Lympfdrüsenkrebs überlebt

Ende 2002 – ich war 30 Jahre alt – litt ich an Lymphdrüsenkrebs. Die Krankheit zeigte sich zuerst im Magen, so dass mir zweidrittel des Magens weggenommen wurden. Es folgte eine Chemotherapie. Im Juni 2003 hatte ich Metastasen und der Arzt sagte, ich würde nur noch drei bis sechs Monate zu leben haben. Ich bot wirklich keinen schönen Anblick: Ich war von 140 Pfund auf 110 abgemagert und alle meine Haare waren ausgefallen. Gesicht und Hände hatten schwarze Flecken. Ich konnte weder essen noch trinken, außer einer kleinen Schale Reisbrühe täglich. Ich kämpfte ums Überleben. Genau in dem Zustand zwischen Leben und Tod, erzählte mir jemand von Falun Dafa.

Eine Nachbarin meiner Eltern praktizierte Falun Dafa. Sie wusste über meine Krankheit bescheid und hatte Mitleid mit mir, weil ich in meinem jungen Alter schon so sehr leiden musste. Eines Tages kam sie zu meinen Eltern und sagte, dass sie mir sicher würde helfen können. Meine Mutter erzählte mir dann, dass das Praktizieren von Falun Dafa mir das Leben retten würde. Ich fragte: “Ist das Falun Gong?“ Meine Mutter bejahte das. Da sagte ich nein. Meine Mutter sagte: “Sie ist so nett und sie möchte dich retten. Was soll ich ihr nun sagen?“ Ich sagte: “Sag einfach, dass ich eine andere Praxis betreibe.“ Das war natürlich gelogen.

Am selben Abend traten zwei harte, daumengroße Knoten an meinem Hals heraus. Ich bekam einen Schreck und weinte laut. Meine Krankenpflegerin hatte mir mal gesagt, dass es mehr Lymphknoten am Hals und in den Armbeugen gäbe und dass man nur noch ein paar Tage zu leben hätte, wenn die Lymphknoten aus dem Körper hervorkämen. Ich sagte zu meiner Mutter: “Ich werde nicht mehr lange leben, weil meine Lymphknoten bereits aus dem Körper herauskommen.“ Da stand meine Mutter sofort auf und ging aus der Tür. Sie kam mit dem Buch Zhuan Falun zurück. Sie sagte, dass ihr die Menschen gesagt hätten, es könne mir das Leben retten, wenn ich es lesen würde.

In Wirklichkeit glaubte ich nicht, dass ein Buch mir das Leben retten könnte. Aber ich fürchtete mich vor dem Tod, darum war ich der Meinung, dass ich jeden Strohhalm ergreifen sollte. Mit so einer Absicht begann ich das Zhuan Falun zu lesen. Ich las am gleichen Tag das ganze erste Kapitel. Das erste, was ich am nächsten Morgen tat, war mir an den Hals zu greifen. Der Knoten war um einiges kleiner geworden.

Ich freute mich sehr und sagte mir: “Das funktioniert ja tatsächlich!“ Ich beeilte mich, das Lesen fortzusetzen. Am dritten Tag war der Knoten am Hals verschwunden. Daher glaubte ich nun ein wenig, aber ohne zu wissen, was Falun Gong wirklich ist.

Am Abend ging ich mit meiner Mutter zu der Nachbarin, die ihr das Buch gegeben hatte. Durch ihre Erklärungen bekam ich schließlich ein vorläufiges Verständnis von den Grundsätzen, die Falun Gong lehrt. Ich nahm immer noch traditionelle chinesische Medizin. Am siebten Tag zerbrach die Flasche plötzlich ganz von selbst. Ich dachte, dass das vielleicht bedeuten sollte, dass ich keine Medizin mehr nehmen sollte; aber an dem Tag nahm ich doch noch meine Tagesdosis.

Eine halbe Stunde danach aß ich ein wenig. Plötzlich wurde mir schwindelig und ich musste mich erbrechen. Was ich erbrach war die Medizin, weiter nichts. Das war ja wirklich kaum zu glauben! Ich hatte die Medizin vor dem Essen genommen; aber ich erbrach nicht etwa das Essen, sondern nur die Medizin. Da verstand ich, dass der Meister (1) mir klar machen wollte, dass ich keine Medizin mehr nehmen sollte. Von da an vertiefte sich mein Verständnis der Grundsätze in Falun Gong und ich praktizierte mit größerer Entschlossenheit.

Als ich das ganze Zhuan Falun gelesen hatte, konnte ich bereits besser essen als vorher. Vorher hatte ich nicht das geringste bisschen Flüssigkeit bei mir behalten können; jetzt konnte ich essen, was ich wollte. Und das innerhalb von nur 10 Tagen! Ich war so froh. Nach einem Monat sah ich, dass neues Haar auf meinem kahlen Kopf wuchs. Ich nahm auch ein wenig an Gewicht zu. Die körperlichen Verbesserungen festigten meinen Glauben an die Lehre von Falun Gong und fügten meiner Kultivierung neues Verständnis hinzu. Da fing ich wirklich an, mich zu kultivieren. Der Meister sagt:

„Aber wir heilen hier keine Krankheiten, wir reinigen den Körper, es wird auch nicht Heilung genannt, bei uns heißt es Reinigung des Körpers, den Körper für die sich wirklich Kultivierenden reinigen.“ (Zhuan Falun, Lektion 1)
“Die Reinigung des Körpers beschränkt sich nur auf diejenigen, die wirklich gekommen sind, um den Kultivierungsweg und das Fa zu lernen.” (Zhuan Falun, Lektion 1)
Ich begriff, dass der Meister die Krankheiten der gewöhnlichen Menschen nicht heilte, dass er nur wirklichen Kultivierenden den Körper reinigte. Mir geschah eine ungeheure körperliche Veränderung. Der gnädige Meister nahm mich als Praktizierende an! War ich aber wirklich eine Praktizierende?

In Wirklichkeit war mir noch nicht ganz klar, was Kultivierung überhaupt bedeutete. Was ich aber wusste war, wenn ich etwas tat, was mit den Anforderungen des Buches in Einklang war, dann fühlte ich mich körperlich wohl. Zu dieser Zeit überwand ich viele Pässe, indem ich viel erduldete, da ich mich nicht traute etwas zu tun, das nicht mit dem, was in Falun Gong gelehrt wird, im Einklang ist.

Jeden Tag ging ich zu der Praktizierenden gegenüber, um ihr zu erzählen, was mir am Tage geschehen war und was ich gedacht und getan hatte nach dem Fa (Gebot, Grundsätze die Falun Gong lehrt). Sie half mir und erklärte mir, dass ich mich entsprechend dem Fa verhalten sollte.

Sie stand mir bei, so dass ich allmählich zur wirklichen Kultivierung gelangte. Damals merkte ich aber noch nicht, dass das wirkliche Kultivierung war. Ich hatte mich kultiviert, ohne mir dessen klar und bewusst zu sein. Erst nachdem sich mein Körper gänzlich erholt hatte und ich wieder ein normal gesunder Mensch wurde, lernte ich wirklich das Glück zu schätzen, dass ich anfangen konnte, Falun Dafa zu praktizieren.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv