2002