Meine Gedanken über die Arbeit an der euroäischen Clearharmony Webseite

Sehr geehrter Meister, liebe Mitkultivierende,

Stetig an den Dafa-Webseiten arbeite ich, seitdem wir das Treffen in Washington DC im Jahre 2001 hatten. Davor hatte der Meister das Jingwen „An alle an der Nordischen Fa-Konferenz teilnehmenden Schüler“ herausgegeben, in dem er folgendes sagt: „Zugleich hoffe ich, daß sich die europäischen Schüler wie die nordamerikanischen Schüler verhalten können, das heißt, daß jeder Schüler, außer an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen, auch im Alltag die Initiative eines Dafa-Jüngers vollständig entfalten, bei der Erklärung der Wahrheit die eigene mächtige Tugend errichten kann, und daß jeder einzelne Dafa-Jünger seinen Weg gut zurücklegen kann. Deshalb, bei der Erklärung der Wahrheit, warte nicht, sei nicht abhängig von den anderen, und hoffe nicht auf eine Veränderung der äußeren Faktoren. Jeder von uns erschafft die Geschichte für die Zukunft, deshalb sucht sich jeder, außer an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen, aus eigener Initiative Aufgaben. Sofern es für Dafa gut ist, sollt ihr es auf eigene Initiative tun, sollt aktiv darauf zugehen. Jeder Mensch, dem du in der Gesellschaft begegnest, ist jemand, dem du die Wahrheit erklären kannst, und das, was sich bei der Erklärung der Wahrheit zeigt, ist die Barmherzigkeit der Dafa-Jünger und die Erlösung der Menschen auf der Welt. Ich hoffe, daß jeder Dafa-Jünger voll und ganz die Initiative ergreift und seine Rolle als Dafa-Jünger entfaltet.“

Ich denke, seitdem Jingwen habe ich – so wie viele andere auch – gemerkt, dass wir europäischen Schüler wenig zusammen gearbeitet haben und auch wenig selbst auf die Beine gestell haben, wenn es darum ging Lebewesen zu erretten und die Verfolgung aufzudecken. Daraufhin habe ich mir gleich Mühe gegeben und jedem, dem ich begegnet bin, die wahren Umstände erklärt, sei es durch einen Flyer oder mündlich. Das hatte aber noch nicht gereicht.

In Washington dann wurde den Praktizierenden vom Meister aufgetragen, drei Dinge in die Wege zu leiten, um die Situation in Europa zu verbessern: Einen europäischen Dafa Verein, eine europäische faluninfo.net Seite und die europäsische Yuanming/Clearharmony Seite gründen. Somit wurde ich noch am selben Tag gefragt, ob ich bei der Webseite mitmachen möchte, ich habe gleich zugestimmt, da ich bereits Erfahrungen im Übersetzen und Korrigieren hatte.

Wenn ich jetzt auf die 4 ½ Jahre zurückblicke, dann sind wir als ein Team (alle, die an der Webseite direkt und auch indirekt beteiligt sind) durch viele Höhen und Tiefen gegangen, es sind Praktizierende gekommen und gegangen, und ich selber habe viele Eigensinne dabei erkennen können.

1. Stetig und solide an einem Projekt arbeiten

Ich bin froh und dankbar, dass ich an diesem Projekt teilnehmen darf. Durch die tägliche Arbeit vor dem Computer, meist Stundenlang, hat mir der Meister eine sehr wertvolle Kultivierungsumgebung gegeben.
Bevor ich die Webseiten Arbeit getan habe, bin ich meist von einem Infotag zum anderen Infotag gefahren, was sehr aufregend und auch ein wichtiger Teil meiner Kultivierung war. Aber ich war damals nicht in der Lage mich auf eine Sache voll einzulassen und zu konzentrieren. Ich habe alles, aber auch nichts gemacht. Erst durch die stetige, solide Webarbeit wurde ich in eine Lage gebracht, wo ich mich vielen Eigensinnen nicht mehr hingeben konnte. Auf einmal musste ich täglich an der selben Sache arbeiten; wenn ich nicht korrigiert habe, dann gab es keinen anderen, der meine Lücke schließen konnte, da wir nicht so viele Praktizierende waren und die Webseite täglich upgedatet wird. Es gab plötzlich eine Deadline, also hatte ich keine Ausrede mehr die Sachen schleifen zu lassen. Dann waren da noch meine Mitpraktizierenden, die andere Meinungen vertraten als ich, aber ich konnte nicht einfach weglaufen, sondern musste mich ihnen und meinen Eigensinnen stellen. Immer wieder werde ich darauf geprüft, ob ich den Weg weitergehe oder einfach alles schmeiße, manchmal weiß ich gar nicht mehr, warum ich diese Sache eigentlich mache. Täglich, stundenlang am Computer zu sitzen, ist nicht einfach: man sieht keine direkten Resultate, als wenn man jemandem von Angesicht zu Angesicht die Wahrheit erklärt. Wie viele Menschen lesen eigentlich unsere Webseite und hat sie die gewünschte Wirkung, nämlich die Wahrheit zu erklären, Lebewesen zu eretten und das Böse abzuschrecken? Es gibt immer wieder mal Rückmeldungen von Lesern, die einen ermutigen weiterzumachen. Ich glaube, die einzig kritisierenden Rückmeldungen kommen von Praktizierenden selber. Aber dennoch habe ich immer noch diesen einen aufrichtigen Gedanken, der mich weitermachen lässt, der mich an den Meister und das Fa glauben lässt.

Ich sollte anmerken, dass man natürlich nicht ins Extrem gehen soll, weder ins eine noch ins andere. Wir sollen natürlich auch andere Dafa Arbeit machen und dort helfen, wo wir können. Die Fa-Berichtigung geht zu schnell voran und sehr viele Praktizierende schultern eine Menge Arbeit. Ich habe nur für mich erkannt, dass die Webarbeit meine Priorität ist.

2. Die Rolle der europäischen Webseite in der Fa-Berichtigung

Wie ich schon erwähnt habe, kommt bzw. kam die meiste Kritik von uns Praktizierenden. Wieso? Ich glaube, viele von uns haben bzw. hatten einfach kein klares Verständnis zu der Webseitenarbeit. Manche meinten sogar es sei Zeitverschwendung – was sich allerdings mittlerweile schon geändert hat. Natürlich, einerseits liegt es an denjenigen, die direkt involviert sind, dass sie die Praktizierenden nicht genügend über die Webseite informieren und das Verständnis teilen, auch dass sie vielleicht viele Dinge zu Anfang abgeblockt haben aus Sicherheitsgründen. Aber natürlich haben auch diejenigen, die Kritik äußern, ihren Eigensinn. Ich hoffe, wir sind in der Lage jedes Projekt für gleich wichtig anzusehen, denn wir haben alle unterschiedliche Wege zu beschreiten, und ich hoffe, wir sind in der Lage, nicht immer über alles ganz genau informiert sein zu müssen, bevor wir eine Sache unterstützen, sei es mit unseren Taten oder aufrichtigen Gedanken. Manche Dinge können nicht weitergegeben werden, weil es die Sicherheit des Dafa betrifft, aber auch weil es nicht unbedingt relevant für unsere Kultivierung ist und das trifft besonders auf die Webseitenarbeit zu. Gerade aus diesem Grund ist die Webseite eine sehr gute Prüfung für uns alle auf das Vertrauen, besonders in den Meister. Obwohl wir nicht wissen, wer was an den Webseiten macht usw., können wir unseren Mitpraktizierenden vertrauen, dass sie die richtige Entscheidung treffen? Können wir weiterhin Berichte schreiben und sie mit unseren aufrichtigen Gedanken unterstützen? Manchmal scheint es ungeordnet und unlogisch zu sein, was veröffentlicht wird und was nicht, wann es veröffentlicht wird und wann nicht, was editiert wird und was nicht, aber es steht immer ein Fa-Verständnis dahinter, bloß dass wir nicht den Gesamtzusammenhang kennen. Wir denken, dass eine Sache gut ist, aber heißt es denn gleich, dass es für den ganzen Körper gut ist. Das ist meist nur unsere persönliche Sicht, aber als Webseiten müssen wir den ganzen europäischen Körper berücksichtigen.

Was hat die europäische Webseite eigentlich für eine Rolle in der Fa-Berichtigung? Weshalb ist sie so wichtig? Sie soll die Wahrheit erklären, Lebewesen erretten und das Böse abschrecken. Sie ist dazu da, dass wir den Austausch zwischen den europäischen Praktizierenden fördern, damit wir noch besser in der Fa-Berichtigung mithalten können. Sie leitet uns in der Kultivierung an, und gibt uns die Richtung an, z.B. wenn Praktizierende in einem Land von den KP-Beamten angegriffen werden, dann können wir schnell reagieren und unsere gemeinsamen Kräfte darauf richten, wie zur Botschaft gehen und protestieren, Politiker anschreiben, nach China telefonieren usw. Wir sind somit in der Lage uns als ein Körper gegen das Böse zu stellen. Ist es nicht genau das, was seit 2001 auch geschehen ist, dass wir zu einem Körper in Europa gewachsen sind!?

Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass die europäischen Nachrichten schnell auf der Clearharmony-Seite erscheinen und es nicht zu einer großen Verzögerung kommt. In der Regel werden die Berichte innerhalb eines Tages übersetzt und korrigiert. Erscheinen die Artikel sehr spät auf den jeweiligen Webseiten, kann es dazu führen, dass die Aktivitäten in den europäischen Ländern auch sehr spät oder sogar zu spät in Gang kommen. In der Fa-Berichtigung ereignen sich zu bestimmten Zeiten bestimmte Dinge und erfordern, dass wir schnell aktiv werden. Sind wir zu langsam, kann es die Wirkung der Entlarvung des Bösen und der Erklärung der Wahrheit beeinträchtigen. Wenn das Böse einen Schlag gegen das Dafa verüben will und wir es sofort enthüllen und sich alle Dafa-Schüler in Bewegung setzen, dann wird das Böse bereits im Keim erstickt. Für die an diesen Nachrichten beteiligten Praktizierenden ist die Anforderung sehr hoch. Das kann man nur dann schaffen, wenn man das wirklich als Priorität setzt. Es ist eben wichtig, erst die Berichte zu spiegeln, bevor man selbst zu den Aktivitäten geht. Denn man trägt die Verantwortung, dass alle es wissen, unsere normalen Leser und auch die Praktizierenden in den anderen Städten und Ländern.

Außerdem ist es wichtig, dass auf der Webseite das Wesentliche der Fa-Berichtigung gespiegelt wird und auch im richtigen Verhältnis. Werden zu viele Berichte über eine Sache veröffentlicht, kann es dazu führen, dass die Praktizierenden den Eindruck bekommen, dass diese Sache Priorität hat und konzentrieren sich dann vor allem auf diese Sache. Das kann dazu führen, dass andere Dinge vernachlässigt werden, so ist wichtig, das richtige Maß zu finden und erfordert von den beteiligten Praktizierenden an der Webseitenarbeit auch ein klares Verständnis über den Stand der Fa-Berichtigung.

Warum ist es wichtig, viele Berichte von europäischen Praktizierenden zu veröffentlichen?
Unsere Dafa-Webseiten sind das Sprachrohr der Falun Gong Praktizierenden. Hier können wir auf direkte Weise die Wahrheit sagen, ohne es im Stil eines indirekten bzw. neutralen Mediums zu machen. Wir können das Böse entlarven, indem wir es enthüllen und dazu Stellung beziehen, gleichzeitig bestätigen unsere persönlichen Erfahrungen das Dafa und zeigen, wie Praktizierende in ihrem Leben und während der Verfolgung aufrichtig Denken und Handeln. Unsere aufrichtigen Stimmen sind wie Schwerter, die das Böse vernichten. Nach meinem Verständnis ist die Europäische Webseite das Sprachrohr für die aufrichtigen Stimmen der Praktizierenden in Europa. Sie dokumentiert den Weg, den die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Bestätigung und Erettung der Lebewesen beschritten haben. Jeder Bericht, so unbedeutend oder oberflächlich er scheint, wird für die Nachwelt aufgezeichnet und dokumentiert die aufrichtigen Handlungen der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung, gleichzeitig hat er die Kraft die Wahrheit zu erklären und das Böse zu entlarven und Lebewesen zu erretten. Die Clearharmony Webseite ist für die europäischen Dafa-Jünger eine Chance, ihre aufrichtigen Stimmen in ganz Europa und darüber hinaus hören zu lassen. Mittlerweile gibt es Clearharmony in 13 europäischen Sprachen bzw. Ländern. Die Menschen in diesen Ländern erfahren durch die Clearharmony-Seite in all diesen Ländern von den Bemühungen der Dafa-Jünger in Europa und weltweit und werden gleichzeitig über die Verfolgung informiert, insbesondere die Todesfälle und Foltermethoden sollen berichtet werden. Wenn ich sehe, dass in kurzer Zeit in vielen der Sprachen, die gleichen Artikel erscheinen, dann spüre ich regelrecht den einen Körper. Die Kraft ist auch sehr stark. Es erinnert mich an einen Mechanismus, bei dem wir immer mehr zu einem Körper werden und uns angleichen. Gibt es Störungen des einen Körper oder in einem Team einer Sprache, spiegelt sich das auch auf der Webseite wider. Um den gesamten Körper zu harmonisieren, machen wir regelmäßig Teamspeaks, wo wir gemeinsam das Fa-Lernen und die Erfahrungen austauschen. Das finde ich sehr wertvoll, denn sonst geschieht es leicht, dass es zur Routine und zur Arbeit wird und man die Kultivierung vergisst oder das Fa-Verständnis auf der Strecke bleibt.

3. Nicht nur aufrichtige Gedanken bewahren, sondern auch gezielt aussenden

Erst vor kurzem bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass es wichtig ist gezielt Aufrichtige Gedanken auszusenden, wenn wir einen Artikel bearbeiten, sei es ihn zu korrigeren, übersetzen oder redaktionell zu bearbeiten etc. Zuvor war mein Verständnis, dass ich demjenigen Praktizierenden gegenüber aufrichtige Gedanken haben sollte, der den Bericht auf irgendeine Weise verfasst hat, was allerdings nicht immer so einfach ist. Oft sieht man nur den Bericht mit seinen Fehlern, Rechtschreib- und Grammatikfehlern, Ausdrucksfehlern, Übersetzungsfehlern usw. Dabei vergisst man völlig den oder die Praktizierenden dahinter, die sich eine Menge Mühe gegeben haben, die ihr Herz reingeben und die so gut machen, wie sie nur können. Da man allerdings nur mit dem Computer arbeitet und nicht direkt mit Menschen, kann man das leicht vergessen, dann lässt die Barmehrzigkeit und Nachsicht nach. Oft habe ich mich aufgeregt oder mir nur an den Kopf gefasst. Aber das ist wirklich nicht die Haltung eines Dafa Praktizierenden. Außerdem wird diese Haltung eine schlechte Auswirkung auf die Webseite haben, man bringt seine unaufrichtigen Gedanken in die Texte, was man später auf den Webseiten spüren kann. Oft kommt auch zu der Zeit die meiste Kritik von den Praktizierenden. Es ist eigentlich nur ein Zeichen, nach Innen zu schauen und seinen Zustand zu korrigieren. Ich weiß, viele Praktizierende haben Schwierigkeiten mit den Nachrichten aus China, da diese oft sprachlich sehr einfach sind und auch manchmal nicht logisch erscheinen. Mit unserem logischen Denken können wir sie nicht verstehen und bemängeln oft diese Dinge. Wir versteifen uns zu sehr aufs Detail, anstatt zu berücksichtigen, in was für einer schwierigen Lage sich die Praktizierenden in China befinden, unter was für einer Gefahr sie eigentlich diese Artikel schreiben und auch in was für einem seelischen und körperlichen Zustand. Wenn wir das berücksichtigen, dann werden wir diese Artikel zu schätzen wissen, an unsere Mitpraktizierenden in China denken, wie sehr sie zu leiden haben und unser Bestes geben, diese Artikel so gut wie möglich zu bearbeiten. Dann sind all diese Formalitäten nicht mehr so wichtig, sondern nur dass wir so schnell wie möglich diese Berichte an die Öffentlichkeit bringen, um damit die Wahrheit zu erklären und das Böse abzuschrecken.

Mittlerweile bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass wir bei unserer Arbeit an den Webseiten gezielt Aufrichtige Gedanken aussenden sollten, so als wenn wir gerade jemanden von Angesicht zu Angesicht die Wahrheit erklären, dann beseitigen wir auch die bösartigen Elemente hinter ihnen, damit sie erretten werden könne, bloß dass wir indirekt mit den Menschen sprechen.

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