Provinz Jiangxi: Die Verfolgungsmethoden im Jiiujiang Arbeitslager

Seit dem 20. Juli 1999 werden Falun Gong-Übende im Majialong Arbeitslager in Jiujiang, Provinz Jiangxi, unerbittlich verfolgt.

Am 23. August 2005 fesselte Xiao Jing, auf Befehl der Gefängniswachen, die Handgelenke des Falun Gong-Übenden Hu Meizhen und stopfte schmutzige Lappen in seinen Mund.

Die Gefängniswachen des Majialong Arbeitslagers benutzen „Überläufer,“ um Falun Gong-Übende zu verfolgen [Anm.: Ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft.]. Wenn die Übenden die Misshandlungen melden, reden die Wachen sich immer heraus. Die Beamten des Majialong Arbeitslagers verwenden alle berüchtigten Folterinstrumente und Methoden, die es jemals in Arbeitslagern gegeben hat, um Falun Gong-Übende zu verfolgen. Eine der Methoden ist „An der Wand kleben“. Bei dieser Methode werden die Arme und Beine des Opfers bis zum Maximum auseinandergestreckt. Dann muss das Opfer mit dem Gesicht zur Wand stehen und seinen Körper an die Wand pressen. Dabei bekommt das Opfer keine Luft und kann in Ohnmacht fallen. Fan Lujie und andere Falun Gong-Übende aus Jiujiang wurden auf diese Weise gefoltert und verloren ihr Bewusstsein. Weil vielen Falun Gong-Übenden die Toilettenutzung für zehn bis 15 Tage verboten war, hatten viele Übende starke Schmerzen und Verstopfung. Eine andere Foltermethode wird „Mit gebeugter Hüfte die Wand mit dem Kopf berühren“ genannt. Bei dieser Methode muss der Übende ungefähr einen halben Meter von der Wand entfernt stehen und seine Hüfte in einem Winkel von ca. 90° beugen. Dann wird die Kappe eines Tintengefäßes zwischen dem Kopf und der Wand platziert. Diese Stellung müssen die Übenden einhalten. Sie werden bewacht und dürfen sich nicht bewegen.

Herr Mao Rulun war ein 66-jähriger Falun Gong-Übender aus Jiujinag. Im März 2001 wurde er widerrechtlich zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und erlitt im Majialong Arbeitslager brutale Folter. Ein Wachbeamter der zweiten Gruppe, Deng Chengsong, befahl dem „Überläufer“, Wu Binlin, ihn zu foltern. Sie fesselten Herrn Mao Rulun an ein Fenster, so dass er nur noch auf seinen Zehenspitzen stehen konnte. Dann benässte Wu den Boden mit Seifenwasser, damit Herr Mao darauf ausrutschte. Die Verfolger schlugen Herrn Mao mit Holzbrettern auf die Kniescheiben. Dann hingen sie Herrn Mao für drei Tage ohne Essen und Trinken auf. Später legten sie ihm hinter dem Rücken Handschellen an und hingen ihn an einem Fensterrahmen auf. Auf diese Weise verlagerte sich Herr Maos Gewicht von ca. 95kg auf die Handschellen, welche dann in seine Handgelenke schnitten und schwere Verletzungen verursachten. Herr Mao war sehr schwach, nachdem er aus dem Lager entlassen wurde. Am 11. Februar 2004 erlag Herr Mao Rulun seinen Verletzungen, welche infolge der Verfolgung erlitten hatte.

Einige der „Überläufer“ und Gefängniswachen, die Falun Gong-Übende verfolgen, haben schreckliche „karmische Vergeltung“ (1) erlitten. Die Gefängniswache Zhou Jing erlitt nach der Folter von Falun Gong-Übenden eine Fehlgeburt. Eine „Überläuferin“ stolperte, verletzte sich schwer und starb kurz nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus.

Beamte der Jiujiang Polizeiwache:
Cheng Wen: 0086-792-8138856 (Büro 610), 86-13907021256 (Mobiltelefon)
Wan Weijun: 0086-792-6810888 (Büro 610), 0086-13907922566 (Mobiltelefon)
Lu Longlai: 0086-792-8251153 (Büro 610), 0086-13707920006 (Mobiltelefon)

Anmerkung:
(1) Sowohl in der westlichen, wie auch in der chinesischen Kultur ist das Prinzip der karmischen Vergeltung, das besagt, dass jeder letztendlich für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird, anerkannt. Die tiefe Lehre von Falun Gong beinhaltet die Prinzipien des Universums "Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht." Vom Universum werden Handlungen, die mit diesen Prinzipen in Einklang stehen, belohnt, während man sich durch schlechte Taten, wie z.B. schlagen, foltern oder gar Menschen töten, karmische Vergeltung zuzieht. Anders gesagt: Gute Taten bringen Gutes, böse Taten bringen Böses. Artikel, wie der folgende, sind als eine geduldige Erinnerung an dieses Prinzip zu verstehen, und an jene gerichtet, die Schlechtes tun. Viele Menschen, die sich an der Verfolgung von Falun Gong beteiligen, berufen sich auf "Befehle", die sie nur ausführen. Das universelle Gesetz nimmt sie trotzdem in die Verantwortung für ihre Handlungen und nur durch Beendigung ihrer schlechten Taten können sie einer Vergeltung entgehen.

24. Dezember 2005

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